[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Debian Social Contract/Release -> Krise?



Am 2004-05-02 16:37:11, schrieb Sven Hartge:
>Norbert Tretkowski <tretkowski@inittab.de> wrote:
>> * Sven Hartge wrote:
>
>>> Warum muss Debian da jetzt seinen eigenen Kernel-Fork haben, in dem
>>> die Firmware aus dem Userland nachgeladen werden muss?
>
>> Firmware ist boese[tm]. Es fehlt der "Source Code" und deswegen kann
>> man da keine Aenderungen vornehmen.
>
>Warum würde ich Änderungen an der Firmware für meine Netzkarte vornehmen
>wollen? Was ist, wenn der Source Code dieses Bitmuster in Form eines
>C-Arrays ist? Was geht es Debian überhaupt an, schließlich sagt der
>Hersteller, das man dieses Bitmuster frei verteilen, benutzen und
>verändern kann (wenn man es kann) und dazu noch läuft dieses Stück Code
>noch nicht einmal auf der CPU des Rechners, sondern stellt irgendetwas
>irgendwo in z.B. der Netzkarte dar, weiss der Geier, was genau.

Ich gehe mal davon aus, das Du nicht weist, was Firmware ist... ;-)

Ich habe mehrere Devices, die nacht kommen. Da muß man beim hochfahren 
eine Firmware in das Device laden, damit es funktioniert...

Beispiel das Thomson/Slcatel Speedtouch 330 USB (ADSL-Modem) 
Selbst Windows-USER müssen die mgmt.sys hineinladen !

Nur ist es eben Closed-Source, weshalb der Speedtouch-Kernel-Treiber
entfernt werden muß. Interessiert mich aber nicht, da es einen USER-
Space Treiber (Paket: speedtouch) gibt...

Also mich stört es relativ wenig. Einziger nachteil: Du kannst keine 
USB-ADSL Verbindung während der Installation aufbauen. 

Sprich, speedtouch müßte eigentlich in den "basedebs" (WOODY) drinsein.

>S°

Greetings
Michelle

-- 
Registered Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ 

Attachment: signature.asc
Description: Digital signature


Reply to: