Hi! * Helge Kreutzmann <kreutzm@itp.uni-hannover.de> [051004 21:29]: > der bisherige Ansatz war, Übersetzungen konsistent (d.h. einheitlich) > zu verwenden. Du schlägst also vor, Übersetzungen abhängig vom Ort zu > machen? Jein. Ich schlage vor Uebesetzungen abhaengig von der zu erwartenden Zielgruppe des uebersetzten Dokuments zu machen (was wohl aufs gleiche hinauslaufen koennte). > Das mag ja löblich sein, aber wie soll ich das als Übersetzer > verwalten? Weniger in festen, vereinheitlichten Wortlisten nachschauen, und sich mehr Gedanken darueber machen, wer den Text eigentlich lesen wird und verstehen sollte. > Das treibt den Übersetzungsaufwand weiter hoch. Meinst Du, das Ziel a) > rechtfertigt den Aufwand und b) verwirrt nicht noch mehr? Gute Uebersetzungen zu erstellen ist nicht leicht, und ich finde es bewunderswert, wenn ihr euch alle damit beschaefftigt. Aber es gibt viele deutschsprachige fortgeschrittene Benutzer und Entwickler, die lieber englischsprachige Systeme / Webseiten / News benutzen, weil sie mit den deutschen Uebersetungen so wenig anfangen koennen. Bleiben wir doch mal beim Beispiel "Policy": Viele Leser der Weekly-News koennen mit dem Begriff vielleicht wirklich nichts anfangen. Also ist es IMHO gut, den Begriff dort zu uebersetzen. Die Webseiten unter www.debian.org/devel/ sind jedoch primaer fuer Entwickler und angehende Entwickler gedacht. Diese muessen nunmal Englisch koennen zumindest halbwegs koennen, also auch mit dem Begriff "Policy" vertraut sein. Wird da der Begriff "Policy" uebersetz, mag das zwar fuer den Neugierigen Leser der Weekly News ganz praktisch sein, aber denen, fuer die die Seiten eigentlich gedacht sind, den Entwicklern, macht ihr es dadurch nicht leichter. Das mag dann fuer den angehenden Entwickler zwar verwirrend sein, der bisher vielleicht nur mit den Uebersetzen begriffen zu tun hatte. Aber da er ja ohnehin Englisch koennen muss, ist es IMHO nicht zu viel von ihm verlangt, dass er flexibel genug sein muss, zu erkennen, dass "Policy" das ist, was er bisher als "Richtlinien" kannte. > Und weiter gedacht, wollen wir dann in den po-Dateien je nach > Paket/Tiefe im Menü/Debconf-Stufe auch verschieden übersetzen? Ich > sehe da einen zimlichen Rattenschwanz an Konsequenzen. Ich sage ja nicht, sofort alles umzuaendern, sondern langsam umzudenken. Beim Uebersetzen von den Debconf sachen, waere es schon mal ein guten Anfang, sich zunaechst zu ueberlegen, wer das Paket wohl installieren wird. Und wenn dann jemand cvs installiert, dann kann "Repository" IMHO ruhig unuebersetz bleiben, weil das ein Begriff ist, der in jeder Howto vorkommt und sich bei den cvs Nutzern eingebuergert hat. Debian ist da nicht maechtig genug, einen neuen Begriff durchzusetzen, auch wenn uns eine passende Uebersetzung einfallen mag. Und wenn die CVS Benutzer, dann sollen sie eben. > > http://learn.to/quote/ > > http://www.catb.org/~esr/faqs/smart-questions.html > Ich versuche es meistens, hatte ich es eben nicht gemacht? Weiss ich nicht mehr... keine Sorge, ist meine Standard Signatur fuer Mails an diverse Debian- oder LUG-Listen. Yours sincerely, Alexander -- http://learn.to/quote/ http://www.catb.org/~esr/faqs/smart-questions.html
Attachment:
signature.asc
Description: Digital signature