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Re: Welchen Namen für eine Domäne im privaten Netzwerk?



Francis Debord <francis.debord@arcor.de> (Sun Feb 13 13:15:56 2011):
> Am Samstag, den 12.02.2011, 21:31 +0100 schrieb Heiko Schlittermann:
> > > 
> > > Passiert sowieso nicht, weil du keinen "Schreibzugriff" auf den
> > > DNS-Server deines ISP's hast.
> > 
> > Was hat Deine Antwort mit dem zu tun, was Matthias nicht möchte?
> > 
> > Wenn er einen authoritativen Server für .com aufsetzt, stört das
> > im Internet überhaupt nicht, aber vielleicht seine eigenen Clients. Um den
> > DNS-Server seines ISP macht er sich keine Sorgen. Im Übrigen hat der DNS
> > des ISP mit den ganzen Fragen hier überhaupt ganz und gar nichts zu tun.
> 
> Wie will man denn ohne Genehmigung der IANA einen Autoritativen
> DNS-Server für .com aufstellen?

Ein authoritativer Server ist einer, der in seinen Antworten das
„authoritive answer“ Flag gesetzt hat.  Dazu muß ich niemanden fragen.

> Okay .. Gegenfrage ...
> Was ist denn wenn die Browser seiner Computer eine .de Domain abfragen
> wollen ... soll er denn noch einen .de DNS-Server aufstellen?
> Dann auch noch jeweils einen für .org .gov oder .net ???

Gegenfrage worauf?
Vielleicht meinst Du, ob er, wenn er seinen eigenen authoritativ für
.com macht, das auch für die anderen TLDs machen muß? Warum sollte er.
Er kann ja alles, was er nicht selbst auflöst, auflösen wie immer.

Wenn ich in meinem Bind eine Zone als Master oder Slave konfiguriere,
dann bin ich für diese Zone der authoritative Server. Für alle anderen 
bin ich einfach ein Resolver - oder falls ich die Fragen nur
weiterleite, bin ich ein Forwarder.

> Das zeigt mir, das du nur ein Ahnungsloser Klugscheißer bist!

Sehr nett formuliert.  (Das „Ahnungsloser“ würde ich in diesem Zusammenhang aber
am Anfang klein schreiben. Oder alle Buchstaben in Großschreibung.
Müsste also heißen „ahnungsloser Klugscheißer“. Aber das ist hier
eigentlich OT. Da gibt es sicher andere Mailinglisten für sowas.)

> > Bis hier ist das noch ok.
> > 
> > Was Du dann danach noch schreibst, hättest Du lieber für Dich behalten
> > sollen.
> > 
> >     [ zensierter Unfug ]
> 
> Diskriminierung beeindruckt mich nicht. Rechthaberei ebensowenig.
> Aber eine plausible Begründung, könnte deine Glaubwürdigkeit
> untermauern.

Zu dem, was Du dort geschrieben hattest konnte man so ungefähr nichts
mehr sagen, weil es ziemlich zusammenhanglos zum Thema war. Es ist die
Rede von DNS und nicht von irgendwelchen Webseiten-Weiterleitungen.

> > > Kurz gesagt, nur weil im Telefonbuch eine Telefonnummer drinnsteht,
> > > bedeutet das noch lange nicht, das der Anschluss tatsächlich aktiv ist.
> > 
> > Und auch das hat mit der Problematik
> > 
> >     *Hostname* nicht gefunden vs. Adresse erfolgreich über
> >     nslookup zu finden
> > 
> > überhaupt ganz und gar nicht zu tun, sondern ist einzig und allein ein
> > Problem der lokalen Resolver-Konfiguration (s.a. nsswitch.conf)
> 
> Sehe ich anders! Weil wenn ein DNS-Klient den DNS-Server ODER irgendwo
> eine "manuelle Hostdatei" abfragt müsste die ja dort explizit gesperrt
> sein oder einen falschen Eintrag beinhalten.

Wie sieht ein gesperrter Eintrag in der Hostdatei oder im DNS aus?
Ich kenne nur Einträge oder keine Einträge. Aber gesperrte???

„host XXX not found“ ist vielleicht irreführend, in den meisten Texten
heißt es daher auch eher „unknown host XXX“. h_errno(3) steht es
so:

       HOST_NOT_FOUND The specified host is unknown.

D.h., der Wert für den o.a. Fehler heißt etwas irreführend, die
Beschreibung dazu drückt sich klarer aus. Es liegt am Client, wie er
dieses Fehlercode HOST_NOT_FOUND zu lesbarem Text macht.

    #include <netdb.h>
    #include <stdio.h>
    int main() { puts(hstrerror(HOST_NOT_FOUND)); }

Gibt sinnvollen Text aus.


> Wenn man keine Ahnung hat .... einfach mal .....
Sag' ich doch.

-- 
Heiko :: dresden : linux : SCHLITTERMANN.de
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