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Re: IBM Thinkpad und (Debian) Linux



Am Samstag, den 23.06.2007, 11:09 +0200 schrieb Denis Witt:
> Thomas schrieb:
> 
> > Entschuldige, aber diese Antwort ist Murks. Beryl lief hier auf meinem
> > R60, ATI mobility X1400 und 32 bit System Ubuntu 7.04 mit XGL
> > einwandfrei und gerade läuft auf dem 64 bit System Compiz soweit
> > einwandfrei.  Die Einstellungen von Compiz werden nur nicht gespeichert.
> > Das wird aber nicht an der Graka liegen.
> 
> XGL läuft bei mir auch, war nur ein ziemlicher Krampf und hat jetzt auch 
> nicht mehr viel mit dem Ubuntu-way zu tun.
Ja, das ist an dieser Stelle ziemlich merkwürdig und man könnte hier ATI
vorwerfen diesbzgl. auf das falsche Pferd gesetzt zu haben. Aber sicher
wäre ich mir da auch nicht.
> 
> Und eigentlich will compiz (unter Ubuntu zumindest) auch gar kein XGL 
> mehr haben, sondern AIGLX welches aber mit ATI-Karten nicht 
> funktioniert, da diese kein Composite unterstützen. 
(II) Initializing built-in extension COMPOSITE
Das ist ja der Grund, warum ich so reagiert habe. Die ATI Karte
unterstützt ja eigentlich alles. Ob man die Funktionen schlecht
implementieren kann, kann ich allerdings nicht beurteilen. 
Aber hardwaremässige Unterstützung, wie bei ATI ist doch eigentlich,
wegen der Geschwindgkeit gewünscht. 

> Daher funktioniert 
> auch "System/Einstellungen/Desktop Effekte" nicht, über das man seit 
> Ubuntu feisty Compiz eigentlich sehr komfortabel einrichten kann.
Mit XGL funktionieren die auch. 
> > Viele Grüße und sorry für die vielleicht etwas heftige Antwort, aber
> > solche Behauptungen sind mir unverständlich, da ja nachweislich falsch
> > und nehme in Kauf jetzt hier gehasst zu werden.

> Kein Problem, aber als Nachweislich falsch würde ich meine Aussage nicht 
> bezeichnen. Ich habe nicht behauptet, dass es nicht möglich ist 
> ATI-Karten mit 3D unter Linux zu betreiben, ich habe nur gesagt, dass es 
> an vielen Details oft schwerer ist als mit einer nVidia-Karte.
Und das finde ich eben nicht. Ich finde nvidia mindestens genauso schwer
und es funktioniert bei mir nicht. :( 
Es ist ein wenig umständlicher zusätzliche Komponenten wie XGL
einzurichten, die nicht OotB eingerichtet sind. 

> Xinerama ist vielleicht auch ein besseres Beispiel als Compiz/Beryl vor 
> allem wenn es um XGL und nicht um AIGLX geht. nVidia unterstützt zwar 
> auch kein 3D in Verbindung mit Xinerama dafür gibt es bei nVidia aber 
> von Hause aus twinView welches ähnliches ermöglicht.
Xinarama kann ich nicht beurteilen.
Aber mich beschleicht durch sowas das Gefühl, daß nvidia softwaremässig
besser zu unterstützen geht, da die Hardwarefunktionen fehlen.
Daher fällt es mir auch schwer zuzustimmen, nvidia ist besser als ATI,
wenn ATI das Ganze schon implentiert hat. 
> 
> Anderes Beispiel, ich muß meinen fglrx-Treiber derzeit patchen, damit er 
> mit X.org tut, da er die Versionsabfrage nicht richtig hinbekommt und 
> meint meine Version sei zu alt. nVidia hat das bereits korrigiert.
Mit dem 8.37.6 ist das auch beseitigt worden. Den habe ich für Debian
und für Ubuntu eingerichtet. Keine Probleme, bis auf, daß ein zweites
Mal der Kernel gepatcht werden musste. 

> 
> Kannst dir ja auch mal http://www.thinkwiki.org/wiki/Problems_with_fglrx 
> ansehen. Wie du siehst gibt es zwar oft eine Lösung, wirklich schön 
> isses aber nicht.
Ich kenne die ganze Lösungen. Die scheint ATI aber für die Laptop Karten
im Griff zu haben. 
ATI Treiber in deb - Pakete aufteilen. Treiber einrichten. Rechner
booten, Kernel patchen, in der xorg.conf fglrx eintragen, composite und
AIGLX ausschalten, XGL einrichten. Das wars. 
Das ist nun auch kein Hexenwerk. :-)

  
> 
> Es mag sein das Ubuntu den Focus auch ein weniger mehr auf nVidia hat, 
> aber gerade Anfänger strauchlen bei fglrx schnell, bei nVidia weniger. 
> Wie es bei Debian aussieht weiß ich nicht, da mir auf nem Server 3D 
> herzlich egal ist. ;)
Ja, ubuntu legt den Fokus auf AIGLX und sollte meiner Meinung nach
hierfür und für einiges mehr diese Strategie ändern. -> Nur ein
Softwarepaket pro Anwendung. Auf der reinen Anwenderebene ist das okay,
aber nicht für die Einrichtung eines Rechners.

Diese Funktion mit der Anzeige der eingeschränkten Treiber fliegt
sofort. Wenn dann eine Anzeige für alle Treiber. Die Treiber sind doch
gar nicht für mich eingeschränkt, sondern für mich als Nutzer gedacht.
Und wer richtet einen nvidia Treiber bei einer ATI Grafikkarte ein oder
umgekehrt.

Die Thinkpadfunktionen werden durch andere merkwürdige Dinge ersetzt und
verhindern das vernünftige Einrichten.
usw. 
Ubuntu ist für den Einsteiger optimal, aber wenn man dann mehr machen
will, fängt Ubuntu an stark zu beschränken und man muss Klimmzüge machen
um die Einschränkungen zu umgehen.
Daher auch mein Interesse an Debian.  
> 
> Schö!

Grüße
> 
> 



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