Re: [Debian]:Zeitschrift: Linuxer sind Kulturverweigerer!
Thomas Bader <thomas@t-bader.ch> writes:
> Du weisst aber schon, was PGP ist?
Und du weisst schon, dass die Verwendung von PGP, GnuPG und Co nicht
automatisch irgendeine Form von Sicherheit bringt? Da gehoert schon
einiges mehr, vor allem an Infrastruktur dazu und das alles ist nicht
gerade trivial und damit fehleranfaellig und nur maessig
benutzerfreundlich.
> Ich würde sagen: Distributoren wie SuSE oder Redhat können es sich
> nicht leisten, ihre Distributionen mit Backdoors oder ähnlichem
> auszustatten. Wenn das publik würde, dann würde wohl niemand mehr Geld
> in diese Distributionen investieren.
Sie muessen es ja nicht bewusst und absichtlich machen.
> Ich hoffe, Du verstehst, auf was ich hinauswill :)
Ja, klar. Ich halte OSS ja wie gesagt auch fuer ein gutes
Konzept. Aber offene Quellen an sich bringen nicht automatisch mehr
Qualitaet oder Sicherheit. Da gehoert noch einiges mehr dazu und das
vergessen viele Leute sehr schnell.
> > Ich stelle mir das mal gerade fuer XEmacs vor: Da brauche ich ja
> > Monate, um ueberhaupt einen Ueberblick zu bekommen.
>
> Na ja, das hättest Du bei kleineren Programmen wie ae oder so auch.
Na, das sind ja nun doch schon etwas andere Dimensionen. Du willst mir
doch wohl nicht erzaehlen, dass du den XEmacs Quelltext genauso
schnell ueberblicken kannst, wie den ae Quelltext?
> > Und selbst Sun musste Javas Sandbox aufweichen, weil die User
> > unbedingt mehr Komfort haben wollten.
>
> Wenn Sun das tuen würde, dann würden sicherlich viele Java-Anwender von
> Java abspringen (mich eingeschlossen).
Haben sie doch schon laengst: Signierte Applets, denen man auf
Nachfrage zusaetzliche Rechte wie Festplattenzugriff einraeumen
kann. Die Nutzer wollen das halt so.
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Until the next mail...,
Stefan.
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