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Re: Editorkrieg '05



Moin,

* Andreas Pakulat wrote (2005-01-05 02:52):
>On 05.Jan 2005 - 02:24:17, Thorsten Haude wrote:
>> * Andreas Pakulat wrote (2005-01-05 01:53):
>> Öffne mal eine Datei und gib dann das Kommando ':set nu'. Dann versuch
>> mal, den Text ohne Zeilennummern zu markieren. (Mit gvim geht's.)
>
>Du meinst mit der Maus? Klaro geht das nicht, weil die Maus auf dem
>XTerm arbeitet. Der vim im XTerm hat keinen Maussupport.

Darum ging's.


>> >> - Direktes Arbeiten mit PRIMARY (Primärauswahl)
>> >> - Arbeiten mit SECONDARY (Sekundärauswahl)
>> >
>> >Ebenso :-( 
>> 
>> PRIMARY: Mit der Maus auswählen, irgendwo anders mittelklicken. Das
>> geht mit gvim so ungefähr, mit Vim überhaupt nicht.
>
>?? Türlich, schliesslich ist das nen X11 Feature. Mache ich ständig.

Genau, ich auch. Deswegen will ich auch einen Editor haben, der sich
mit X11 auskennt. Sowas wie: Dateinamen in der Konsole markieren,
Fokus auf NEdit, Strg-y -> Datei wird geöffnet.


>Achso du meinst einfügen an der Mausposition: Kann nicht funktionieren
>mit vim, der hat keinen Maussupport. Da geschieht das Einfügen nunmal
>über den XTerm Copy&Paste Support.

Ist klar, das ist ja der Punkt.


>> SECONDARY: Öffne mal einen längeren Text in NEdit, setze den
>> Textcursor an eine Stelle, an der Du etwas einfügen willst, und
>> markiere dann mit der mittleren Taste den Text, den Du einfügen willst.
>
>Hmm, das sind zu wenig Info's, denn wenn ich das mache passiert genau
>gar nichts. Bei einem Klick auf die mittlere Maustaste fügt er den
>Text da ein wo die Maus ist.

Nicht klicken, markieren. Ein Klick auf die linke Maustaste markiert
auch keinen Text. Wenn das geklappt hat, dann versuch's nochmal mit
Shift, dann wird der Text verschoben.

Cool, ich habe gerade erst gemerkt, daß das auch zwischen
verschiedenen NEditfenstern funktioniert, solange man die
Quelldatei nicht vorher linksklickt. Man lernt nie aus!


>> >vi != vim != gvim/kvim/*vim 
>> 
>> Jo, ist klar.
>
>Ich wollte das nur klar stellen, weil ich den Eindruck hattest du
>benutzt vi und vim für den gleichen Editor.

Ich höre gerade einige Argumente, die sich nur auf die Konsole
beziehen und einige, die sich nur auf die GUI-Versionen beziehen.
Da komme ich schonmal durcheinander.


>> >gvim==vim-gtk dauert beim ersten start ca. 3 Sek (Pentium M 1.4GHz),
>> >nedit ca .5 sek. Beim 2. Start lädt gvim in 0.9sek.
>> 
>> Hier (Athlon 4/3 GHz) waren es deutlich mehr als 3 Sekunden. (Jetzt
>> ist es im Cache, und dafür starte ich nicht neu.)
>
>Hmm, was sagt das jetzt über deinen Prozessor aus ;-) Naja, die
>GTK-Lib war im Speicher... 

Klar, jetzt geht es bei mir auch schneller.


>> >3. Woher weisst du welche Programme der Benutzer der vim kennenlernt
>> >schon kennt? Es gibt auch unter Windows Programme da rauft man sich
>> >die Haare aus... 
>> 
>> Weiß ich nicht. Ich kann nur raten, daß er wenigtens ein paar der
>> gängigsten Programme kennt. Schon die Tatsache, daß er den Modus
>> wechseln muß, um die Cursortasten bedienen zu können, ist ein
>> schlechter Witz. (Ja, ist bei Debian nicht so, damit wird aber wieder
>> das Argument geschwächt, daß der vi immer gleich funktioniert.)
>
>Hmm, ich hab grad keinen vi zur Hand um das zu prüfen, aber mir war
>so, als ob ich grad deswegen nur noch den vim benutze...

Das ist mit Sicherheit eine Frage der Konfiguration, ich habe unter
SuSE auch schon Vims benutzt, bei denen das nicht so war. (Übrigens
war ein Argument, daß der vi überall läuft. Vim habe ich auf den
produktiven Kisten, mit denen ich arbeite, noch nie gesehen, NEdit
schon. (Ok, nur zweimal. Mehr als ein Binary braucht es aber nicht.)


Thorsten
-- 
Guns don't protect freedom, people protect freedom.

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