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Re: Emacs und LaTeX



Raimund.Kohl@nabuli.de writes:

> David Kastrup <dak@gnu.org> wrote:
>
>> Der stabile XEmacs ist 21.4, und der ist noch grottiger, was
>> Kernfunktionalität angeht (etwa utf-8 Support) als Emacs 21.4.  Der
>> EntwicklerXemacs ist 21.5 und ist tendenziell instabiler als
>> irgendein Emacs, den man sich frisch von CVS zieht, und der
>> irgendwann mal als Emacs 22.1 das Licht der Welt erblicken wird.
>> 
>> Sowohl XEmacs als auch Emacs sind so weit von einem als stabil
>> titulierten neuen Release entfernt, daß es den Entwicklern peinlich
>> ist.
>
> Ähmm ... das klingt jetzt nicht wirklich prickelnd!  War nicht immer
> eines der starken Argumente für Linux dessen Stabilität ...

Emacs ist viel älter als Linux.  Und die Entwicklerversionen, die ich
verwende, sind noch erheblich frischer gezapft als Debian unstable.
Was nichts daran ändert, daß ihre Stabilität größer als das ist, was
normalerweise über den Ladentisch geht.

> und hat "man" das nicht auch gleichzeitig mit den darüber laufenden
> Programmen e.g. Emacs verbunden?  Muss ich mir jetzt ein paar
> Sorgenfalten zulegen?

Worüber denn?

> Was bedeutet eigentlich in diesem Zusammenhang "stabil" und wie
> lässt sich das erklären, dass sich das verändert hat?

Was soll sich verändert haben?  "stabil" heißt, daß sich etwa ein
Dutzend Entwickler hinreichend sicher ist, nicht nach einem Release
von den Bugreports von Millionen Usern überfordert zu werden.  Die
haben halt keine professionellen Abwimmelabteilungen.  Also bekommt
nichts mit irgendwelchen bekannten Problemen oder Unzulänglichkeiten
oder inkonsistenter Dokumentation den Qualitätsstempel eines Releases.

> Einfach deshalb, weil mehrer Entwickler daran arbeiten?  Kann ich
> mir eigentlich nicht vorstellen.

Wovon redest Du überhaupt?  Emacs?  XEmacs?  Welche Änderung?  Wieso
"mehrer Entwickler"?  Irgendwie ist das alles ziemlich konfus, was Du
von Dir gibst.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum



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