Re: [Debian] Euro Support
* Eduard Bloch <edi@gmx.de> [17 12 01 10:38]:
>Moin Eckhard!
>Eckhard Hoeffner schrieb am Monday, den 17. December 2001:
>
>> 1. Ich habe hinichtlich der locale alles auf de_DE eingestellt.
>> Also nix von wegen de_DE@euro.
>> Wenn ich dort de_DE@euro stehen hatte, waren die Werkzeugleiste
>> z.B. bei den gtk-progs in english und deutsche Hinweise endeten
>> beim ersten Umlaut oder ß.
>
>Das ist ein Bug im Locales-Paket, oder nicht generierte locales.
>"dpkg-reconfigure locales -plow" ausführen - wenn das nicht hilft, Bug
>melden.
Kann eignetlich nicht sein. locale-gen habe ich selbstverständlich
ausgeführt mit de_DE@euro, auch dpkg-reconfigure locales -plow
Wenn es bei allen anderen funktioniert - wieso dann bei mir nicht?
Mit de_DE@euro waren alle gtk-Programme, mutt etc in englisch, weil
xlib bei mir die locale nicht unterstützt und xlib ist aktuell
woody.
>> 2. In /etc/X11/xkb/symbols habe ich folgende Datei geändert:
>> "de" => Dort das EuroSign bei
>> key <AD03> { [ e , E ],
>> [ currency, EuroSign ]};
>> In der XF86config-4 steht als Tastaturlayout natürlich "de"
>
>Das sollte nicht nötig sein, wenn LC_CTYPE *beim* Start der Xsession
>richtig gesetz ist.
Kann sein - ich habe es nunmal so gemacht und es funktioniert.
>
>> 3. Dann habe ich folgendes festgestellt. Wenn ich z.B. gimp (mit
>> de_ DE@euro gestartet habe, konnte waren die Beschreibungen etc.
>> in englisch. Wenn ich aber einen Font ausgewählt habe, der
>
>Geht hier. Irgendwie sind deine locales kaputt, siehe oben.
>
>> Encoding gewählt habe, kam der Kreis mit den vier kurzen Balken
>> (internationales Währungszeichen). Wenn ich die Codierung auf
>> ISO-859-15 umgestellt habe, kam der € (Euro).
>
>Ist auch richtig so - die beiden Zeichen haben den gleiche Code.
Ja, so sollte es sein und es funkioniert auch mit den gtk/gnome
Programmen - sieht man mal von den Werkzeugleisten und sonstigen
MEssegaes ab.
>
>> Fragezeichen, obwohl der Zeichensatz das euro als Zeichen hat
>> und die Zuordnung stimmte - siehe Versuche gimp. Auch die
>> umfangreichen Zeichensätze misc und arial haben nichts daran
>> geändert.
>
>Viele Fonts unterstützen noch nicht mal Umlaute.
ja, aber mit pfaedit kann man recht genau sehen, welche Zeichen in
einem Schriftsatz vorhanden sind. Und Arial oder fixed (misc)
haben den € an der richtigen Stelle.
>
>> Im Konqueror wurde das €-Zeichen zwar angezeigt, eingeben konnte
>> ich jedoch in KDE nur "?". Deutlich war das Problem an folgenden
>
>KDE ist buggy.
>
>> Schlussfolgerung: Die KDE-Programme sind nicht in der Lage, mit dem
>> ISO-8859-15 Zeichensatz korrekt umzugehen. Die meisten anderen Programme
>
>Wenn interessiert schon KDE...
Mich interessiert KDE, weil ich damit arbeite.
>> kommen damit ohne weiteres zurecht. Die ganzen Einstellungen
>> hinsichtlich de_DE@euro sind eigentlich für die Katz.
>
>Wie jetzt? KDE macht nur einen lächerlichen Bruchteil der
>Unix-Anwendungen aus, ich weiss nicht, wie du zu dieser Meinung kommst.
Hier hast Du was falsch verstanden - vermutlich weil Du etwas
auf KDE fixiert bist. Es nützt nichts, wenn man de_DE@euro
einstellt, egal ob KDE oder andere Programme. diff, less,
vi-clones, egrep, emacs usw. machen alle hinsichlich der Anzeige
alles, was ich will. Nur beim Ausdrucken wird bei a2ps oder
direktem lpr noch das o mit den vier Balken ausgedruckt.
>> Für X:
>> Einen link von /etc/gtk/gtkrc.iso-8859-15 auf /etc/gtk/gtkrc
>> setzen - ggf. irgendwelche 8859-1 durch 8859-15 austauschen.
>
>Nein. Wenn DU die Variablen zur Rechten Zeit setzt, passt alles.
Was soll das heißen, zur rechten Zeit? Die sind doch wohl in der
/etc/enviroment
/etc/locale.gen
/etc/profile
~/.bashrc
~/bash_profile
~/.profile
enthalten und da gibt es eben bei mir "xlib unterstützt locale
nicht => also C"
>He? Das ist das gleiche Zeichen und hat je nach Charset verschiedenes
>Aussehen.
Na ja, bei den kommerziellen (und teuren) Schriften ist es nicht
unbedingt so. Dort wird es einfach so gemacht, dass der € dort
steht, wo man ihn haben will, ohne viel Änderungen mit 8859-1.
Und einen 8859-15 gibt es nicht.
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Eckhard Hoeffner
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