Re: IBM Thinkpad und (Debian) Linux
Matthias Haegele schrieb:
Die ganzen "Suspend-Modi" funktionieren hier einwandfrei/tadellos,
besser als ich das von den Windows-Kisten her gewohnt bin ...
Zugegebenermaßen ist meine Konfig da mittlerweile mehr als einmal
umgeworfen worden, das System besteht in Teilen seit Dapper und ist
jetzt bereits gutsy (Kernel ist aber noch 2.6.20-15).
Haben Sie, ist meiner Erfahrung nach absolut gleichwertig. Wie immer
sollte man natürlich ATI-GraKas in den Notebooks vermeiden, tut man
das nicht läuft so eine Karte zwar (auch mit 3D), aber die ATI-Treiber
sind schon echt rotze.
Das kann ich so nicht bestätigen (sowohl auf dem Desktop-PC Radeon 9600,
als auch auf dem Laptop X1400).
Ich muss allerdings zugeben, dass ich einen 2. Monitor oder Beamer noch
nie angeschlossen habe, dazu also keine Erfahrung ...
fglrx läuft in der Regel problemlos für die 08/15-Sachen. Aber bei
compiz/beryl/xinerama und Konsorten gehts dann los. Die
ATI-Linux-Treiber sind extremer Murks, da wird man wahrscheinlich bei
ATI selbst kaum jemanden finden der einem das Gegenteil einreden mag.
Wobei man bei beryl/compiz natürlich die Sinnfrage stellen kann. Aber es
zeigt durchaus klare Mängel bei den ATI-Treibern auf, sofern man 3D
haben möchte. Mit dem OpenSource-Treiber soll zumindest xinerama laufen.
beryl/compiz verweigern da ihren Dienst natürlich magels 3D-Support.
Ich habe es noch nicht geschafft die unter dem obigen Link angegebene
andere Display-Auflösung von 1400x1050 hinzubekommen. Allerdings habe
ich da auch keine grossen Versuche unternommen. Bluetooth habe ich nicht
probiert.
Bisher habe ich bei keiner Lösung mit 3D-Treibern, egal ob Nvidia/ATI
ohne manuelle Anpassung weitere Auflösungen/Frequenzen (bzw. alle
gewünschten/möglichen) in den Konfigurationsdateien
xorg.conf/xfree86.conf, eingetragen bekommen.
Mal Option "DPMS" "true" in deine xorg.conf eingetragen (Section
"Monitor"). Steht bei mir für den externen Monitor drin. In der Section
"Screen" ist nur der Mode 1600x1200x24 definiert. Unter
"System/Einstellungen/Bildschirmauflösung" kann ich aber dennoch alle
vom Monitor unterstützten Auflösungen mit der korrekten
Bildwiederholrate einstellen (angefangen bei 640x480@160Hz bis hin zu
120x1440@60Hz).
Alternativ solltest du dir mal Modeline ansehen. Für die Konsole (ohne
X) ist das ein wenig schwieriger, da 1680x1050 keine VESA-Auflösung ist,
aber über Framebuffer soll auch das gehen, ich habe einfach die
nächstmögliche VESA-Auflösung eingestellt.
Hier tuts 1680x1050 intern und extern 1600x1200, problemlos.
Schwieriger wird es dank ATI xinerama zu nutzen (sofern man 3D
will/braucht/mag).
Was ist das besondere an xinerama?
xinerama erlaubt es 2 Bildschirme wie einen großen anzusteuern. Ohne
xinerama ist es mir z.B. nicht möglich Fenster von einem Screen auf
einen anderen zu verschieben. Der 2. Screen bekommt ohne ein zweites
Panel und nur die über dieses Panel gestarteten Anwendungen können auf
dem 2. Screen angezeigt werden.
Aus http://wiki.ubuntuusers.de/Dualview:
"Xinerama
Dieser Modus vereint die einzelnen Desktops zu einem großen, somit
lassen sich auch Fenster verschieben. Wie bei der Variante zuvor können
verschiedene Auflösungen genutzt werden. Programmfenster werden beim
Maximieren nicht auf die volle Breite des gesamten Desktops vergrößert,
sondern bleiben innerhalb eines Monitors. Allerdings muss man hier auf
die 3D-Beschleunigung verzichten. Xinerama wird von den meisten
Grafikkarten und Treibern unterstützt. Der Desktophintergrund erstreckt
sich über beide Monitore, bei verschiedenen Auflösungen ist der untere
Bildbereich auf dem Desktop mit der niedrigeren Auflösung nicht sichtbar."
Wie einigen Foren zu entnehmen ist scheint die fehlende
3D-Beschleunigung sich aber wirklich nur auf ATI-Karten zu beziehen. Bei
nvidia geht es, bzw. hat nvidia einen eigenen, sehr ähnlichen Modus,
twinview.
Bluetooth funktioniert mit dem Z61m hervorragend.
k. A. ob das mein NB hat, wofür braucht man das? ;-).
Drahtlose Datenübertragung zwischen 2 Geräten (z.B. Telefon, Headset,
anderer PC). Ob man das wirklich braucht sei mal dahingestellt, ab und
an war es aber doch schon recht praktisch. 2 Notebooks, kein
Netzwerkkabel, kein Hotspot, keine CD-R/DVD-R zur Hand, kein USB-Stick..
Größere Datenmengen will man damit aber nicht bewegen. Ganz praktisch
finde ich Bluetooth-Drucker, da kann man Leute echt schön mit
erschrecken. ;)
Ein wenig Eigenarbeit benötigt der Fingerprintsensor aber durchaus,
ebenso wie HDAPS (Active Protection System der Festplatte). Letzteres
läuft bei mir zwar (ich kann damit Neverball spielen, den aktiven
Desktop per Klopfzeichen wechseln und weitere Spielereien) aber das
was er eigentlich tun soll macht er bei mir nicht, nämlich die
Festplatte parken/abschalten wenn es Erschütterungen gibt.
Aha. Hast du dazu mal einen Link? (Ups. Dachte immer das sei eine
"intelligente Hardwarelösung" die ohne Software Interaktion auskommt,
naja mal wieder auf das Marketing reingefallen)
http://www.thinkwiki.org/wiki/HDAPS
Das thinkwiki ist IMHO der größte Vorteil zwischen IBM und HP-Notebooks
was die Treibereinrichtung unter Linux angeht. Eine wirklich gute Quelle
für alle Hardwarefragen die ein Thinkpad betreffen könnten.
Schö!
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