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Re: kein soundcore mehr nach wechsel von alsa auf oss



Andreas Pakulat wrote:
sorry, war etwas ungenau, ich meinte das danach ausgeführte alsamixer. Das klappt als root, als user kommt
alsamixer: function snd_ctl_open failed for default: No such device

Hast du eine .asoundrc (wenn ja mal umbenennen)? Bist du in der Gruppe
audio?

hab ich umbenannt, in audio war ich merkwürdigerweise nicht, obwohl meine anderen user drin sind. Jetzt geht alsamixer!

Verschiedene Player probiert (noatun, kmplayer) - kein sound, bei noatun kommt sogar eine Meldung von artsd, obwohl ich den doch in kcontrol deaktiviert habe? Dann phpmp2 angeschmissen - falls du es nicht kennst, ein Webfrontend zum mpd - sound! Ach xine bringt nichts - merkwürdig!

Für 386 finde ich nur bis 2.6.14, sonst 15rc4:
_k7_ nicht 386. Fuehre mal bitte apt-cache search linux-image | grep k7
aus.
demnach ist für meinen AMD Athlon 64 Prozessor, solange ich auf 32bit bleiben will, das am passendsten:

Package: linux-image-2.6.16-2-k7-smp
...
Description: Linux kernel 2.6.16 image on AMD K7 SMP machines
 This package provides the binary image and pre-built loadable modules for
 Linux kernel 2.6.16 on 32-bit multi-processor AMD Duron/Athlon/AthlonXP
 machines.

Evtl. auch ohne smp, aber ich glaube mit schadet nicht.

Aehm, doch. Wenn du keine 2 Prozessoren hast kann das Probleme mit sich
bringen (oder auch so ein Hyperthreading-Teil).

ach so, ich dachte weil moderne Prozessoren oft aus mehreren virtuellen bestehen, aber das ist beim AMD64 glaube ich nicht der Fall - dann ohne smp.

Und meiner Hoffnung. Anyway, was meinst du - soll ich mal linux-image-2.6.16-2-k7-smp installieren und gucken ob dann Sound geht? Dann geht zwar erstmal 3D-Beschleunigung und Qemu-Beschleunigung nicht, aber um zu gucken ob der Sound dann geht, wärs ja vielleicht hilfreich.

Ja.

hm, bleibst du dabei, nachdem ich jetzt teilweise Sound habe? Wobei, einen alternativen Kernel zu installieren kann ja nicht schaden, denke ich.

Was ich immer noch nicht verstanden habe, aber gerne verstehen würde, bevor ich einen neuen Kernel parallel installiere: Welcher Mechanismus entscheidet, welche Module welcher Version beim jeweiligen Kernel geladen werden? Ist das die modules.dep?

Nein. Fuer Kernelversion X.Y.Z werden die Module grundsaetzlich aus
/lib/modules/X.Y.Z/* geladen. modules.dep dient dazu beim Laden von foo,
vorher automatisch bar und blub zu laden, wenn foo diese benoetigt.
(also z.B. beim Laden intel_8x0 wird snd, soundcore und noch einige
andere geladen). Das laden selbst erfolgt zunaechst durch fest
eine eingestellte Modulliste in der initrd (das sind normalerweise
IDE/SCSI Treiber sowie Dateisystemtreiber). Dann wenn das
Root-Dateisystem gemountet wurde, wird die /etc/modules abgearbeitet und
danach erfolgt dann die "Hardwareerkennung" durch Programme wie
hotplug/udev oder discover.

ok, das heißt also das was in /etc/modules steht gilt für alle parallel installierten Kernel, ich kann nicht automagisch ein Modul mit 2.6.12 laden und mit 2.6.16 nicht? Wundert mich ehrlich gesagt.

Ich meine, ich kann doch unterschiedliche Module je nach Grub-Eintrag haben, den ich lade, oder? Aber /etc/modules oder /etc/modprobe.d/* ist doch nicht abhängig vom kernel bzw. den grub-Einträgen, oder?

Nein, die Dateien sind unabhaengig vom Kernel.

Hm, danke für die Aufklärung. Bin mal gespannt was da noch beim Sound rauskommt, schon merkwürdig das mpd die Boxen zum klingen bringt - aber der braucht auch kein KDE, vielleicht liegt's daran.

André

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Stilblüten aus Schreiben von Versicherungsnehmern:
Einnahmen aus der Viehhaltung haben wir keine. Mit dem Tod meines
Mannes ging das letzte Rindvieh vom Hof.



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