Moin, * Andreas Kneib wrote (2005-01-04 23:02): >* Thorsten Haude <debian@thorstenhau.de>: >> * Felix M. Palmen wrote (2005-01-04 19:56): >> >Es sind die beiden besten und die Bedienung ist recht unterschiedlich. > >> Was macht sie zu den besten? Beide sind natürlich stabil und haben >> Unmengen von Funktionen, beide stammen aber auch aus der Steinzeit. > >Seit wann ist es von Nachteil, wenn es ein Programm schon lange gibt? An sich ist das kein Nachteil, es ist halt nur an beiden Programmen vorbeigegangen, was sich in den letzten ~20 Jahren auf dem Gebiet der Benutzerschnittstellen getan hat. >> Darum haben beide so ungewöhnliche Bedienkonzepte, daß sie ein neuer >> Benutzer nur als bizarr beschreiben wird. > >Beide lassen sich sehr gut mit der Maus bedienen. Nein. Stimmt einfach nicht. Hier mal ein paar Dinge, die mit vi nicht gehen (Emacs kenne ich kaum): - Spaltenweises markieren - Verschieben von Textblöcken - Markieren von Text unter Mißachtung angezeigter Zeilennummern - Direktes Arbeiten mit PRIMARY (Primärauswahl) - Arbeiten mit SECONDARY (Sekundärauswahl) - Mausrad Ich spreche natürlich nicht von so simplen Kram wie Menüs. >Sogar VIM, wenn er mit --enable-gui kompiliert wurde. Punkt "Datei" >in der Menüleiste von "vim -g": Die Option kannte ich noch nicht. Damit ist das Argument natürlich hinfällig, daß vi kein X11 braucht. Außerdem dauert das Starten wohl zehnmal solange wie bei NEdit. >Beim Aufruf von VIM ohne GUI lasse ich das Arbeiten unter verschiedenen >Modi ja noch als "ungewöhnliches Bedienkonzept" gelten. Aber was ist >denn das ungewöhnliche Bedienkonzept beim emacs? Ich kann mich nicht mehr erinnern. Ich weiß aber, daß ich nach ein paar Wochen verzweifelt aufgegeben habe. Es ist halt *alles* anders als bei *jedem* anderen Programm, das der Benutzer schon kennt. Thorsten -- The best leaders are those barely known to their followers; after them, those they love; after them, those they fear; after them, those they despise. - Lao Tzu
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