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Re: kein soundcore mehr nach wechsel von alsa auf oss



On 25.06.06 21:12:08, Andre Bischof wrote:
> Andreas Pakulat wrote:
> Verschiedene Player probiert (noatun, kmplayer) - kein sound, bei noatun kommt 
> sogar eine Meldung von artsd, obwohl ich den doch in kcontrol deaktiviert habe? 
> Dann phpmp2 angeschmissen - falls du es nicht kennst, ein Webfrontend zum mpd - 
> sound! Ach xine bringt nichts - merkwürdig!

Da du vorher vmtl. Artsd benutzt hast musst du jetzt bei allen
Sound-Apps umstellen auf Alsa, geht je nach Programm an anderer Stelle
in den Einstellungen...

> >>Evtl. auch ohne smp, aber ich glaube mit schadet nicht.
> >Aehm, doch. Wenn du keine 2 Prozessoren hast kann das Probleme mit sich
> >bringen (oder auch so ein Hyperthreading-Teil).
> 
> ach so, ich dachte weil moderne Prozessoren oft aus mehreren virtuellen 
> bestehen, aber das ist beim AMD64 glaube ich nicht der Fall - dann ohne smp.

Naja, das ist Hyperthreading, dafuer braeuchte man auch SMP Kernel.

> hm, bleibst du dabei, nachdem ich jetzt teilweise Sound habe? Wobei, einen 
> alternativen Kernel zu installieren kann ja nicht schaden, denke ich.

Jupp, ich hab hier meist so 3-4 Kernel installiert, weil ich eh immer
den neuesten ausprobiere..

> >>Was ich immer noch nicht verstanden habe, aber gerne verstehen würde, bevor 
> >>ich einen neuen Kernel parallel installiere: Welcher Mechanismus entscheidet, 
> >>welche Module welcher Version beim jeweiligen Kernel geladen werden? Ist das 
> >>die modules.dep?
> >Nein. Fuer Kernelversion X.Y.Z werden die Module grundsaetzlich aus
> >/lib/modules/X.Y.Z/* geladen. modules.dep dient dazu beim Laden von foo,
> >vorher automatisch bar und blub zu laden, wenn foo diese benoetigt.
> >(also z.B. beim Laden intel_8x0 wird snd, soundcore und noch einige
> >andere geladen). Das laden selbst erfolgt zunaechst durch fest
> >eine eingestellte Modulliste in der initrd (das sind normalerweise
> >IDE/SCSI Treiber sowie Dateisystemtreiber). Dann wenn das
> >Root-Dateisystem gemountet wurde, wird die /etc/modules abgearbeitet und
> >danach erfolgt dann die "Hardwareerkennung" durch Programme wie
> >hotplug/udev oder discover.
> 
> ok, das heißt also das was in /etc/modules steht gilt für alle parallel 
> installierten Kernel, ich kann nicht automagisch ein Modul mit 2.6.12 laden und 
> mit 2.6.16 nicht? Wundert mich ehrlich gesagt.

Mit /etc/modules nicht. Ausser natuerlich das heisst bei dem anderen
Kernel anders, oder ist gar fest eingebaut. Obs ueber /etc/modprobe.d
Moeglichkeiten gibt weiss nicht.

Ist aber auch nicht verwunderlich, schliesslich sind die Module i.A.
Treiber und du willst ja nicht Kernel Version 2.6.12 starten und
ploetzlich hast du keine virtuellen Terminals mehr oder so. Andere
Module laden macht eigentlich vor allem beim Wechsel von Hardware Sinn.

Andreas

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