Re: Andere Frage an die Liste - Backupstrategie für multipe FS (Ext3, NTFS....)
Robert Michel schrieb:
Salve Bernd!
Bernd Schwendele schrieb am Donnerstag, den 24. Februar 2005 um 19:06h:
PS: Und auf freiwilliges BU der Mitarbeiter zu setzen ist fahrlässig,
eine Bekannte erzählte mir das ein Kollege, der bereits über 2 Jahre
an seiner Dissatation geschrieben hat in ihr Büro kam und klage seine
HDD würde nicht mehr funktionieren. Das Intstitut hatte ein Fileserver,
der vom Rechenzentrum gesichert wurde. Dieser Mitarbeiter hat es
vorgezogen alles geheim auf seinem Rechner zu lassen. Sie fragte, aber
Du hast doch ein Backup? Er: "Was ist ein Backup?"
Genau! Und das ist dort die Situation. Nur sagt das nicht einer, sondern
alle!
Ich wollte damit sagen, das es nicht nur eine Frage der Technik ist,
sondern auch des KnowHows der Mitarbeiter und wenn eine Backuplösung
existiert die Nutzung vom Institutsleiter vorgeschrieben sein sollte,
in meinen Augen wäre eine Nichtsicherung troz Möglichkeit und
Unterweisung eine Arbeitsverweigerung.
Bei Euch ist dies aber erst der zweite Schritt. Falls die Arbeit eines
Mitarbeiters von zwei Jahren hops geht, braucht er mindestens 6 Monate
umd dieses wieder zusammenzuschreiben - zumindest Wochen, wenn er alles
Ausgedruckt hat - und ständiges Ausdrucken von allem ist auch ein
Kostenfaktor. Also mindest ein Monatslohn eines Wissenschaftlichen
Angestellen _sollte_ ein Institut mit 30 Mitarbeiter in der Lage sein für
1-2 Jahre für die Datensicherung (reines BU) auszugeben.
Aber ich weiß, das es weder in Deiner noch so einfach in der Hand des
Institutsleiters liegt.
1. und
2. Wir sind keine Geisteswissenschaft. Hast mal ne Zentrifuge oder ein
paar Antikörper gekauft?!? Das da überhaupt noch Geld für ein Hiwi
bleibt, verwundert mich immer wieder ;-)
BTW unter diesen Umständen ist der Stromverbrauch leider zweitranig und
vielleicht sponsert der örtliche Stromversorger die neue Hardware...
</zyn>
BTW2 - nimm die Diskussion in diesem Thread nicht persönlich - Du
arbeitest engageiert unter schlechten Bedingungen.
Danke, sehe ich aber auch so. (Wäre es mir wurschd, würde ich einen 0815
PC mit Windows XP Home als Fileserver laufen lassen :-))
Und noch eine Warnung - das Raid als Ausfallssicherung gegenüber dem
Auftraggeber(Institutsleiter) zu preisen ist gefährlich, die Firma,
die die Radiostudiotechnik aufgebaut hattte, hat dieses Raid5 auch so
erfolgreich gepriesen, das die Geschäftleitung keine 1200 DM für eine
Backuplösung ausgeben wollte - dabei war das Windowsnetzwerk so
eingerichtet, das jeder Pratikant von einer Workstation das
Rootverzeichnis samt Unterordner hätte löschen können......
Das wird mit Sicherheit nicht passieren ;-)
Die Datenrettung inc. Ersatzkontroler und zwei Ersatzhdd hat dann locker
das 10 fachen der BU Lösung gekostet - plus einpaar Tage
Werbeausfall.... als es passierte hatten die im Studio 10 CDs, 8 davon
waren von der Kelly Family - _kein_ Scherz.
*Wow* Das ist ein Schlag gegen die Bevölkerung :-)
Preist man Ausfallsicherheit IT-Laien zu sehr, so denken sie uns kann
nichts passieren, wir haben ein RAID.
Dessen bin ich dank den zahlreichen Mails in diesem Thread ganz arg bewusst.
Jetzt könnte man natürlich 2x 250 GB externe USB Platten besorgen. Davon
wird eine runtergeworfen und Backups von 15 Mitarbeitern sind am Ar***.
Ursachen gibt es viele, ein BU sollte auf mehr als nur einem Medium
liegen, und dieses zweite Medium sollte keine elektrischen
Potentiale....
Ja, wenn im nächsten Jahr das Budget besser ist! Ich werde es nochmals
anmerken.
Ferner gibts Probleme, beim einstecken von Sticks bei manchen Winschrott
Kisten.
[...]
Den Vorteil, den ich mir von einem Backup-Server verspreche ist, dass
man eben seine wichtige Daten (die man ja auch noch lokal auf der Platte
hat) auf nen Server schieben kann. Verrecken diese auf dem Server, hat
man sie auch noch lokal. Verrecken diese Lokal, hat man sie auf dem
Server. Verrecken beide läuft das unter Pech.
Was ist wenn Werktags um 13:11 Uhr eine Überspannung sämtliche Geräte
dieses Institutes grillt?
Dann haben alle Pech gehabt. Das gleiche gilt für ein brennendes
Gebäude, Wasserschaden und Atombombenbefall.
Aber ich glaube das ist noch nicht vorgekommen *3x auf Holz klopf*.
Der komplette Datenverlust eines Mitarbeites ist ungünstig, aber gerade
ein GAU wäre für das Institut fatal.
Das ist zum Glück nicht mein Problem.
Das Ding soll keine 100
%ige Sicherheit liefern, dazu ist die gesamte Infrastrucktur viel zu
beschi**en. Es soll nur etwas die Sicherheit der Daten erhöhen und
hierfür ist ein RAID besser als gar kein RAID.
Wie definierst Du Sicherheit?
Wie wäre es mit dem ersten Schritt die Daten der Mitarbeiter mindestes
zum Stand vor 4 Wochen zurückholen zu können?
Wäre geil, ist aber zu teuer und ich würde damit nur auf Unverständnis
treffen. Aber wenn jemand ne Firma kennt, die noch einen Admin zum
ausbilden und einstellen sucht - HIER BIN ICH! :-)) Ich möchte auch mal
Standards haben :-))
[..]
Der nur Backup-Fileserver soll eine Eierlegende Wollmilchsau werden,
zuverlässig Backups aufnehmen, nebenbei als Virenscanner fungieren und
dann noch als Printserver dienen. Mit der Datensicherheit gehtst Du
gerade zwei Schritte zurück.
Eigentlich nur Virenscannen.
Ich fasse nochmal zusammen:
30 Workstations unterschiedlicher Betriebssyteme und Filesysteme
(welche?)
Ein paar Macs OS9 OSX und zig Win 2k und XP Home
- Backup und Recovery Funktion für die Systeme (3 GB?)
- Backup der Nuterdaten (5 GB?)
1,5 GB
- Ein Admin, der maximal einmal die Woche da ist
- Alle Rechner haben publik IPs und haben keine exteren FW
jup
--Das NAS bräuchte also 240 GB und ein zuverlässige Quota System
Das hat Debian auch
--Man bräuchte eine Bootbare CD und eine Anleitung für die User,
wie sie ihr System selbständig recovern können
Es geht nicht darum, dass sie ihr System recovern, sondern dass ihre
Daten nicht futsch sind. Ich würde mir sogar wünschen, das die eine oder
andere Winkiste mal verreckt. Dann könnte man sie endlich entseuchen und
Altlasten los werden.
Die Workstation sind perse unsicher, das sichere BU sollte nur
lesenden Zugriff bieten - bei der Datenmenge müssen immer zwei HDD
erreichbar sein, eine um das BU zu erstellen und eins um die gesicherten
Daten zu lesen.
Weil der Admin _so selten_ da hat ein oder mehrer Institutsmitarbeiter
BU-Verantwortlichkeit.
Wenn man mich anruft kann ich meistens schon kommen... Man ist ja
flexibel :-)
Verschiedene BU Versionen erzeugen auch den Bedarf ältere Versionen
zu lesen, womit die Gefahr steigt, das viele/alle BUs bei
Rückspielversuche eines Mitarbeites unbrauchbar werden.
Zugriff auf eine andere als angebotene BU-Version sollte schriftlich
eingereicht werden...
Jetzt mal zum zweiten Punkt, der für Dich als Admin wichtig ist,
wie kann man so simpel wie möglich ohne Ghost verschiedene Systeme
recovern?
War nie mein Ziel ganze Systeme zu recovern!
dd if of | bz ..... ?
Aber damit würde ich das mal versuchen bzw. partimage...
Gibt es dafür fertige Images, die man nur auf örtliche Verhältnisse
anpassen muss?
Haben die Worktstations wengistens PXE/CDROM/FDD/USBBOOT/
oder gar CDRWS?
Manche haben einen Brenner.
Da man das Systembackup nich täglich machen brauch, könnte man dieses
auf eine andere Platte legen, schreibenden Zugriff hat nur der
Admin. Der Admin legt sich einmal eine Kopie dieser Grundsicherung an
und legt sich diese Beiseite.
Aber es geht ja eigentlich nur um die Dateien der User und nicht um
Systemrecovery.
Gruß
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