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Re: Welche Alternative zu KDE4?



Hallo David,

o.k., ich gehe mal auf deine Anforderungen ein:

* On Thu, May 20, 2010 at 12:42:11PM +0200 David Raab wrote:
> On 05/19/2010 09:24 PM, Dirk Salva wrote:
 
> Also in mein Thunderbird habe ich Lighning als Addon-Installiert, zum
> einen bekomme ich öfter mal Outlook-Termine gesendet die ich damit lesen
> kann. Zum anderen verwalte ich damit auch Termine. Da man Termine ja oft
> per Mail ausmacht passt es beides integriert zu haben. Damit ich meine
> Termine auch auf allen Rechnern haben (Arbeitsrechner, Desktop zuhause,
> Laptop) etc. nutze ich noch eine Goggle Calendar Plugin in Thunderbird
> der mir alles miteinander Synchronisiert.

Ich gebe zu, das brauche ich nicht (privat). Ich weiß auch nicht, ob
mutt das ohne weiteres könnte.

> Für verschlüsselte Mails habe ich Enigmail installiert.

GnuPG.

> Da ich auch Mails zu Kunden schicke sollte zumindest rudimentär eine
> Rechtschreibprüfung vorhanden sein, daher habe ich noch ein Deutsches
> Wörterbuch installiert.

Kann man im als Editor benutzen vim (bei mir) problemlos integrieren.

> "Virtual Identity" benötige ich noch da ich etliche Alias E-Mails haben,
> zum Beispiel "debian@david-raab.de" ist auch nur ein Alias. Wenn ich
> aber antworte dann soll die mail auch wieder von "debian@david-raab.de"
> kommen, nicht vom eigentlichen Account der dahinter liegt, soetwas kann
> man damit sehr bequem regeln.

Ohne jetzt "virtual identity" zu kennen: Kann man in mutt mit hooks
machen. (Mache ich auch tatsächlich so.)

> Wie sieht den so deine flexible mutt addon Liste aus?

Ja, laß mal schauen: Null. Dafür hohe Flexibilität in der Konfiguration,
mit der sich auch externe Programme einfach einbinden lassen. Bis dein
Thunderbird geladen ist habe ich mit mutt (auf diesem Pentium-166) meine
Mails schon gelesen. (SCNR) ;)

> Nur weil du drauf verzichten kannst, bedeutet es nicht das jeder drauf
> verzichten kann.

Nun ja, auf Arbeit nutze ich tatsächlich Outlook, hauptsächlich wegen
der Termine. Dort läuft allerdings Thunderbird + Lightning auch nicht,
weil es mit dem verwendeten Zarafa-Server nur zu Problemen führt
(Abstürze, doppelte Kalendereinträge, Einträge verschwinden aus
unerklärlichen Gründen, ...) - das könnte aber auch an Zarafa liegen.


Wo Dirk aber aus meiner Sicht unbedingt recht hat: Warum sind solche
Sachen nicht konfigurierbar, und zwar zur Laufzeit? Wenn ich es nicht
brauche, dann will ich es auch nicht installieren. Wo bleibt die
Modularität? Neu-kompilieren ist für mich als Enduser keine Option.

Wenn wir in so etwas wie KDE immer mehr Features wie in Windows
einbauen, dann brauche ich KDE irgendwann nicht mehr, dann nehme ich
lieber Windows.

So, ich hole mir jetzt ein bisschen Popcorn, die letzte Aussage dürfte
doch bestimmt den einen oder anderen zu (von mir gar nicht gewolltem!)
Flamen motivieren...

Beste Grüße,
   Spiro.

-- 
Spiro R. Trikaliotis                              http://opencbm.sf.net/
http://www.trikaliotis.net/                     http://www.viceteam.org/


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