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Re: Drawbacks von Linux (war: OT:::Re: Mal was Lustiges)



Moin Ingo!
Ingo Juergensmann schrieb am Friday, den 18. April 2003:

> > > auch wenigstens mal beruecksichtigt werden. Auch spaeter beim make
> > > bzImage geht make alle Verzeichnisse durch und schaut nach Makefiles,
> > > was natuerlich auch- wenn auch wenig - zusaetzliche Zeit kostet. 
> > Nee, sollte eigentlich nicht, da man ja mit Hilfe des make dep genau
> > sagt, was so gebraucht wird, also sollte sowohl ein make bzImage oder
> > make modules o.ae. diese Verzeichnisse in Ruhe lassen. Wobei ich sagen
> 
> Dann schau mal beim einem Kernelbau genau hin.... make geht durch jedes
> Verzeichnis durch, um dann eventuell festzustellen, dass es dort nix zu tun
> hat. 

Ich glaube, mit Abhängigkeiten meinte er auch Sachen, die erst zur
Laufzeit ermittelt werden, oder aber auch die, die grade nicht dynamisch
ermittelt werden sondern durch Kompilier-Optionen, d.h. Sachen
(Funktionen/Symbole und ihre Parameter, ABI eben), die das Build-System
eben nicht logisch verwaltet die aber zur Laufzeit stimmen müssen.

Linux hat eben keine grundelegende flexible binäre Schnittstelle, die in
Grundelementen stabil ist und zur Laufzeit nach definierten Mustern
erweitert werden kann. Es gibt soweit ich sehen kann auch keine
Versuche, eine solche zu entwickeln. Und bis sich die Sache nicht
ändert, bleiben make&gcc unsere besten Freunde :((

> ... womit wir wieder am Kernpunkt des Problems sind: fehlende Struktur und
> Planung, keine durchdachten APIs, sondern lediglich Flickwerk. q.e.d. ;))

Genau.

> > > > Noch besser: Nimm mal nen 2.2 Kernel! Wenn du nicht auf bestimmte
> > > > Dinge angewiesen bist (USB2.0, FireWire o.ae.), ist das ne
> > > > Alternative.
> > > XFS gibt es nicht fuer 2.2.x ;)
> > Probiers trotzdem mal, wirkt ware wunder ;)
> 
> Und dann? Dann hab ich einen Kernel, der sein rootfs nicht mounten kann...
> insofern verbraucht der 2.2.er Kernel dann in der Tat deutlich weniger
> RAM... ;^)) 

Hihi. Ich installiere grade den guten alten kernel-image-2.2.20-udma100-ext3.

> > Nur sollte man bei den tollen neuen Ideen vielleicht auch manchmal auf
> > die Erfahrung anderer zurueckgreifen und feststellen, dass das so nicht
> > gut funktioniert.
> 
> Das kratzt dann aber am eigenen Ego, wenn man sich anschauen soll, was
> andere fuer sinnvolle Sachen auf die Beine gestellt haben, und lenkt von der
> eigenen Leistung ab... ;)

Coden ist eben eine Kunst...

Gruss,
Eduard.



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