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Re: Module unter Kernel 2.6 (was: Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden)



On 23.Jan 2005 - 11:11:54, Matthias Houdek wrote:
> Am Samstag, 22. Januar 2005 19:45 schrieb Andreas Pakulat:
> > On 22.Jan 2005 - 14:41:34, Matthias Houdek wrote:
> > jetzt gibt es ein Verzeichnis (so wie bei Debian schon immer),
> > welches aber /etc/modprobe.d heisst. 
> 
> Ja, was macht das genau (also, das, was da drinsteht)?

Das funktioniert wie Debians /etc/modutils Verzeichnis für 2.4er
Kernel. Dateien drin ablegen, mit Anweisungen für Modprobe. Meistens
sind das entweder aliases oder options für bestimmte Module.
Beispiele findest du da drin ja... 

> Mir scheint es so, als wenn daraus letztendlich die modules.conf 
> zusammengebastelt wird (wie beim 2.4er aus /etc/modutils?).

Nein, das zusammenbasteln der modules.conf war eine Debian-Eigenart,
die mittels update-modules bewerkstelligt wurde. modprobe.d wird
direkt von modprobe eingelesen (bzw. die Dateien darin).

> Jetzt hab ich ja auch noch eine /etc/modules für Module, die ich beim 
> booten laden will. 

Da trägst du die Module selbst ein, in die modprobe.d kommen i.A.
aliase um Module automatisch laden zu lassen (wenn Zugriff auf
bestimmte Devices erfolgt) oder um Optionen für Module anzugeben.

> > modprobe kriegt mit welcher 
> > Kernel läuft...  Ansonsten bleibt alles beim alten, /etc/modules wird
> > immernoch geladen.
> 
> Aha.
> 
> Und die Verrenkungen mit verschiedenen /etc/modules.conf.x für mehrere 
> unterschiedlich konfigurierte Kernel kann jetzt entfallen, wenn 
> modprobe das automatisch erkennt?

Das brauchst du trotz allem noch, das durch module-init-tools
installierte modprobe erkennt nur ob du 2.4.x oder 2.6.x benutzt. 

BTW: Noch ein Grund für festeingebaute Optionen - da kann ich die
Kernelversion einfach ändern (z.B. -cherry anhängen) und fertig :-)

Andreas

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