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[Debian]:Re: OT: stark gesunkenes Niveau auf der ML



Hallo Michelle!

Michelle Konzack schrieb am Samstag, 15. April 2000:

Bitte lasse Deine Vorposter leben. Für diejenigen, die sich jetzt
erst in die Diskussion einhängen, ist (sonst) nicht ersichtlich, 
wer nun welchen gequoteten Text erstellt hat.

==> von mir ergänzt, damit in der Liste wieder nachvollziehbar:
> Bernd Brodesser schrieb am Samstag, 15 April 2000:

> > An Michelle:
> > 
> > Wichtig bei Linux ist lesen, lesen und noch mal lesen. Besorg Dir
> > ein paar gute Bücher, über Linux allgemein, Umsteiger von Windows
> > auf Linux und in Deinem Fall wohl Netzwerk und Linux. 
>
> Die Frgen die ich gestellt habe, sind nicht NUR von mir alleine !!!

Sorry, aber das klingt irgendwie eigenartig, warum schreibt denn 
dann nicht die/der ursprüngliche Fragesteller/in?

> Ich bin hier in Strasbourg mit über einem dutzend Mädchen zusammen, 
> die in französischen LUG's und Mailing-Listen unwillkommen sind.

Entschuldigung, aber das Mädchen generell in *(allen)* französischen 
LUG's unwillkommen sind, bezweifle ich?

> Das Problem in Frankreich:      Sie sprechen NUR französisch !!!
                                               ^^^
Das man in einer französischen Stadt, das ist Strasbourg nun mal,
primär französisch spricht ist an sich doch überhaupt *kein* Makel.
Wenn man - aus welchen Gründen auch immer - in einer solchen Stadt
wohnt, sollte man dieser Sprache mächtig sein, zumindest in einer
Art und Weise, dass man die alltäglichen Dinge erledigen kann.
 
> Ich muß andauernd irgendwelche Fragen ins englische und deutsche
> übersetzen.

Von der debian Webpage gibts sicherlich auch eine französische 
Ausgabe. Meines Wissens gibts auch diverse HOWTO's in einer
französischen Übersetzung. Wo liegt also das Problem?

> Außerdem Denke ich, das wir schon zuviel Büchergekauft haben...

Sorry, aber _gute_ Bücher kann man *nie* zuviel haben. 
Im Übrigen möchte ich an dieser Stelle die Kernaussage von 
Paul Seelig <pseelig@mail.uni-mainz.de> 
Message-ID: <878zyijdp8.fsf@localhost.zdv.uni-mainz.de>
nochmal ausdrücklich unterstreichen:

<Zitat>
Anstelle seine Doku online von einer Mailingliste zu beziehen, bietet
sich *immer* die Lektüre eines guten Buches zu Linux an.
</Zitat>

> Größtes Problem ist, das die Besten Bücher in englisch sind, ...

Pardon, aber auch hier muss ich widersprechen. Mit dem Linux-Hype
ist eine wahre Flut von deutschsprachigen Büchern über Linux und
das ganze Drumherum auf den Markt gekommen.

> ...und das Größtenteils so kompliziert, das selbst ich nichts mehr
> verstehe.
> 
> Anmerkung:      Ich habe mittlerweile eine ganze Sammlung von O'Reily
>                 in deutsch und englisch
> 
>                 Gesamtpreis war rund 800 Mark.

Bei der Auswahl der Bücher sollte man auch sehr selektiv vorgehen.
In guten Buchhandlungen wird Dir zumeist ein Einblick in das Werk
zugestanden. Insbesondere dann, wenn ich den Inhalt und den Aufbau
des Werks nicht kenne, sondiere ich meinen Bücherkauf auf diese Art
und Weise. Die bekannten Verlage der 'Linux-Szene' bieten von den
Neuausgaben zumeist auch online Leseproben an. Auch dabei gewinnt
man einen ersten Eindruck, der insbesondere über das Niveau
Erkenntnisse vermittelt.

Ansonsten empfehle ich Dir einen Blick auf den URL

	http://www.ifix.cx/buecher.txt

bzw. das Studium der Newsgroup de.comp.os.unix.linux.infos in der
regelmässig die 'Buechertipps' von 
Daniele Frijia <nospam@gelitten.infra.de> gepostet werden. 

Dort gibts übrigens auch von Christian Kurz <shorty@jupiter.rhein-neckar.de>
die sehr empfehlenswerten 'Informationen fuer Debian-Interessierte'
sowie die von Cornelius Krasel <krasel@wpxx02.toxi.uni-wuerzburg.de>
veröffentlichte 'de.comp.os.unix.linux - FAQ' vom Autor: Karsten Merker
<dcoul-faq@cologne.de>.

Darin findest Du eine Unmenge von deutschsprachiger Linux-Dokumentation
inklusive der Bücher.

> Die Bücher waren ALLE Empfehlungen und sie beschreiben das, 
> was ich benötige, aber viel zu kompliziert !!!

Du selbst kannst an der Verbesserung dieses Zustands mitarbeiten,
sofern Du es als ein Problem ansiehst. Ansätze dazu gibts ja auch
durch Sammlungen von Dokumentationen auf privaten Homepages z.B.
Raphael Beckers http://home.pages.de/~online-doku

> > Aber wichtig ist auch der persönliche Austausch, der in einer Liste
> > nicht geleistet werden kann. Daher würde ich Dir empfehlen, Dich an
> > einer Linux User Group in Deiner Nähe anzuschließen.
> 
> LUG de Strasbourg ???
      ^^
Steht das für deutschsprachige Linux-User-Group?

> Die wollen keine Ausländer !!!

Fast jeder ist in einem anderen Land Ausländer!

> Und lehnen es ab, irgendwelchen weiblichen Mitglieder aufzunehmen.

Du bist Dir sicher, dass das *kein* Vorurteil ist?

> Mich haben sie leztes Jahr (Mai/Juni oder so) in 460 INFO-Mailinglisten 
> eingetragen, die mir innerhalb von drei Tagen 8600 Mails zusendeten und
> das mit mehr als 2 GByte.

Ist mir neu, dass man sich in Mailinglisten nicht selbst einschreibt.
Eine solche Flut stellt man ja recht schnell fest und bestellt dann
dererlei Listen umgehend ab.

> > Erst wenn nach ausführlicher Lektüre von Bücher, howtos und manpages
> > immer noch Fragen offen sind, dann kannst Du Dich an einer Liste
> > oder Newsgruppe wenden. Sonst wirst Du immer Ärger bekommen.

Das ist originäre Linux-Kultur!

Grüße - Wilhelm

-- 
Wilhelm Wienemann     __
                     / /    __  _  _  _  _ __  __       
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 V_/_ v_/_   # Enjoy Linux and the Power of Open Source #  _\_V  _\_V
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Um sich aus der Liste auszutragen schicken Sie
bitte eine E-Mail an majordomo@jfl.de die im Body
"unsubscribe debian-user-de <deine emailadresse>"
enthaelt.
Bei Problemen bitte eine Mail an: Jan.Otto@jfl.de
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Anzahl der eingetragenen Mitglieder:     721


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