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Re: po-Datei von w3m zum Gegenlesen



Moin,
On Mon, Oct 06, 2014 at 10:59:38PM +0200, Markus Hiereth wrote:
> Hallo Mario und Mitlesende,
> Mario Blättermann schrieb am  6. Oct 2014 um 10:57
> 
> -----------------------------------------------------------------------------
> >  #: menu.c:279
> >  msgid " Save Link    (A) "
> > -msgstr " Datei holen  (A) "
> > +msgstr " Link speichern(A)"
> 
> Datei holen fand ich prägnanter, stellte auch klar, dass nicht nur die
> URL gespeichert wird.
> 
> >  #: menu.c:281
> >  msgid " Save Image   (I) "
> > -msgstr " Bild holen   (I) "
> > +msgstr " Bild speichern(I)"
> 
> Mit "holen" hätte man ein paar Buchstaben gespart und die Parallelität
> zu "Datei holen"

Sorry, was hat »holen« mit »speichern« zu tun?

> >  #: rc.c:70
> > -#, fuzzy
> >  msgid "Treat argument without scheme as URL"
> > -msgstr "Behandle freie Eingabe als URL"
> > +msgstr "Argument ohne Schema als URL auffassen"
> 
> Hier verstehe ich nicht, was der Programmautor eigentlich meinte. URLs
> ohne http://? Strings angezeigter Seiten? Strings in der
> Kommandozeile, beim Aufruf von w3m?

Ich verstehe es so, wie die +-Übersetzung angibt: Eine Zeichenkette
hone http (bspw. »foo«) wird als URL, d.h. als http://foo
interpretiert.

> >  #: rc.c:151
> > -#, fuzzy
> >  msgid "User-Agent identification string"
> > -msgstr "Nutzerkennung"
> > +msgstr "Identifizierungszeichenkette f??r Benutzeragent"
> 
> Da ist mir Deine Übersetzung zu hochgestochen / wörtlich. Soll
> Benutzeragent w3m sein? w3m wäre ja auch FTP-client am FTP-Server der
> den Loginversuch erhält.

Nutzerkennung ist hier falsch. Jeder Browser meldet sich mit einer
bestimmten Zeichenkette (eben jenem »User Agent«). Im Zweifel würde
ich die wörtliche Übersetzung klar vorziehen, auch wenn sie länger und
ggf. nicht so schön ist.

> Weiteres Möglichkeiten wären 
> "Kennung des Nutzers"
> "Kürzel des Nutzers zur Anmeldung"
> "Bezeichnung des Nutzerkontos"

Nein, dass trifft es alles nicht.

> >  #: rc.c:184
> >  # Anf??hrungszeichen der Einheitlichkeit wegen weggelassen, mh, 05.10.2014
> >  msgid "Suppress `Referer:' header"
> > -msgstr "Unterdr??cke Referer-Header"
> > +msgstr "??Referer:??-Header unterdr??cken"
> 
> Oben hatten wir für die Begriffe aus HTTP auch keine Anführungszeichen
> gesetzt; Doppelpunkt war auch nicht mit von der Partie.
> 
> "Referer-Header unterdrücken"  

Der Doppelpunkt gehört zum Header (ggf. Kopfzeile?, siehe Wortliste).
Und dann benötigst Du die Anführungszeichen. HTTP enthält kein
Satzzeichen, daher kann dort das Anführungszeichen entfallen.

> >  #: rc.c:225
> > -#, fuzzy
> >  # Konfigurationsvariable vom Typ boolean, mh, 05.10.2014
> >  msgid "Charset conversion using Unicode map"
> > -msgstr "Umwandlung des Zeichenvorrats mittels Unicode-Kodierung"
> > +msgstr "Umwandlung des Zeichensatzes mittels Unicode-Kodierung"
> >
> >  #: rc.c:226
> > -#, fuzzy
> >  # Konfigurationsvariable vom Typ boolean, mh, 05.10.2014
> >  msgid "Charset conversion when loading"
> > -msgstr "Umwandlung des Zeichenvorrats beim Laden"
> > +msgstr "Umwandlung des Zeichensatzes beim Laden"
> >  
> 
> Das Wort Zeichenvorrat finde ich besser als Zeichensatz, weil
> letzteres so abgegriffen ist und offenbar häufig von einem Zeichensatz
> gesprochen wird, wenn eigentlich eine Zeichenkodierung wie ISO-8859-1
> und UTF-8 gemeint ist.

Der Begriff »Zeichenvorrat« ist mir nicht geläufig, ich verstehe aber
Deinen Einwand.

> >  #: rc.c:228
> > -#, fuzzy
> >  msgid "Fix character width when conversion"
> > -msgstr "Halte bei Konversion an der Breite von Zeichen fest"
> > +msgstr "Bei Umwandlung an der Breite von Zeichen festhalten"
> 
> Da zweifle ich jetzt plötzlich, ob mit dem Verb fix nicht das
> Gegenteil von festhalten gemeint ist, also passend machen. Die
> Engländer und Amerikaner fragen doch "Can you fix it" wenn irgendwas
> kaputt ist und mit Tesa vielleicht wieder funktioniert.

Fix könnte hier auch »korrigieren« heißen, müsste aus dem Kontext
geschlossen werden.

> >  #: rc.c:229
> >  msgid "Use GB 12345 Unicode map instead of GB 2312's"
> > -msgstr "Verwende GB 12345 Unicode-Zuordnung anstelle der von GB 2312"
> > +msgstr "GB-12345-Unicode-Zuordnung anstelle der von GB 2312 verwenden"
> 
> Bei diesen und allen anderen Zeichenkodierungen geht es bunt
> durcheinander mit Bindestrichen, Leerzeichen, Unterstrichen,
> Doppelpunkten. (Hier GB-12345 mit Bindestrich aber GB 2312 ohne.) Gibt
> es eine verlässliche Quelle für die Schreibung?


Ich denke, hier greift die allegemeine Regelung, wann Bindestriche
durchkoppeln (Hinter 12345 kommen ja noch Begriffe, die dann einen
Bindestrich verlangen, bei GB 2312 nicht).

> >  #: rc.c:716
> >  msgid "Color Settings"
> >  msgstr "Farbeinstellungen"
> 
> Vielleicht auch mit Bindestrich:
> 
> "Farb-Einstellungen"

Wenn ich richtig informiert bin, geht der Trend äh Duden wieder zur
Vermeidung von Bindestrichen, d.h. zur gute alten Donaudampfschiff…

Viele Grüße

          Helge


-- 
      Dr. Helge Kreutzmann                     debian@helgefjell.de
           Dipl.-Phys.                   http://www.helgefjell.de/debian.php
        64bit GNU powered                     gpg signed mail preferred
           Help keep free software "libre": http://www.ffii.de/

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