Re: Mailproblem mit T-Online (was: Abstimmung FAQ dieser Liste)
Guido Hennecke <g.hennecke@t-online.de> writes:
> Nein, wenn man die Quota ueberlaufen lassen will, ist das kein Problem.
> Aber ich denke, darum geht es auch nicht wirklich.
Ich kann jedenfalls den Sinn solcher Einschränkungen nicht ganz
nachvollziehen, bzw. finde sie meist überzogen.
> > > Nein im ernst, 20 MB Mails?
> > Finde ich öfters ganz praktisch. Nein, nicht für Worddokumente ;-)
>
> Komisch, habe ich noch nie gebraucht.
>
> Ohne vorherige Absprache braucht mir ohnehin keiner eine Mail mit einem
> Attachment zu schicken (von einer PGP Signatur mal abgesehen).
Ich habe z.B. letztens mit einem Freund einen Haufen mp3s hin und her
geschickt, weil wir verschiedene Encoder mit verschiedenen
Einstellungen mit verschieden Musikpassagen qualitätsmäßig verglichen
haben.
Das hat ganz schnell einen ganzen Haufen MB Volumen produziert.
Leider hat er bei seinem Provider nur satte 2 MB Mailquota (der
Provider ist sonst ok, aber selbst mit solchen Kundenbeschränkungen
läuft übrigens sein Mailserver unter NT *lach* unzuverlässig), so
daß man das vergessen kann. Also hat er noch Postfächer bei gmx, die
aber nach 10 MB voll sind und Attachments nur bis zu einer gewissen
Größe schlucken.
Also sprechen wir uns ab, er wirft seinen fetchmail an und ich fülle
reihum seine Mailboxen im Kreis, die er wieder leersaugt.
So kriegt man das halbwegs passabel mit überschaubarem Aufwand hin,
aber schön ist das nicht.
> Und wenn es wirklich um grosse Dinge geht, dann ist Mail IMVHO wirklich
> nicht so ganz der richtige Weg.
Ein großer Vorteil von Mail ist, daß es schon einmal asynchron läuft -
man muß also nicht gleichzeitig online und direkt verbunden sein.
saft/sendfile wäre auch asynchron, funktioniert aber leider nur mit
Standleitung und fester IP.
ftp, http, scp/ssh in Direktverbindung sind weit unpraktischer.
Ich könnte auch größere Datenmengen zum Download in meinen Webspace beim
Provider packen, aber er müßte sich erst einmal entsprechendes
zulegen, damit es auch in Gegenrichtung ginge.
Am wichtigsten: Ein simples "uuenview -b -m blah@blubb.tld *.mp3" ist
einfach nur praktisch. Alles andere ist deutlich mehr Aufwand.
> Aber, um mal wieder T-Onlien ins Spiel zu bringen, Du musst dir auch mal
> ueberlegen, wer denn das typische Publikum von T-Online ist. Das ist der
> normale Anwender mit seiner Windows Kiste und OE.
natürlich
> Hier geht es schlicht um Schadensbegrenzung, wenn man sagt, nach 10 MB
> ist schluss.
> Weiss Du, was ich meine? (ich will das hier nicht naeher ausschmuecken)
Ich kann es mir lebhaft vorstellen ;-)
10 MB Beschränkung für Attachments finde ich ja auch nicht weiter
tragisch, aber Mailquotas von 10 oder 20 MB sind einfach lächerlich.
Das platzt bereits, wenn man ein Kerneltar oder größeres pdf- oder
ps-File auf den Weg schickt, was ich für ein durchaus völlig legitimes
Anliegen halte.
> Fuer den professionellen Zwekc, ja. Aber fuer einen T-Online Kunden?
Wenn ich einem typischen t-online Kunden mit Windows und OE und wenig
Ahnung ein pdf splitten muß, damit das durch geht, kriegt der aber
richtig die Kriese, um das wieder zusammenzubasteln.
Also muß ich das irgendwo auf einen Server zum download packen, und
damit habe ich dann die Mehrarbeit, was mich nicht wirklich glücklich
macht.
> Fuer 8 Mark im Monat 500 MB Quota auf dem T-Online Mailsystem fuer ueber
> 8 Millionen Kunden?
> Reality check please.
Es müssen ja nicht 500 MB sein. Aber 50 oder 100 MB wären IMHO
heutzutage nicht unbedingt falsch. Das addiert sich ja auch nicht auf
und ist bei allen nicht gleichzeitig belegt.
t-online versenkt genug Geld in unsinnigeren Sachen, als daß das ein
Hinderungsgrund wäre.
> Schlimm, wenn der Empfaenger dem Absender seine Sizuation nicht klar
> macht. Ja.
macht Spaß, ja ;-)
> Du schickst ja schliesslich nicht unaufgefordert >10MB Mails, oder?
Nein, sicher nicht. Dumm nur, wenn der Empfänger sich über seine
Einschränkungen nicht im Klaren ist und ich das auch nicht zufällig
weiß.
Dann kommen z.B. 2,2 MB zurück, weil eine Attachmentbeschränkung bei
2 MB lag. *grr*
cu,
marcus
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