Re: Editorkrieg '05
* Thorsten Haude <debian@thorstenhau.de>:
> >> Darum haben beide so ungewöhnliche Bedienkonzepte, daß sie ein
> >> neuer Benutzer nur als bizarr beschreiben wird.
> >Beide lassen sich sehr gut mit der Maus bedienen.
> Nein. Stimmt einfach nicht. Hier mal ein paar Dinge, die mit vi
> nicht gehen (Emacs kenne ich kaum):
> - Spaltenweises markieren
Mit vi nicht, aber mit VIM: C-v
Ob und wie das mit der Maus geht, müsste ich jetzt gucken, ich nutze das
Strippending kaum.
> - Verschieben von Textblöcken
Beispielsweise in VIM mit der Maus markieren und mit > einrücken.
> - Markieren von Text unter Mißachtung angezeigter Zeilennummern
> - Direktes Arbeiten mit PRIMARY (Primärauswahl)
> - Arbeiten mit SECONDARY (Sekundärauswahl)
Da kann ich Dir, zugegeben, nicht folgen? Inwiefern Zeilennummern
missachten? Die kann ich u.a. seitlich an- (set number) und abschalten
(set nonumber), aber wieso missachten? Und was meinst Du mit
Primär- und Sekundärauswahl?
> - Mausrad
Ja, das Mausrad funktioniert auch im xterm mit VIM tadellos.
> >Sogar VIM, wenn er mit --enable-gui kompiliert wurde. Punkt "Datei"
> >in der Menüleiste von "vim -g":
> Die Option kannte ich noch nicht. Damit ist das Argument natürlich
> hinfällig, daß vi kein X11 braucht. Außerdem dauert das Starten wohl
> zehnmal solange wie bei NEdit.
Wahrscheinlich messbar, aber nicht fühlbar. gvim steht hier innerhalb
einer Sekunde.
Gruß,
Andreas
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