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Re: OT: Klaus [was Re: VShop-Installation]



Moin,

ich bin persönlich Freund der Realname Regel,

Hagen Kuehnel schrieb:
>>Zeile nicht "Hamburger-Riese" steht sondern "Klaus Kahlkopf"? Jemanden
>>ins killfile zu stecken wegen sowas find ich bisschen sehr kindisch.
> 
> Das ist Dein gutes Recht. Aus meiner Erfahrung lässt sich jedoch aus der
> Ignoranz solcher Regeln direkt proportional auf den Inhalt der
> Mails/Posts schließen.

aber deine Meinungsäußerung zeugt von einem stark eingeschränkten
Weltbild. Man muss sich nicht immer an alle Regeln  halten, wenn man
selbst einen Grund sieht, dass diese Regel falsch ist. Das ist das
Prinzip der freien Meinungsäußerung (Man kann seine Meinung
auch äußern, ohne etwas direkt anzusprechen).

Manchmal hält man sich nicht an Regeln um auf Absurditäten
hinzuweisen. In der Tat: Ob ich nun meinen Realname angebe
oder nicht spielt eigentlich keine Rolle. Wesentlich ist die
Art wie ich das, was ich schreibe, formuliere und wie ich mein
Gegenüber in der Korrespondenz behandele. In der Tat ist es auch
völlig unerheblich ob ich einen Realnamen reinschreibe, der
garnicht dem eigenen entspricht, weil hier wohl kaum einer über
die Möglichkeiten verfügen wird das zu prüfen. Die Regel ist
also absurd und trotzdem ist sie hier einigen sehr wichtig,
weil sie zumindest das Gefühl einer gewissen Offenheit vermittelt
bekommen, ob dieser Schein nun trügt oder nicht. Das ist okay.
Aber nur, weil jemand die Absurdität dieser Regel erkennt,
sie mit seiner eigenen Meinung nicht vereinbaren kann, oder
es nicht für eine Unhöflichkeit hält, den Realnamen nicht
zu offenbaren kann man nicht auf einen schlechten Mailinhalt
schließen. Das hat rein garnichts mit Erfahrung zu tun, sondern
ist Einbildung. Das ist die selbe Einbildung die greift, wenn
man sich vor Lebensmitteln ekelt, nur weil sie eine bestimmte
Farbe haben und obgleich der Tatsache, dass sie geschmacklich
garnicht anders sein *können* als die selben Lebensmittel
in einer anderen Farbe.


>>Anders ist es da schon bei Gross/Kleinschreibung oder kaputtem
>>Quoting...
> 
> 
> Ich finde, allein um das Wissen darum, einen nicht-Realnamen fast
> genauso störend. Und ein korrektes Qouting zu fabrizieren ist für einen
> jahrzehntelangen Ausguck- (oder auch Eudora)-user nicht gerade einfach.
> Das muss antrainiert werden. Wie einfach wäre es doch aber, sich dem
> guten Ton zu unterwerfen, und einmalig einen Realnamen einzutragen. Er
> muss ja nicht einmal den email-Alias ändern.

Wie einfach wäre es doch dem Gegenüber mit Toleranz zu begegnen, wenn
er keinen Realnamen angeben will oder Diskussionen dazu ausbleiben zu
lassen oder - mein persönlicher Favorit - aus der Liste rauszuhalten und
privat (per E-Mail reicht auch) zu diskutieren. Dagegen sind Fehler wie
ein kaputtes Quoting, falsche Charactersets usw. Dinge, die einen beim
Lesen der Mails tatsächlich behindern können und das darf man dann
wirklich als unhöflich oder zumindest störend empfinden.

> Sich als Riese einer großen Stadt zu bezeichnen ist soziologisch gesehen
> aber natürlich auch ein recht interessanter Aspekt.
> 
>>>das ganze ist doch eher reine gängelei von irgendwelchen netz-sheriffs, die 
>>>sonst nix haben, über das sie sich aufregen können!
> 
> Und hier schrieb Klaus in meinen Augen etwas beleidigendes, was die oben
> dargelegte Erklärung bestätigt - und seinen herausgeschrieenen Hinweis auf 
> INHALTE != From ad absurdum führt.

Aha? Der ganze Thread ist voll von persönlichen, teils auch subtil
angebrachten, Angriffen gegen Klaus und dann ist von 'Beleidigung' die
Rede, wenn er hier ein paar Leute, als Netz-Sheriffs titutliert? Von
wegen ad absurdum - _das_ ist absurd.

Gruß
Patrick



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