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Re: po-Datei von w3m zum Gegenlesen



Hallo,

Am 06.10.2014 um 22:59 schrieb Markus Hiereth:

> Hallo Mario und Mitlesende,
> Wo ich mit einer Änderung ein Problem, einen Hinweis oder eine
> Rückfrage habe, kommt hier unten, wobei ich an Dein diff
> anknüpfe. Leider ist es ein Haufen Zeugs geworden. Bitte stark
> bleiben. Danke.
>
Es kommt auf die Anzahl der zu übernehmenden Änderungen an, ob du mit meiner
w3m.de.po.neu oder mit deiner Datei weiterarbeiten willst. In diesem Fall denke
ich, dass es besser ist, einige meiner Änderungen rückgängig zu machen als alles
andere in deine Datei einzubauen.

>>  #: rc.c:84
>>  msgid "Scale of image (%)"
>> -msgstr "Prozentuales Skalieren von Bildern"
>> +msgstr "Prozentuales Skalieren von Bildern (%)"
>
> Die Doppelung von "Prozentual" und (%) missfällt mir.
>
OK, dann nehmen wir deine Version. aber kontextabhängig könnte es auch
»Skalierung von Bilder (%)« heißen, so dass der Benutzer von vornherein eine
Skalierung für alle Bilder festlegen kann.
>
>>  #: rc.c:96
>> -#, fuzzy
>>  msgid "Color of image link"
>> -msgstr "Farbe f??r Bild-Element"
>> +msgstr "Farbe f??r Bild-Link"
>
> Meine Übersetzung trifft die Sache genauer. In dieser Farbe erscheint
> eine Zeichenkette in eckigen Klammern, unabhänging, ob das zugehörige
> Bild Link-Funktionalität hat oder nicht. Es geht nur um das
> html-Element <img>.
>
Dann ist das Original falsch. Ein Link ist ein Link, und wenn es keiner ist,
dann darf das da auch nicht stehen.
>
>>  #: rc.c:158
>>  # mh, 05.10.2014
>>  msgid "Uncompress compressed data automatically when downloading"
>> -msgstr "Dekomprimiere komprimierte Daten beim Download selbstst??ndig"
>> +msgstr "Gepackte Daten beim Download selbstst??ndig entpacken"
>
> Ich glaube, Dekomprimieren und Komprimieren trifft die Sache
> genauer. Ich denke nicht, dass w3m nach dem Download aus einer
> tar.gz-Datei ein Verzeichnisbäumchen mit Dateifrüchtchen auf die
> Platte pflanzt.
>
Wo siehst du den Unterschied zwischen Dekomprimieren und Entpacken? Ich meine,
außer dass das eine lateinisch und das andere deutsch ist.
>>  #: rc.c:180
>>  msgid "(A only)Scroll by # (%) of screen"
>> -msgstr "(nur A) Scrolle um # % des Fensters"
>> +msgstr "(nur A) Um # (%) des Fensters scrollen"
>
> Mir missfällt die Einklammerung des Prozentzeichens. Es ist eine
> normale Einheit; man schreibt sie direkt hinter die Zahl.
>
OK.
>
>>  #: rc.c:184
>>  # Anf??hrungszeichen der Einheitlichkeit wegen weggelassen, mh, 05.10.2014
>>  msgid "Suppress `Referer:' header"
>> -msgstr "Unterdr??cke Referer-Header"
>> +msgstr "??Referer:??-Header unterdr??cken"
>
> Oben hatten wir für die Begriffe aus HTTP auch keine Anführungszeichen
> gesetzt; Doppelpunkt war auch nicht mit von der Partie.
>
> "Referer-Header unterdrücken"
>
OK.
>
>>  #: rc.c:204
>> -#, fuzzy
>>  # Konfigurationvariable vom Typ String, mh 05.10.2014
>>  msgid "Domains to avoid [wrong number of dots]"
>> -msgstr "Zu meidenden Domains (falsche Anzahl von Punkten)"
>> +msgstr "Zu meidende Domains (falsche Anzahl von Punkten)"
>
> Versteht hier jemand den Einschub "falsche Anzahl von Punkten"?
>
Nein, nicht wirklich...
>
>>  #: rc.c:210
>>  msgid "Enable Migemo (Roma-ji search)"
>> -msgstr "Aktiviere Migemo (Roma-ji - Suche)"
>> +msgstr "Migemo aktivieren (Roma-ji-Suche)"
>
> Gute Alternative wäre
>  "Romaji-Suche mittels »migemo« aktivieren"
>
> Im Wikipedia Artikel  http://en.wikipedia.org/wiki/Romanization_of_Japanese
erscheint  Romaji ohne Bindestrich.
>
OK.
>
>>  #: rc.c:220
>> -#, fuzzy
>>  # Konfigurationsvariable vom Typ boolean, mh, 05.10.2014
>>  msgid "Output halfdump with display charset"
>> -msgstr "Exportiere Halfdump mit zur Anzeige benutzten Zeichenkodierung"
>> +msgstr "Halfdump mit der zur Anzeige benutzten Zeichenkodierung exportieren"
>
> "Halfdump" würgt mich schon, aber ich denke, es lohnt sich nicht, zu
> ergründen, was genau gemeint ist.
>
>
>
>
>>  #: rc.c:299
>> +# Möglicherweise ist das Leerzeichen hinter dem Doppelpunkt relevant, besser
weglassen -mb
>>  msgid "A:relative to screen height"
>> -msgstr "A: relativ bez??glich Fensterh??he"
>> +msgstr "A:relativ bez??glich Fensterh??he"
>>
>>  #: rc.c:300
>>  msgid "B:fixed speed"
>> -msgstr "B: feste Geschwindigkeit"
>> +msgstr "B:feste Geschwindigkeit"
>
> Ich glaube nicht, dass das Leerzeichen nach dem Doppelpunkt wichtig
> ist. Im Optionsmenü gibt es zu Räder-Mäusen zwei Möglichkeiten, wie
> die Drehbewegung in Mausbewegung übersetzt wird. Mit »A:« und »B:«
> kommt der Programmautor am einfachsten die Abhängigkeit dieser
> Einstellung von der zuvor getroffenen Auswahl zurück.
>
OK.


Am 07.10.2014 um 19:50 schrieb Helge Kreutzmann:
> Moin,
> On Mon, Oct 06, 2014 at 10:59:38PM +0200, Markus Hiereth wrote:
>> Hallo Mario und Mitlesende,
>> Mario Blättermann schrieb am  6. Oct 2014 um 10:57
>>
>> -----------------------------------------------------------------------------
>>>  #: menu.c:279
>>>  msgid " Save Link    (A) "
>>> -msgstr " Datei holen  (A) "
>>> +msgstr " Link speichern(A)"
>>
>> Datei holen fand ich prägnanter, stellte auch klar, dass nicht nur die
>> URL gespeichert wird.
>>
>>>  #: menu.c:281
>>>  msgid " Save Image   (I) "
>>> -msgstr " Bild holen   (I) "
>>> +msgstr " Bild speichern(I)"
>>
>> Mit "holen" hätte man ein paar Buchstaben gespart und die Parallelität
>> zu "Datei holen"
> 
> Sorry, was hat »holen« mit »speichern« zu tun?
> 
Sehe ich genau so. Eine Datei kann man temporär holen (im Webbrowser sowieso),
aber speichern wird man sie nur ausdrücklich. Hier ist todsicher das echte
Speichern gemeint.

>>>  #: rc.c:70
>>> -#, fuzzy
>>>  msgid "Treat argument without scheme as URL"
>>> -msgstr "Behandle freie Eingabe als URL"
>>> +msgstr "Argument ohne Schema als URL auffassen"
>>
>> Hier verstehe ich nicht, was der Programmautor eigentlich meinte. URLs
>> ohne http://? Strings angezeigter Seiten? Strings in der
>> Kommandozeile, beim Aufruf von w3m?
> 
> Ich verstehe es so, wie die +-Übersetzung angibt: Eine Zeichenkette
> hone http (bspw. »foo«) wird als URL, d.h. als http://foo
> interpretiert.
> 
Genau so. Für »Behandle freie Eingabe als URL« werden viele Benutzer erst einmal
die Hilfe öffnen müssen, damit sie verstehen, was gemeint ist. Das Verhalten,
dem Inhalt der Adresszeile das Protokoll-Präfix voranzustellen, ist von anderen
Browsern hinlänglich bekannt. Aber wie ist das bei w3m? Ist hier nur der
Befehlszeilenaufruf »w3m foo« gemeint, der dann zu »w3m http://foo«; expandiert
wird, oder hat w3m auch eine gewöhnliche Adresszeile?
>>>  #: rc.c:151
>>> -#, fuzzy
>>>  msgid "User-Agent identification string"
>>> -msgstr "Nutzerkennung"
>>> +msgstr "Identifizierungszeichenkette f??r Benutzeragent"
>>
>> Da ist mir Deine Übersetzung zu hochgestochen / wörtlich. Soll
>> Benutzeragent w3m sein? w3m wäre ja auch FTP-client am FTP-Server der
>> den Loginversuch erhält.
> 
> Nutzerkennung ist hier falsch. Jeder Browser meldet sich mit einer
> bestimmten Zeichenkette (eben jenem »User Agent«). Im Zweifel würde
> ich die wörtliche Übersetzung klar vorziehen, auch wenn sie länger und
> ggf. nicht so schön ist.
> 
>> Weiteres Möglichkeiten wären 
>> "Kennung des Nutzers"
>> "Kürzel des Nutzers zur Anmeldung"
>> "Bezeichnung des Nutzerkontos"
> 
> Nein, dass trifft es alles nicht.
Ich möchte hier noch hinzufügen, dass ein »user« ein »Benutzer« ist und kein
»Nutzer«. Wir wollen Konsistenz, auch auf Kosten zweier zusätzlicher Zeichen.
> 
>>>  #: rc.c:225
>>> -#, fuzzy
>>>  # Konfigurationsvariable vom Typ boolean, mh, 05.10.2014
>>>  msgid "Charset conversion using Unicode map"
>>> -msgstr "Umwandlung des Zeichenvorrats mittels Unicode-Kodierung"
>>> +msgstr "Umwandlung des Zeichensatzes mittels Unicode-Kodierung"
>>>
>>>  #: rc.c:226
>>> -#, fuzzy
>>>  # Konfigurationsvariable vom Typ boolean, mh, 05.10.2014
>>>  msgid "Charset conversion when loading"
>>> -msgstr "Umwandlung des Zeichenvorrats beim Laden"
>>> +msgstr "Umwandlung des Zeichensatzes beim Laden"
>>>  
>>
>> Das Wort Zeichenvorrat finde ich besser als Zeichensatz, weil
>> letzteres so abgegriffen ist und offenbar häufig von einem Zeichensatz
>> gesprochen wird, wenn eigentlich eine Zeichenkodierung wie ISO-8859-1
>> und UTF-8 gemeint ist.
> 
> Der Begriff »Zeichenvorrat« ist mir nicht geläufig, ich verstehe aber
> Deinen Einwand.

Kenne ich auch nicht, mir ist bisher noch kein Fall untergekommen, wo »charset«
nicht »Zeichensatz« heißen würde. Bestenfalls könnte man beim Entwickler
nachfragen, ob hier vielleicht besser »character encoding« stehen sollte.

>>>  #: rc.c:229
>>>  msgid "Use GB 12345 Unicode map instead of GB 2312's"
>>> -msgstr "Verwende GB 12345 Unicode-Zuordnung anstelle der von GB 2312"
>>> +msgstr "GB-12345-Unicode-Zuordnung anstelle der von GB 2312 verwenden"
>>
>> Bei diesen und allen anderen Zeichenkodierungen geht es bunt
>> durcheinander mit Bindestrichen, Leerzeichen, Unterstrichen,
>> Doppelpunkten. (Hier GB-12345 mit Bindestrich aber GB 2312 ohne.) Gibt
>> es eine verlässliche Quelle für die Schreibung?
> 
> 
> Ich denke, hier greift die allegemeine Regelung, wann Bindestriche
> durchkoppeln (Hinter 12345 kommen ja noch Begriffe, die dann einen
> Bindestrich verlangen, bei GB 2312 nicht).
> 
>>>  #: rc.c:716
>>>  msgid "Color Settings"
>>>  msgstr "Farbeinstellungen"
>>
>> Vielleicht auch mit Bindestrich:
>>
>> "Farb-Einstellungen"
> 
> Wenn ich richtig informiert bin, geht der Trend äh Duden wieder zur
> Vermeidung von Bindestrichen, d.h. zur gute alten Donaudampfschiff…
> 
Bindestriche sollten im Zweifelsfall sowieso lieber vermieden werden. Ich kenne
die aktuellen Regeln dazu nicht und setze sie eher intuitiv. Wenn eine
Zusammensetzung ohne Bindestrich gut lesbar ist, dann setze ich keinen. Wo ich
fast immer einen setze, das sind Zusammensetzungen aus deutschem Wort und
Fremdwort, zum Beispiel Download-Verzeichnis und nicht Downloadverzeichnis.

Noch etwas bezüglich der Breite des Menüs. In folgendem String kann man die
möglicherweise anpassen:

#: menu.c:276 menu.c:283 menu.c:287
msgid " ---------------- "
msgstr " ---------------- "

Wenn wir hier einfach ein paar »-« einfügen, sollte doch eigentlich das Menü
breiter werden...? Dieser String ist wahrscheinlich aus genau diesem Grund als
übersetzbar markiert. Sollte aber lieber vom Entwickler bestätigt werden. Wenn
wir hier noch drei oder vier Zeichen mehr hätten, ließen sich etliche der
Menüeinträge wesentlich verständlicher übersetzen. Ein weiteres Zeichen ließe
sich noch gewinnen, wenn wir *alle* Leerzeichen hinter den Tastenkürzeln
weglassen, aber das wäre optisch nicht so schön.

Außerdem ist der Dateikopf noch nicht so, wie er sein sollte:

# German translation of w3m.
# Copyright (C) 2014 Fumitoshi UKAI
# This file is distributed under the same license as the w3m package.
# Markus Hiereth <markus.hiereth@freenet.de>, 2014.
...
"Language-Team: German <debian-l10n-german@lists.debian.org>\n"

Gruß Mario


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