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Re: root-Filesystem remountet ro



Sven Hartge schrieb:

> Ulrich Mietke wrote:
> 
>> ... Memtest ...
>> Wieviel Runs sollte man den laufen lassen?
> 
> ... 24h wäre schon einmal gut.
> 
Zwischenzeitlich sind mehrere Runs ohne Fehler durchgelaufen. Aber ich
fürchte, weitere Memtests sind verschwendete Zeit.

>> Mein Verdacht ist eher, daß die Festplatte an einer Stelle schwächelt. Nur
>> wie lokalisiere ich diese Stelle?
> 
> Das hätte eigentlich badblocks machen sollen.
>
Ich vermute mal, daß die Schreib/Leseoperation bei badblocks in zu kurzem
Abstand hintereinander laufen. Wenn die Informationen auf der Platte erst
nach einigen 10tel Sekunden verschwinden, kann ein Programm, daß einen
Block beschreibt und sofort wieder ausliest, den Fehler nicht finden. Man
müsste den Block beschreiben und nach einiger Zeit wieder auslesen, um
einen solchen Fehler zu finden. Dazu sollte der vermutlich defekte Block
schon vorher mit anderen Mitteln lokalisiert worden sein, damit man nicht
die ganze Partition testen muß. Den verdächtigen Block konnte ich
ermitteln. Ein mehrfaches Testen mit badblocks zeigt allerdings keinen
Fehler. Dennoch konnte ich den Fehler reproduzieren. Immer wenn das Journal
bis zum 6156 beschrieben wurde, trat der Fehler auf. Jetzt würde ich gerne
diesen und einige nachfolgenden Blöcke gezielt beschreiben und nach einiger
Zeit wieder auslesen. Doch wie mache ich das?
Wie kann ich in einer Inode einen bestimmten Block eintragen?

> Hast du mit smartctl schon einmal einen long-Test laufen lassen?
> (smartctl -t long /dev/hdX)
> 
Versucht! Siehe
   <[🔎] 22wydw4fou6r$.dlg@40td.job01.jobjektiv.de>


>> Und wenn ich dann den Block gefunden habe, wie sperre ich ihn?
> 
> Platte wegwerfen.
> 
Auf jeder Platte gibt es fehlerhafte Bereiche. Nur werden die meist schon
in der Fabrik entdeckt. Nur wenn der fehlerhafte Bereich größer wird ist es
ratsam, sich von der Platte zu trennen.

> Mir scheint, du musst einmal in den sauren Apfel beissen und die Platte
> mit badblocks und dem destructive RW-Teste unterziehen.
> 
Der testet genauso wie -n, nur stellt den ursprünglichen Zustand nicht
wieder her. Ich würde lieber den verdächtigen Bereich mit einer Datei
bestehend aus definierten Pattern belegen und die dann nach einer gewissen
Zeit auslesen!

Gruß Uli



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