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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)



On 04.Jan 2005 - 21:56:23, Thorsten Haude wrote:
> Moin,
> 
> * Felix M. Palmen wrote (2005-01-04 19:56):
> >* Thorsten Haude <debian@thorstenhau.de> [20050104 19:45]:
> >> * Felix M. Palmen wrote (2005-01-04 19:40):
> >> >Nimm deinen bevorzugten Texteditor. Solltest du da bisher keinen haben,
> >> >schau dir vim und emacs an, einen von beiden mögen die meisten.
> >> 
> >> Halte ich für ein Gerücht. Es sind halt nur die beiden, die immer
> >> empfohlen werden, darum gewöhnt man sich früher oder später daran.
> >
> >Es sind die beiden besten und die Bedienung ist recht unterschiedlich.
> 
> Was macht sie zu den besten? Beide sind natürlich stabil und haben
> Unmengen von Funktionen,

Genau das und beide sind ziemlich fix, sowohl als GUI als auch
Text-Only.

> beide stammen aber auch aus der Steinzeit. Darum haben beide so 
> ungewöhnliche Bedienkonzepte, daß sie ein neuer
> Benutzer nur als bizarr beschreiben wird.

Also für den vi gilt das allemal, der vim hat schon ein wenig gelernt
und Emacs hat keine unterschiedlichen Editor-Modi. Da ist das
Schlimmste gerademal die Tastenkombinationen herauszufinden.

> >Natürlich gibt es Leute die lieber "einfachere" Editoren einsetzen, aber
> >wer hohe Ansprüche an einen Editor hat dem wird eben einer davon
> >zusagen...
> 
> Ich denke schon, daß zB. NEdit auch hohe Ansprüche erfüllen kann. Mit
> den Worten eines Entwicklers:

Hmm, in dem Zitat steht nirgendwo warum Nedit auch hohe Ansprüche
erfüllt.

>     People already exopsed to modern GUIs when introduced to UNIX used
...
>     things, and that GUI editors are baby's toys (since most of the
>     ones on UNIX were).

Naja, also GUI-Editoren sind mir (meist) zu schwerfällig. Da muss ich
schon wenigstens 30 Minuten damit zubringen (deswegen nutze ich ja
quanta für webdev). Für einfache Texte ist der vim mir lieber, er lädt
schneller, man braucht kein X11... 

Allerdings würde ich niemandem eine uneingeschränkte Empfehlung geben,
denn sowohl vim als auch Emacs habe ein eigenes Bedienkonzept in das
man sich einarbeiten muss. 

>     NEdit was for those who never capitulated to this attitude, and
>     insisted on a _proper_ gui editor that works the way they were

Da wäre die Frage wie man "proper gui editor" definiert...

>     used to on other systems, with a focus on ease of use and
>     familiarity for new users, so you could be productive right away,
>     withuot sacrificing power.

Wenn das schon die ganze Definition ist, ist das mehr als schwammig,
schliesslich hängt "familiarity for new users" davon ab woher die
Nutzer kommen. $MS-Nutzer finden natürlich die Kate's, gedit's und
nedit's toll, Leute von anderen Systemen vielleicht nicht...
 
> >Vermutest du etwa andere Gründe hinter den Empfehlungen?
> 
> Nö, ist halt die typische Empfehlung.

Ich empfehle immer $EDITOR zu nehmen ;-) Aber die meisten Leute suchen
sich einen Editor aus und arbeiten mit diesem, die wenigsten wechseln
ständig den Editor aus Jux und Dallerei...

Just my 2¢

Andreas

-- 
Love is in the offing.  Be affectionate to one who adores you.



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