Re: Deutsche Paketbeschreibungen -- Hilfe gesucht
Thomas schrieb:
>> »security advisories« sind die Meldungen, die nach dem Schließen einer
>> kritischen Sicherheitslücke von Debian offiziell herausgegeben werden.
>> Zu finden sind sie unter anderem unter
>> http://www.debian.org/security/
> Wie wäre es dann mit Sicherheitshinweis?
> Am ehesten trifft es im Deutschen doch Sicherheits- oder
> Gefahrenhinweise.
Wie wäre es damit aufzuhören es mit einem Wort übersetzen zu wollen? ;)
Mal angenommen der Originalsatz fordert den Nutzer auf sich ab und zu
die Advisories von Debian anzusehen. Ich würde "Security Advisories"
dann so übersetzen:
"Bitte sehen Sie sich in regelmäßigen Abständen die Berichte zu
Sicherheitslücken unter http://www.debian.org/security an, um die
Sicherheit Ihres Systems optimal gewährleisten zu können."
Wenn man jetzt den Leuten, die eigentlich bevorzugt englische Begriffe
verwenden, einen Gefallen tun will kann man es hier natürlich auch so
machen:
"Bitte sehen Sie sich in regelmäßigen Abständen die Berichte zu
Sicherheitslücken (Security Advisories) unter
http://www.debian.org/security an, um die Sicherheit Ihres Systems
optimal gewährleisten zu können."
Jemand der die englischen Begriffe gewöhnt ist braucht nicht umdenken,
jemand der kein englisch spricht, versteht sofort was gemeint ist, und
lernt direkt den "Fachausdruck" im Englischen.
Genauso würde ich beim hier angesprochenen Segfault verfahren, so man
ihn den unbedingt auch eindeutschen will. Statt "Segmentation fault" =>
"Speicherzugriffsfehler (Segmentation Fault)". Damit man sich nicht wie
bei der legendäre gebrochene Pfeife erstmal überlegen muß, was das Ding
eigentlich von mir will.
Vorteil für beide Seiten. Der "Profi" der meist nur mit den englischen
Begriffen arbeitet versteht was die Meldung ihm sagen will. Der normale
Benutzer wird nicht mit Fachbegriffen beworfen, die er nicht versteht.
Im Gegenteil er bekommt sie quasi frei Haus begebracht.
Ist natürlich die Frage ob Debianuser nicht immer eher in Kategorie
"Profi" fallen. Aber da Debian ja auch Grundlage für andere
Distributionen ist, kann man das IMHO verneinen (Ubuntu).
Schö!
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