Hallo, am Tue, 16 Dec 2003 23:42:24 -0800 hat Andreas Pakulat <apaku@gmx.de> zum Thema "Re: wie entsteht der Kernel bei Erstinstallation?" geschrieben: AP> Gibts einen Grund dafuer den 2.2.25 zu nehmen? Ich meine bei einem AP> reinen Mail/Proxy System duerfte die Kernelfrage ziemlich AP> unerheblich sein, aber interessieren wuerds mich schon. Ääääh, nun... Nein, einen speziellen Grund gibt es ehrlich gesagt nicht! ;) Ich will mir nun einen eigenen, schmalen und aktuellen 2.2er Kernel bauen - hauptsächlich deswegen, weil ich zwar schon einige Jahre Linux-Erfahrung habe, jedoch für meinen Geschmack bei weitem nicht genug, weshalb ich immer wieder verschiedenste Sachen ausprobiere... Ich hab sogar nen Test-Rechner für andere Linux-Distris und UNIX-Derivate! :) Und auf einen baldigen Post mit ein paar Fachfragen zum 2.6er Kernel für meine Workstation könnt Ihr Euch auch schonmal einstellen! ;) AP> > Ich habe jedoch die SCSI-Treiber und die Dateisysteme fest im AP> > Kernel einkompiliert, da brauch ich dann doch keine initrd mehr AP> > oder? AP> AP> Jaein, wuerde ich mal sagen. Alles was der Kernel zum Booten braucht AP> muss fest einkompiliert sein, wenn man keine initrd benutzen will. AP> Das heisst Treiber fuer die Controller/Platten, FS, Console und u.U. AP> Tastatur. Ich hab alles fest einkompiliert, was man fest einkompilieren konnte. Controller, Platten, FS, Console, etc. war da also auf _jeden_ Fall mit bei. AP> > Ich hab schon versucht, mehrere Dinge in der Kernel-Konfiguration AP> > zu ändern, aber ich komm über Loading Linux auch nicht raus. AP> > Woran kann es noch liegen? AP> AP> Nun wenn ich mich nicht irre, bedeutet das das dein Bootmanager den AP> Kernel versucht zu laden, dies aber nicht gelingt. Das ist denke ich AP> weniger ein Problem der Kerneloptionen als eher des Images das AP> erzeugt wurde. Wie hast du deinen Kernel denn gebaut, wie sieht die AP> lilo.conf aus? Ich hab den Kernel ganz normal mit make menuconfig make dep make bzImage make modules make modules_install kompiliert... iluvatar:~# cat /etc/lilo.conf [...] lba32 boot=/dev/sda root=/dev/sda3 install=/boot/boot-menu.b map=/boot/map delay=5 prompt timeout=30 vga=normal default=Linux-2.2.20 image=/boot/vmlinuz-2.2.25 label=Linux-2.2.25 read-only image=/boot/vmlinuz-2.2.20 label=Linux-2.2.20 read-only AP> Warum nimmst du nicht die config dieses Kernels (liegt unter AP> /boot/config-2.2.20) kopierst sie als .config unter den AP> Kernelsourcetree und laesst dann mittels make menuconfig (und der ? AP> Taste fuer die Hilfe) alle Optionen weg, die du verstehst und nicht AP> brauchst. Das hab ich gemacht, nur ist danach fast nichts mehr übrig geblieben. :o) Mich hatte übrigens gewundert, dass in dem installierten Standard-Kernel so gut wie JEDER Mist mit drin ist. Ist das normal oder irre ich da und ich hätte nach kopieren der .config make oldconfig ausführen müssen? Ich hab von dieser Möglichkeit jetzt kürzlich im Zusammenhang mit dem Wechsel auf den 2.6er Kernel gelesen. Best regards... Carsten Ace Dahlmann -- () ASCII Ribbon Campaign - against HTML mail /\ - against Microsoft attachments http://www.fsf.org/philosophy/no-word-attachments.html http://www.goldmark.org/netrants/no-word/attach.html
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