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Re: fehlerhafte Übersetzung von "policy" auf http://www.debian.org/Bugs/Developer



Hallo, 

Am Mittwoch, den 05.10.2005, 19:12 +0200 schrieb Alexander Schmehl:
> > Das halte ich für extrem schwierig. Welcher Typ Benutzer installiert
> > sich Paket XYZ? Eher ein Anfänger, oder doch ein Profi? Ich benutze hier
> > Subversion zusammen mit jemandem, der mit "Repository" vermutlich nichts
> > anfangen kann.
> 
> Im Zweifelsfall zuckst du mit den Schultern und wirfst eine Muenze.
Schon getan, die Münze war gezinkt und fiel immer auf "Übersetzen".


> > > Gute Uebersetzungen zu erstellen ist nicht leicht, und ich finde es
> > > bewunderswert, wenn ihr euch alle damit beschaefftigt.  Aber es gibt
> > > viele deutschsprachige fortgeschrittene Benutzer und Entwickler, die
> > > lieber englischsprachige Systeme / Webseiten / News benutzen, weil sie
> > > mit den deutschen Uebersetungen so wenig anfangen koennen.
> > Diese Leute sind sicherlich nicht das Ziel einer Übersetzung, insofern
> > kann man diese Gruppe meiner Meinung nach aus der Diskussion
> > ausklammern.
> Aehh... das heisst als deutschsprachiger Entwickler habe ich die Wahl,
> ein System zu benutzen, dass ich nicht verstehe, weil es lauter
> Uebersetzungen hat mit denen ich nichts anfangen kann, oder in einer
> Fremdsprache, wo ich ab und zu laenger brauche, um es zu verstehen?
Jetzt muß man als Übersetzer also nicht nur entscheiden, ob das
vorliegende Dokument eher für Anwender oder eher für Entwickler gedacht
ist, jetzt soll man auch noch wissen, ob es eher fortgeschrittene oder
eher neue Entwickler sind! 
Entschuldigung, wir machen das hier nicht hauptberuflich. Im übrigen
bezog sich meine Aussage auf fortgeschrittene Entwickler, die lieber die
englischen Seiten lesen, weil ihnen die deutsche Übersetzung nicht
zusagt. Für diese Leute bringt eine Übersetzung kaum einen Gewinn.


> Mein lieber Thomas, dann lass dir bitte gesagt sein, dass ich es nicht
> fuer sinnvoll halte, wenn sich jemand mit Uebersetzungen beschaefftigt,
> der nicht bereit ist, sich auch mit der Zielgruppe zu beschaefftigen.
Du zeigst mir verläßliche Angaben über die Zielgruppe, ich beschäftige
mich damit. Was sicherlich nicht passieren wird, ist, dass ich hier
anfange, Meinungs- und Marktforschung zu betreiben.


> > u.U. auch noch im gleichen Dokument.
> 
> Kannst du mir ein Beispiel nennen von einem Dokument nennen, wo sich ein
> Abschnitt wirklich an eine komplett andere Zielgruppe richtet, als der
> Rest des Dokuments?
Schnapp Dir ein Buch über CVS oder Subversion; da gibt es normalerweise
ein Kapitel zur Installation des entsprechenden Servers (bei Subversion
meistens sogar zwei). Entsprechend gibt es ein Kapitel für Leute, die
noch nie mit Versionskontrolle gearbeitet haben (in diesem wird dann
auch erklärt, was ein Repository ist).
Im svnbook sind das die Kapitel 5 und 6 bzw. Kapitel 2.
Speziell die Subversion Bücher gehen aber auch auf erfahrene Benutzer
von CVS ein -- unterschiedliche Zielgruppe genug?


> Warum?  Warum sollte alles einheitlich sein?
Weil es unübersichtlich ist, wenn dieselbe Sache unter drei
verschiedenen Namen auftaucht.


> Und der, der TortoiseSVN auf seiner Windowskiste benutzt hat das auch
> auf dem Debian-System installiert?
Es war Deine Aussage, dass jemand, der CVS installiert, wissen muss, was
ein Repository ist. Ich habe ein Beispiel gebracht von jemandem, der den
Begriff vermutlich noch nie gehört hat und trotzdem eine
Versionsverwaltung benutzt. 


Gruss
	Thomas



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