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Re: ext3, XFS, Reiser



Roland Sommer wrote:

> Für statischen Dateien ist das sicherlich ein Lösung, was ist aber
> mit veränderlichen Dateien wie z.B. von einer Datenbank. XFS stellt
> sicher, dass das Filesystem in Ordnung ist, einzelne Dateien aber
> möglicherweise fehlerhaft sind. Demnach würde ein fsck keine Fehler
> melden, die Datenbank könnte aber beschädigt oder inkonstistent sein.
> Letzteres wäre natrülich das größere Problem, weil man das ja nicht
> unbedingt sofort erkennt.

Da hast Du vollkommen recht - und helfen tut sicherlich nur ein gutes
Backup und ein Transaktionslog (und/oder die Replikation der Datenbank
auf einen zweiten Server, wenns 'ganz' sicher sein muss).

So wie ich die Idee hinter ZFS gesehen hab, wollen die wohl aber genau
auch solche Fehler erkennen wollen:

- Provable data integrity

  ZFS protects all data with 64-bit checksums that detect and correct
  silent data corruption.

<http://www.sun.com/2004-0914/feature/>

Bleibt ja zu hoffen, dass auch ZFS mit in OpenSolaris eingeht und sich
vielleicht einige andere die Idee auch abgucken. Im Prinzip sollte es ja
auch erstmal genügen, wenn man wirklich zu jeder Datei eine Checksumme
speichert und diese beim lesen prüft und nach dem erfolgreichen
Schreiben ins FS updated. Klar, das bringt mit Sicherheit
Durchsatzverluste, aber als Option für 'hochwertige' Daten ist das
sicher zu verschmerzen. Aber ein fsck könnte dann eben auch die
Prüfsummen testen und solche stillen Fehler entdecken.

Cheers,
Jan

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