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Re: Ein Raid für ein BU-Fileserver ohne externes BU ist eine Fehlinvestition!



Robert Michel schrieb:

[...]

Zum anderen sagtest du Institut - Diebstahl nimmt in Hochschulen zu,
wenn der Fileserver mit den großen Platten weg ist, ist da nichts mehr
für "kurz runterfährt"..."und das Ding wieder einschält."
Steht in einem Raum, der ständig abgeschlossen ist.

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Für Deinen Anwendungsfall und bei einem minimales Budget ist
ein Raid eine Fehlinvestition!
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Höchste Priorität hat ein Backup, beidem immer eine Kopie ohne elektrische Potentiale in einem abgeschirmten, geerdeten, relativ
diebstahlsicheren Schrank liegt

Gibt aber keinen abgeschirmten, geerdeten, relativ diebstahlsicheren Schrank. Zumindest weiß ich nix davon.

- am besten in einem anderen Gebäude,
welches nicht durch Hochwasser oder überschlagende Brände bedroht ist
und dessen Raum nicht mit den gleichen Schlüsseln wie das Institut zugänglich ist.
Gruss
Rob

PS: Und auf freiwilliges BU der Mitarbeiter zu setzen ist fahrlässig,
eine Bekannte erzählte mir das ein Kollege, der bereits über 2 Jahre
an seiner Dissatation geschrieben hat in ihr Büro kam und klage seine
HDD würde nicht mehr funktionieren. Das Intstitut hatte ein Fileserver,
der vom Rechenzentrum gesichert wurde. Dieser Mitarbeiter hat es
vorgezogen alles geheim auf seinem Rechner zu lassen. Sie fragte, aber
Du hast doch ein Backup? Er: "Was ist ein Backup?"
Genau! Und das ist dort die Situation. Nur sagt das nicht einer, sondern alle! Jetzt könnte man natürlich 2x 250 GB externe USB Platten besorgen. Davon wird eine runtergeworfen und Backups von 15 Mitarbeitern sind am Ar***. Ferner gibts Probleme, beim einstecken von Sticks bei manchen Winschrott Kisten. Die wollen nämlich ADMIN-Rechte, dafür, dass ich darauf schreiben darf. Aber das ist nicht der einzigste Grund - den könnte man ja evtl. lösen (wenn ich mal dazukommen würde). Sticks sind da, allerdings 256 MB :-( Da passt nicht unbedingt alles druff, was der Mensch so braucht, wenn ein Bild seiner Auswertung schon ca. 60 MB hat *warum auch immer*. Außerdem sind zu wenig Sticks da.

Den Vorteil, den ich mir von einem Backup-Server verspreche ist, dass man eben seine wichtige Daten (die man ja auch noch lokal auf der Platte hat) auf nen Server schieben kann. Verrecken diese auf dem Server, hat man sie auch noch lokal. Verrecken diese Lokal, hat man sie auf dem Server. Verrecken beide läuft das unter Pech. Das Ding soll keine 100 %ige Sicherheit liefern, dazu ist die gesamte Infrastrucktur viel zu beschi**en. Es soll nur etwas die Sicherheit der Daten erhöhen und hierfür ist ein RAID besser als gar kein RAID. Und was bringt mir die HDs rotieren zu lassen, wenn eine flöten geht? Ich brauche zur Wiederherstellung des Systems eine Ewigkeit und ich bin vielleicht 1 mal die Woche da (wenns hochkommt) und dann kommen auch schon alle auf mich zu und heulen wieder wegen Viren! Eine Sicherung über das Netz ist undiskutabel, da kein weiterer Rechner zur Verfügung steht, der diese Kapazität frisst. Und wenn, dann ist das ein Windows-Client. Außerdem habe ich noch die Möglichkeit, wenn ich ein Linux einsetze, einen Virenscanner laufen zu lassen und wenn ein Printserver benötigt wird, kann ich das ebenfalls mit CUPS oder SMB realisieren und ja(!) ich bin mir durchaus bewusst, dass das ein Sicherheitsrisiko darstellt. Aber da redet man gegen Wände.
Gruß
 Bernd



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