On Mon, Nov 26, 2001 at 08:55:58AM +0100, David Elze wrote: > On Mon, Nov 26, 2001 at 06:04:11AM +0100, Michael Bramer wrote: > >also um es vorweg zu nehmen: das Verhalten von Linux ist 'richtig' und > >so gewollt (und kein Bug, sondern ein Feature). > > Darüber besteht ja sowieso kein Zweifel ;-) > > Ich dachte nur, dass es evtl. Möglichkeiten auf userspace-Ebene gibt, > die Features der Speicherverwaltung meinen Wünschen entsprechend > anzupassen. Mittlerweile weiß ich ja nun, dass diese Geschichte gibt es, wenn du das möchtest, muß du aber auch entsprechend Fragen... > >denk nochmals über deine Aussage nach. Nimm dir mal ein Blatt Papier und > >schreibe mal auf, was der Kernel machen mußt/müsste wenn: > > - er kein Swap hat > > Bei einer gewissen Auslastung des RAM müssen die ältesten gecachten > Daten wieder aus diesem entfernt werden damit die neuen Prozesse wieder > ausreichend freien RAM zur Verfügung haben. > > Dies macht bei 64mb vielleicht wenig Sinn da hier schon ständig der RAM > vollläuft. Aber bei der zehnfachen Menge sollte solch ein > "Rotations-"System doch sinnvoll sein, oder nicht!? wenn du 640 MB Ram hast und eine >640MB Platte, ist eine Swap sinnvoll, da im Zweifel mehr Platte ins Ram geht.... > > - er den Swap so wie von dir gewünscht nutzt > > Er nutzt den Swapspace erst dann, wenn der physikalische RAM > vollgelaufen ist und dort keine Reserven mehr vorhanden sind. Dann wird > Swap genutzt und während das passiert wird der RAM wieder > freigeschaufelt (eben die am längsten unbenutzten Prozesse fliegen aus > dem cache). und wann schaufelst du wieder zurück? Warum sollen Teile im Ram bleiben, die lange nicht mehr benutzt werden, wenn gleichzeitig 'Disk-Cash' entsorgt werden muß, da du auf andere Teile der Platte zugreifst? > > - er den Swap nutzt, wie er ihn jetzt nutzt > > Er benutzt imho den Swapspace zu früh und räumt ihn nicht wieder > komplett leer. Du kannst jetzt lachen, aber ich habe hier ständig die > Speicher- und swap-Anzeige von gkrellm vor Augen. Demnach sind jetzt > noch 517mb RAM frei und trotzdem von meinen 643mb swap nur noch 604mb. ich kenne g* nicht. Wenn du mir was sagen möchtest, zeig mir 'df' > Das ist mir unbegreiflich. Wieso wird swap benutzt obwohl noch Unmengen > von RAM frei sind!? Und selbst wenn mein RAM irgendwann mal vollgewesen das Ram ist nicht 'frei' (siehe df) > sein sollte und deswegen swap benutzt wurde kann doch dieser swap-space > jetzt wieder freigegeben werden, oder nicht!? Wenn ich das manuell per > swapoff und swapon mache passiert doch nichts Anderes. richtig, bei swapoff... Aber du kommst selber drauf, wenn du meine Fragen von oben beantwortest... > Wahrscheinlich verstehe ich von der Speicherverwaltung i.A. noch viel > zu wenig. Werde mal die kernel-docs zu Rate ziehen oder gibt's was > Passenderes? IMHO nicht online. > >>>kannst du diese Aussagen mal mit 'free' bzw. 'time' untermauern? > >>Jetzt nicht weil das Phänomen erst nach einer gewissen uptime auftritt. > >dann hast du nicht verstanden: > > du sagtest, das dein System ohne swap schneller ist. _Das_ sollst du > > hier mitte mit 'free' bzw. 'time' untermauern. > > Wie ich schon schrieb, der Performance-Einbruch zeigt sich erst nach > einigen Tagen wenn der swapspace benutzt wurde. D.h. der swap wird > langsam aber sicher immer voller und dann höre ich sogar meine > scsi-Platte rödeln, wenn ich nur ein xterm aufmache (auf dieser Platte > ist nur die swap-Partition sowie eine backup-Partition, die nur Nachts > genutzt wird). und? > Subjektiv verlangsamt sich dann der Start vieler Programme. Erst in den > nächsten Tagen kann ich objektive Ergebnisse liefern weil jetzt z.B. > noch alles normal läuft. Wenn's wieder soweit ist, melde ich mich :-) ok, ich warte.. > >>Wegen der Gefahr von Überläufen oder aus anderen Gründen? > >ja und weil das System mit Swap schneller ist. > > Und genau _das_ verstehe ich nicht. Du musst es mir ja nicht erklären > aber ich wäre für einen entsprechenden Pointer sehr dankbar. Ich habe > da garantiert einen Denkfehler den ich gerne entknoten möchte... Beantworte die Fragen.... Gruss Grisu -- Michael Bramer - a Debian Linux Developer http://www.debsupport.de PGP: finger grisu@db.debian.org -- Linux Sysadmin -- Use Debian Linux Traue nie einer Computerzeitschrift mit schoenen Frauen auf dem Cover. (Besim Karadeniz in de.comm.internet.misc)
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