Re: Squeeze und Gnome-Benutzer... das Leben ist schön!
Am 26.11.2012 19:16, schrieb Marcos Schnalke:
Nabend Michael,
Am Sonntag, den 25.11.2012, 22:38 +0100 schrieb Michael Schmitt:
Hast Du den Link zufällig greifbar wo das geschrieben wurde?
Da muss ich leider passen, seitdem ich die Kritik gelesen habe, sind
auch ein paar Tage schon wieder ins Land gezogen.
Weiß nur, dass manch einer anfangs nicht gerade von MATE begeistert war.
Ok, wie dem auch sei, war halt einer der vielen MATE-Haters, also nicht
ernst nehmen.
Und ja, alten Code wiederzubeleben is nie wirklich optimal, aber hier
sind eben andere Argumente am ziehen, das peilt halt kein MATE-Hater.
Aber Prinzipbedingt, läuft MATE quasi exakt so Rund wie Gnome2 damals
lief. Wie soll das auch anders sein, es IST ja der langjährig gereifte
Gnome2-Code der da übernommen wurde. Also in keinster Weise mit frühen
KDE4-Versionen (das war die Hölle!) oder so zu vergleichen, es is ja
explizit nix neues, sondern was altes mit nem neuen Namen. ;)
Das ist für ein Gewohnheitstier wie ich es bin ja schon mal erfreulich,
auch wenn die Entwicklerzahl nicht die größte ist und es vielleicht
nicht mehr die größten Sprünge gibt,
Wie groß da was springt, muß man sehen. Aber auf jeden Fall brauchts ne
größere User-Zahl, weil alleine von da kommt passender Input was denn so
gewünscht wäre. Und am End eben auch mehr Entwickler.
Btw. ich hab mal geguckt ob ich zumindest ne grobe Angabe finde, wieviel
Entwickler Gnome 2.3x hatte. Schwierig exakt zu sagen, siehe
http://blogs.gnome.org/bolsh/files/2010/07/GNOME-Census.pdf
Normal bei so nem weitgefächerten und großen Projekt mit recht langer
Laufzeit, kaum möglich direkt zu vergleichen. Aber mal so
Annäherungsweise, bedenkt man das weder sowas wie Evolution, Totem oder
andere typische Gnome-Anwendungen mitgeforkt werden, noch wo sonst so
alles "Gnome" seine Finger drin hatte (siehe PDF für Details), is das
alles lang nicht mehr so wild. Wenn man jetzt unbedingt ne Zahl zum
vergleichen haben will, müßte man evtl. sagen, hier gäbe es nen Ratio
von 1:6 bis 1:10 oder so, also so irgendwas unter / bis 100 Gnome-Devs.
Wechseln kann man jeder Zeit, nur bleibt es zu hoffen, dass MATE dann
eben auch Unterstützung erfährt, im Laufe der Zeit und es nicht aus den
Debian-Quellen, zusammen mit gtk2, raus fliegt.
Dann müßte im gleichen Atemzug auch Xfce, LXDE und viel anderes
rausgeworfen werden. Dazu muß man auch wissen, Stand jetzt ist GTK3
explizit NICHT als ToolKit für andere Projekte geeignet und eigentlich
is GTK3 momentan ausschließlich ne ToolKit-Spielwiese für Gnome3.
Regelmäßig ändert sich die API und ausschließlich Gnome-Entwickler
basteln momentan an GTK3 rum. Darüber hinaus gibts immernoch regelmäßige
commits zu GTK2, es is also nicht tot. Also, GTK ~ GimpToolKit; GTK3 ~
GnomeToolKit, oder so. :)
Das is jetzt etwas arg generisch. :) Magst das Problem mal mit "uns"
hier debuggen? Für Dich bedeutet das erstmal ned so viel Aufwand, außer
eben nen bissl Zeit. Aber wie schon gesagt, Du wirst kaum der einzige
Benutzer sein der diesen Chip verwendet, es wäre also durchaus uns allen
dran gelegen wenn solche etwaigen Fehler VOR dem Release bekannt wären
um dann u.U. auch erst gefixt werden zu können. Solche Regressions
(wenns wirklich nen Bug is und nicht irgend ne Kleinigkeit) kommen halt
mal vor. Beim Kernel z.B. haben die Entwickler sicher nicht Zugriff auf
jede Hardware die sie in ihrem Kernel unterstützen. Die sind also drauf
angewiesen von Problemen mit älterer Hardware auf neueren Kerneln
berichtet zu bekommen.
Sehr gerne, auch wenn hier weiteres diskutieren wohl in ein Off-Topic
führen würde.
Desdeweesche einfach nen neuen Thread aufmachen.
Muss mir dann wohl mal eine LiveDVD von Testing laden, oder dergleichen,
mit welcher ich den Soundchip ausprobieren kann.
Oder einfach nen minimalst wheezy übergangsweise im swap oder ne
kurzfristig freigemachte Partition / angehängte Platte installieren. So
ne LiveCD is halt nicht GANZ das geiche. :)
Um ganz ganz sicher zu gehen nix aus Versehen kaputt zu machen, bietet
sich aber durchaus an die aktuelle Platte lieber vor dem Experiment
abzuklemmen, auch wenn das keine Pflicht is.
Aber ja, erstmal ne LiveCD tuts auch und is am unkompliziertesten.
http://live.debian.net/cdimage/release/current-next/
An sich schon der Falsche Ansatz. Du hast NICHT wheezy, sondern
Linuxmint und Knoppix getestet. Auch wenn jede Distro zu 95% und mehr
exakt den selben Code verwendet, sind es doch gerne die letzten 5% die
eben den Unterschied zwischen geht oder geht nicht (ootb) machen.
Gutes Argument, wieder mal.
Wobei ich mich hier auch frage, wenn Klaus Knopper sagt, seine
Distribution basiert auf einem Mix aus Testing und Sid, wäre es nicht
auch wahrscheinlich, dass eben dieser Fehler in oben genannten Versionen
auch auftritt?
Wahrscheinlichkeiten sind immer so ne Sache. Hättest Du 100 Systeme oder
100 mal nen anderes Problem mit ner Hardware, is es recht wahrscheinlich
dann in der Mehrheit der Probleme die Probleme auch mit nem Knoppix zu
haben. In dem einen Fall bei Dir, ist es aber nur exakt 50:50, da wir ja
hier keine Wetten veranstalten sondern nen Problem lösen wollen.
Kurzfassung, will man einen Bug mit $SYSTEM überprüfen, nimmt man auch
gefälligst genau das System um das es geht. ;)
Nur Mut, nur Mut!
Da stellt sich für einen einfachen Desktop-Nutzer von Squeeze, die
Frage.
Da dies hier die Debian-Mailinglist ist und ich mir nur ungern für ein,
zwei Fragen auf einer andern Mailinglist anmelden möchte, bei dessen
Distribution die Probleme auftreten, wie anfangen?
Err... wieso andere Distribution? Geht doch um Debian und explizit
wheezy? O_o
Grüße
Michael
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