Hallo,
On 14.11.2013 11:57, Konrad Neitzel wrote: NAT würde ich eher mit der Anhängerkupplung vergleichen, an die man noch andere Sachen mit Rädern anhängen kann.Hallo Björn! On Thu, 2013-11-14 at 10:15 +0100, Bjoern Meier wrote:Z. B. der Sicherheitsgurt. DAS ist ein Schutz, denn der macht seine Arbeit erst richtig, wenn es ernst ist, noch bevor die Stoßstange überhaupt abgefallen ist.Und dennoch sterben Leute im Auto obwohl sie angeschnallt sind. Also muss der Schutz doch schlecht sein. Wie kann man das denn dann nur Schutz nennen? Das ist Deine LogikUnd wenn ich mich freue, dass die Stosstange mein Auto vor Schaden bewahrt,Tut sie nicht. Gut, wenn du einen sanften Fußtritt oder das Dreirad deines Kindes schon als Schadenspotential betrachtest, okay. Dann möchte ich aber nicht in deiner Haut stecken, denn dann siehst du ja überall bloß Gefahren.Kannst Du bitte die Logik hinter dieser Schlussfolgerung nachvollziehen? Du magst Erfahrung mit irgendwelchen technischen Dingen haben, aber Logik ist nicht Deine Stärke, oder?wenn jemand nicht einparken kann: Musst Du dann auf die Barikaden gehen aus Angst alle könnten glauben, dass die Stosstange ein Allheilmittel ist und auch beim Aufprall auf den Betonpfeiler mit 200km/h hilft? Oder muss man ständig darauf rumreiten und Leuten unterstellen, sie wüssten nicht was eine Stosstange ist?Ob die Stoßstange abfällt oder lediglich ein Kratzer hat ist mir in diesem Fall egal. Gegnerische Versicherung muss sich drum kümmern.Es kommt ja auch wirklich nie vor, dass ein Verursacher unerkannt das Weite sucht. Stossfänger sind immer noch an den Autos angebracht - evtl. gibt es ja doch einen gewissen Sin dahinter. (Wobei hier der Vergleich zum NAT hinkt. NAT in Routern wird ja nicht wegen einer Schutzfunktion eingesetzt.) Ausserdem befinden wir uns im Internet in einem internationalen Umfeld. Die Stosstangen in Amerika sind ganz anders konstruiert und können echte Rempler ohne jeden Schaden ab, im Gegensatz zu Autos für den europäischen Markt. In Frankreich ist ein Auto mit heilem Stoßfänger und heilen Außenspiegeln eher eine Seltenheit. Und dann gibt es noch kaputte Autos für den Export nach Afrika, die dort mit billigen Arbeitskräften vor Ort notdürftig wieder (mit ausgeschlachteten Ersatzteilen) fahrbereit gemacht werden. Das Internet ist International - grenzenlos. Ich bin nicht gewillt, das Internet mit weiteren Barrieren (sprich mehr Sicherheitsblockaden genannte Schranken) zu versehen, da dies immer auch die Gefahr von Zensur in sich birgt. (In manchen Ländern haben wir das.) (Große Suchmaschinen sind aus wirtschaftlichen Gründen schon Zensurmaschinen.) Im Großen und Ganzen ist es möglich, wenn auch mit Aufwand verbunden, das eigene System vor Angriffen aus dem Internet zu schützen. Ich sehe immer noch verschiedenen Sicherheitslevel und irgendwo gehört dann auch ein Honeypot mit dazu. Die Sicherheitsgurte und die Kopfstützen sind auch dann erst wirklich dramatisch effektiver geworden, als der Airbag dazugekommen ist. Sicherheit am Auto war eine Art Evolution (von der stählernen Farerkabine über die versenkbare Lenksäule zu Sicherheitsgurten und Airbags). Ähnlich entwickelt sich auch die Sicherheit im Imternet. Wobei rechtlich hier nicht die Zulassungsverordnung für Fahrzeuge gilt, sondern der Stand der Technik, womit nicht eine elitärer Stand der Forschung gemeint ist, sondern das, was weit verbreitet ist. Einen großen Unterschied gibt es: Wenn das Auto beschädigt ist, sieht man das recht schnell. Wenn der Rechner professionell gekapert worden ist, dann merkt der Anwender das gar nicht. An der Stelle sehe ich noch Handlungsbedarf. wünschenswert wäre ein Überwachungsprogramm (und vielleicht Wartungsintervall), das dem Anwender oder Serverbesitzer anzeigt: "Bringe deinen Rechner zu einem Profi" so, wie er ja auch sein Auto nach einem Unfall in die Werkstatt bringt. Solange Linux keine Schlagzeilen macht als virenanfälliges System, wird 'Linux ohne Virenschutzporgramm' dem Stand der Technik entsprechen (Virus steht hier nur als Beispiel für allen schädlichen Code). Just my two Cents MfG Hugo |