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Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden



* Andreas Pakulat:

> Ohne jetzt nen Glaubenskrieg anzetteln zu wollen

Wahrscheinlich ist es eine Glaubens- oder vielmehr eine Gewohnheitssache. Im
Falle des nvidia-Moduls hätte ein ansonsten statischer Kernel allerdings
auch nichts genutzt.

> Ich ebend nicht, z.B. weil mich das von mehr Software abhängig macht,
> was auf unstable auch mal schiefgehen kann... Ausserdem gab es in der
> Vergangenheit einige böse Sicherheitsprobleme im Kernel die durch
> einfaches Weglassen der Modullade-Möglichkeit umgangen werden konnten
> (nicht das das jetzt auf meinem Desktop ein Killerkriterium wäre...)

Stimmt, aber wegen nvidia und alsa unter 2.4.x konnte ich eh noch nie einen
Kernel verwenden, der komplett statisch ist, also ohne Modullademöglichkeit.

> ?? Ich bau mir doch nicht nen Kernel selbst um da alles mögliche an
> Modulen reinzuhaben, damit ich *eventuell* auf einem neuen System
> sofort starten kann.... Dafür hab ich immernoch nen normalen
> Debian-Kernel installiert oder ne Knoppix an der Hand/2. System...
> Ausserdem kann man nen Kernel auch vorher neubauen....

Es geht ja nicht nur um den Komplettumzug auf ein neues System. Aber wenn
ich irgendeine neue Komponente einbaue, ist mir lieber, mal zu schauen, was
hotplug denn so macht und bei Nichterfolg modconf aufzurufen und
experimentell herauszufinden welches Modul denn wirklich funktioniert (bei
USB z.B. gibts ja da durchaus verschiedene Varianten). Für die Variante
»alles statisch im Kernel« muß ich mich bereits auskennen, um genau die
richtigen Treibervarianten einzucompilieren und die anderen nicht. Dazu
gibts noch einen Haufen Moduln, die kein Gerät bedienen, aber von diverser
Software benötigt werden, und beim Ausprobieren von neuer SW lade ich
ebenfalls lieber schnell mal ein Modul als den Kernel zu recompilieren (die
Auffassung stammt allerdings noch von meinem 400-MHz-System, wo das ewig
dauerte, auf meinem jetzigen Athlon 3200+ wäre es kein großes Ding).

> andreas@morpheus:~>ls -l /boot/vmlinuz-2.6.10-cherry 
> -rw-r--r--  1 root root 2649666 2005-01-05 11:32 /boot/vmlinuz-2.6.10-cherry

Meiner hat die Hälfte. Dafür ein Modulverzeichnis von 35MB. Hihi, das ist
wirklich nicht wenig.

> Ausserdem ist es doch eigentlich egal ob du nen grösseren Kernel
> hast, oder aber ein Modulverzeichnis welches aus allen Näten platzt.

Nunja, ich erfahre auch beim Compilieren momentan nicht benötigter Geräte,
für welche es wirklich klappt, und kann aus /proc/config.gz schon vor einem
potentiellen HW-Kauf ablesen, ob ich irgendwas wieder abschalten mußte, weil
der Compiler mit einem Fehler ausstieg.

>> und zweitens wüßte ich nicht, wie ich das mit der Reihenfolge
>> konfigurieren müßte, um z.B. für zwei Netzwerkkarten festzulegen,
>> welche eth0 und welche eth1 wird.
> 
> Solche Probleme hab ich hier (noch) nicht :-)

Wäre aber mal interessant, wie das mit einem statischen Kernel zu lösen sei.

Grüße,
kro
-- 
Veteran of the Bermuda Triangle Expeditionary Force 1990-1951



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