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Re: man-pages von w3m und w3mman



Hallo Markus,

Am 29.12.2014 um 17:03 schrieb markus.hiereth@freenet.de:
> Hallo Mario,
> 
> Mario Blättermann schrieb am  7. Dec 2014 um 21:31
> 
>>> So weit auch zu meiner Gedächtnisstütze. Bleibt abzuwarten, was
>>> Tatsuya zu html2po und dergleichen meint: Hilfe oder Plage.
>  
>> Genau das sollten wir abwarten. Deine Überlegungen sind nicht
>> schlecht, aber »cat« geht bei po-Dateien nicht wirklich, da kommt
>> nur Mist raus, der sich kaum weiter verarbeiten lässt. Dafür gibt es
>> msgcat. Erst will ich Tatsuyas Meinung wissen, dann sehen wir
>> weiter.
> 
> Tatsuya hat sich noch nicht gemeldet, ob er mit den po4a- und
> html2po-Befehlen arbeiten will. Andererseits schürft auch Justin vom
> englischen Sprachteam tief und bringt eine Menge Verbesserungen ein -
> die w3m-Dokumentation ist nicht überzeugend strukturiert und des
> öftern konnten wir lose Enden zusammenbringen.
> 
Schön, dadurch lassen sich »Häh?«-Anfragen der Übersetzer deutlich reduzieren :)

>> Leider ist es mir schon zu oft passiert, dass Entwickler den Sinn
>> übersetzter Dokumentationen nicht erkannt haben oder sogar meinen,
>> dass die Gefahr inkorrekter Übersetzungen die Qualität des Programms
>> insgesamt beeinträchtigen könnte... Dann wäre alles für die
>> Katz. Als Beispiel für solche Skripte kannst du dir mal die ansehen,
>> die ich für GNU Parted gebastelt hatte [1].
> 
>> [1] http://lists.alioth.debian.org/pipermail/parted-devel/2014-July/004550.html
> 
> Ich habe mir mal Deine Vorlagen angesehen und habe übertragen, wie ein
> solches Skript für das Quellpaket von w3m aussehen
> müsste. Verkomplizierend dabei ist, dass wir es mit HTML-, Perl- und
> groff-Dateien zu tun haben. Wirf' mal einen Blick auf dieses
> Skript. Wenn es in Ordnung ist, schicke ich es als Beispiel an
> w3m-Paketbetreuer Tatsuya.
> 
Die letzten vier Zeilen des Skripts stammen offensichtlich noch aus meiner
Vorlage, die müssten dann gelöscht werden.

Ansonsten sollte es so funktionieren wie es ist. Aber die pot-Datei dürfte durch
den etwas unüblichen Dateikopf so manches po-Übersetzungsprogramm scheitern
lassen. Besser msgcat so aufrufen:

msgcat -w 80 -t utf-8 --use-first DATEIEN > AUSGABE

Durch -w 80 werden die msgid-Zeilen bei 80 Zeichen umgebrochen und die Datei
wird besser lesbar. Die Option -t utf-8 sorgt für die korrekte Zeichenkodierung,
und --use-first kümmert sich um einen verarbeitungsfreundlichen, da eindeutigen
Dateikopf.

Um die Platzhalter-Einträge in den pot-Vorlagen mit echten Werten füllen zu
lassen, kannst du noch Optionen für xgettext setzen, hier ein Auszug aus der
Handbuchseite:

       --copyright-holder=STRING
              set copyright holder in output

       --foreign-user
              omit FSF copyright in output for foreign user

       --package-name=PACKAGE
              set package name in output

       --package-version=VERSION
              set package version in output

       --msgid-bugs-address=EMAIL@ADDRESS
              set report address for msgid bugs

Sofern du das für die Erzeugung der pot-Datei aus den Perl-Skripten verwendest
und diese Datei stets als erste an msgcat übergibst, wird der Dateikopf in die
zusammengeführte pot-Datei übernommen. Geht aber nicht nur mit xgettext, sondern
auch mit po4a-updatepo, ein Blick in dessen Handbuchseite ist hilfreich.

Gruß Mario


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