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Re: Editorkrieg '05



* Thorsten Haude <debian@thorstenhau.de>:

> * Felix M. Palmen wrote (2005-01-04 19:56):

> >Es sind die beiden besten und die Bedienung ist recht unterschiedlich.

> Was macht sie zu den besten? Beide sind natürlich stabil und haben
> Unmengen von Funktionen, beide stammen aber auch aus der Steinzeit.

Seit wann ist es von Nachteil, wenn es ein Programm schon lange gibt?


> Darum haben beide so ungewöhnliche Bedienkonzepte, daß sie ein neuer
> Benutzer nur als bizarr beschreiben wird.

Beide lassen sich sehr gut mit der Maus bedienen. Sogar VIM, wenn er mit
--enable-gui kompiliert wurde. Punkt "Datei" in der Menüleiste von 
"vim -g":

+-----------------------------+
| Öffnen                      |
| In geteiltem Fenster öffnen |
| Neue Datei                  |
| Schließen                   |
| -                           |
| Speichern                   |
| Seichern als...             |
| [...]                       |
+-----------------------------+

Beim GNU Emacs 21.3.1 steht da zwar...

+------------------------+
| Open File              |
| Open Directory         |
| Insert File            |
| Close (current buffer) |
| -                      |
| Save (current buffer)  |
| Save Buffer as...      |
| [...]                  |
+------------------------+

...aber das ist eher Englisch als bizarr. Natürlich darfst Du auch
bizarr dazu sagen, aber für mich sieht das nicht viel anders aus als bei
Kedit oder Kate. :)

Beim Aufruf von VIM ohne GUI lasse ich das Arbeiten unter verschiedenen
Modi ja noch als "ungewöhnliches Bedienkonzept" gelten. Aber was ist
denn das ungewöhnliche Bedienkonzept beim emacs? Wenn ihn ein neuer
Benutzer denn _tatsächlich_ ohne GUI mit "emacs -nw" startet? Die
Tastenkürzel? Bieten deshalb Programme wie bash, w3m, lynx, jed etc.
emacs- und vi-Tastenkürzel an? Weil sie bizarr sind? :)


Gruß,
Andreas





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