Hallo Leute, Am 24.10.2011 00:30, schrieb Manfred Schmitt: > Manfred Schmitt schrieb: > >> Ich glaub aber ehrlich gesagt nicht das sich dadurch was aendert und >> bin mit meinem Latein auch erst mal am Ende. >> Nun, ich auch. Ich bin froh, das X wieder läuft und nicht gleich wieder abstürzt :-( Ich habe heute wieder mehrere Stunden mit Tests verbracht, ohne wesentlichen Erfolg. > Bzw. hab doch noch 'nen Paar Einwuerfe ;) > Die Bugs gehen in die Richtung: > http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=570466 > http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=629305 > http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=586312 > Ehrlich gesagt verstehe ich dort nicht mal die Hälfte, aber einige Sachen deuten schon auf Probleme, ähnlich wie ich sie hab. Leider scheint es bisher keine Lösung zu geben :-( > Hm, oder hilft das immer noch? > http://www.linuxinsight.com/your-ati-radeon-very-slow-on-xorg-x-server-1.3.html > Das bringt leider gar nichts. Es erscheint nicht mal eine Ausgabe in xorg.log. Das Ausschalten von Composite bringt offenbar nichts. Ich habe verschiedene Varianten in Kombination mit der o.g. merkwürdigen Option und mit AccelMethod XAA/EXA versucht, außerdem sowohl mit dem Standard-Kernel als auch Kernel 2.6.39 von Backports. Die Ergebnisse waren leider nicht zufriedenstellend, sprich die Kiste ist meistens nach dem Login oder nach dem Umschalten auf eine andere Arbeitsfläche oder eine ähnliche Aktion eingefroren. Dasselbe passierte nach dem Umschalten von der Konsole auf X. Meist war Aktivität im Hintergrund zu bemerken, z.B. wenn im Messenger Pidgin noch eine Nachricht gekommen ist (Klang-Ausgabe), während die grafische Ausgabe schon stand. In einem Anfall von "Genialität" kam mir die Idee, den X-Server auf die neueste Version zu hieven, die bei Backports verfügbar ist. Das ging gründlich in die Hose, denn nach der erzwungenen Installation der neueren Pakete und einem Neustart weigerte sich GDM schlichtweg, den X-Server zu finden :-( Erst nach ewiger Fummelei von Hand habe ich die meisten X-Pakete wieder auf Squeeze-Status zurückgebracht und X startet nun wieder. Einige Pakete stammen aber noch aus Backports: firmware-linux-nonfree libdrm2 libfont1 xserver-common Der Versuch, weitere x.org-Komponenten oder den Radeon-Treiber auf die neuere Version zu bringen, scheiterten an zahlreichen Abhängigkeiten, die mir letztlich X zerlegt hatten. Momentan scheint die Kiste halbwegs stabil zu laufen (mit Firmware und Kernel 2.6.39), aber die Oberfläche ist nicht flüssig (Fenster bewegen), das Scrollen in Java-Anwendungen ist grauenhaft langsam, Stellarium mit Textanzeige im Vollbild kaum benutzbar und manchmal auch das Scrollen in Iceweasel langsam und ruckartig. Ohne Firmware läuft alles etwas flüssiger und stabiler, aber Stellarium ist nicht benutzbar (weder im Vollbild noch im Fenster), weil es ewig zum Starten braucht (3-5 Minuten) und zudem Text nur fragmentarisch zu erkennen ist. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich kann nur vermuten, das es sich um ein generelles Problem der Version des X.org-Servers in Verbindung mit der Radeon-Firmware bei bestimmten X-Funktionen handelt. Der Software-Renderer hat diese Probleme nicht, ist aber eigentlich zu langsam und scheint zudem manche Programme nicht richtig zu unterstützen. Es wäre vielleicht möglich, mit einer neueren Version von X das Problem zu beheben, aber eigentlich will ich mein System nicht noch weiter Richtung Unstable/Experimental bewegen. Meine Kenntnisse über die Paketverwaltung in Bezug auf solche gemischten Installationen sind einfach zu gering. Vielleicht probiere ich mal eine Live-CD mit einer neueren X-Version aus. Ansonsten erst mal vielen Dank für das Mitdenken und die Hinweise! Mit freundlichem Gruß Jan Kappler
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