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Re: Hardwareerkennung etc (war: Re: Reproduzierbare Erstellung)



On Wed, May 16, 2001 at 11:10:09AM +0200, Klaus Knopper wrote:
> On Wed, May 16, 2001 at 07:30:31AM +0200, Michael Bramer wrote:
> > kann man bei mke2fs die I-Node-Größe getrennt von der Blockgröße
> > angeben (Optionen -i und -N)? Ich dachte bis jetzt immer, beide
> > Angaben geben jeweils nur zwei Werte der Gleichung
> > 	Festplatten-Größe/Inode-Anzahl=Blockgröße 
> > an und der dritte freie Wert würde immer duch die beiden anderen
> > berechnet.
> > 
> > Wenn das nicht so ist, habe ich wieder mal was neues gelernt. Danke,
> > oder doch nicht?
> 
> Aus meiner mkbootdisk.sh:
> mke2fs -L "KNOPPIX Miniroot" -b 1024 -N 4096 -O none -F -q -m 0 "${MINIROOT}.img

ok. danke. werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren...

> > > Gab etwas Probleme mit Ximian-Gnome und einem libgnomeprint11, aber das stand
> > > zum Glück in der FAQ. Scheint alles noch zu laufen.
> > 
> > wer sagt des denn, und das bei einer !stable... :-)
> 
> Aber ohne die FAQ, auf der zufällig vorgestern das gleiche Problem stand,
> wäre ich als Debian-Anfänger aufgschmissen gewesen.

Das Problem liegt aber bestimmt bei den Ximian-Gnome. Behaupte ich
jetzt einfach mal.... :-)

> > > Hmm... Naja, mach halt mal aus einem "beliebigen" Linux-System von ca. 2 GB
> > > Größe eine CD, die sich der jeweiligen Hardware anpasst und Dir eine
> > > arbeitsfähige KDE-Oberfläche zur Verfügung stellt. Vielleicht erklären sich die
> > > Probleme, die es da geben kann, von selbst?
> > 
> > Ich sehe hier wie schon gesagt, große Probleme. Diese liegen aber alle
> > in der Anforderung:
> > 	'die sich der jeweiligen Hardware anpasst'
> > Und nicht im Teil:
> > 	'aus einem "beliebigen" Linux-System eine CD'
> > (wobei ich cloop nicht kenne und daher den Teil '2GB' entfernt habe)
> > 
> > Der Teil 'Linux->CD' ist wie schon gesagt auch schon für debian
> > gelöst.
> 
> Zumindest für EINE Version von Debian, gelle? ;-)

bootcd haben wohl schon mehrere Leute getestet/benutzt. Und ich rede
immer von Debian von debian.org (falls sich das 'eine' darauf
bezieht). 

und auf http://bugs.debian.org/bootcd sind (noch) keine Bugs gemeldet.

> > > Wie schreibe ich, nebenbei gefragt (weil ich grad dran bin) ein Debian-Paket,
> > > das z.B. die /etc/init.d/rc.sysinit gegen eine eigene Version ersetzt, und ein
> > > paar Softlinks in /etc/X11 anlegt, die auf Dateien eines noch nicht
> > > existierenden CD-Dateisystems (/KNOPPIX/etc/X11/*) zeigen? Bzw. präziser: Wie
> > > funktioniert das Post-/Pre-Skripte-Einbinden in ein .deb-Paket?
> > 
> > Wie machst du deine Debian-Packages? Von Hand?
> 
> Ja, gibt es eine andere Möglichkeit?
> 
> > wenn von Hand:
> > 	Lege die Scripte von Hand an, geweils mit den Namen
> > 		postinst
> 
> ... Besten Dank werde ich später mal testen.

wenn es Probleme gibt, mach nicht lange rum, sondern melde ich. Ich
mache dir dann schnell ein leeres Package als Template..

> > aber noch etwas:
> > (ich höre dich schon stönen...)
> >   - es gibt bei Debian keine /etc/init.d/rc.sysinit
> >     $zgrep rc.sysinit /mnt/rack/DEBIAN/debian/dists/woody/Contents-i386.gz 
> >     usr/share/doc/lg/issue54/misc/nielsen/rc.sysinit.txt doc/lg-issue54
> >     usr/share/doc/linux-tutorial-es/linux_files/rc.sysinit.sample.txt.gz doc/linux-tutorial-es
> 
> *urks*. Aber Es gibt doch EIN Skript irgendwo, was nur ein einziges mal direkt
> beim Booten aufgerufen wird, und das man austauschen kann, oder?
> 
> >   - es ist einen debian Package nicht erlaubt diese Datei einfach zu
> >     ändern oder gar zu löschen, wenn diese Datei aus einen anderen
> >     Package kommt.
> 
> Doppel-*urks*. Was machen wir denn da?

zu beiden: 
mach doch einfach das Script, leg es unter /etc/init.d/ ab und rufe
dann in postinst 
	update-rc.d NAME start 99 S 
auf. Oder wo ist das Problem damit?

> > Wenn du sowas machen möchtest und es sauben haben
> >     möchtest, ist der Befehl 'dpkg-divert' das richtige für dich.
> >     Benutz diesen bitte, dann geht es auch mit den Nachbarn.
> 
> Ahja. Muss ich mir mal ansehen. Der bedingt, dass ich auch die ursprüngliche
> Package, in der die Date normalerweise drin ist, bearbeite, oder?

achtung: dpkg-divert ist dazu da, wenn man Dateien von Packages
überschreiben/verschieben möchte und dieses dem Packagesystem sagen
möchte. Z.B. wenn man ein eigenes /bin/login installieren möchte, das
nicht bei einen Update überschrieben werden soll.

Ich dpkg-divert ist in /etc/ sowieso eher unnötig... (sorry)

> > > Spätestens zu dem Zeitpunkt, wo das komplette System in ein Unterverzeichnis
> > > verschoben und durch Softlinks auf einer Ramdisk ersetzt wird, ist es als .deb
> > > aber vermutlich nicht mehr handlebar (bzw. nur noch mit chroot).
> > 
> > dann kommt das 'unmögliche' Script zum Einsatz
> 
> Ja... Fühlt sich jemand berufen, das (mit-)zuschreiben?

Bei Problemen und Fragen auf jeden Fall. 

Nur wie du schon sagts: das kann man schlecht Teilen und über weite
Entfernungen noch schlechter...

> > > > > - Einheitliches GUI fuer die manuele Konfiguration im "Expert"-Modus.
> > > > > Gibt's da was unter Debian?
> > > > 
> > > > ja: vi, oder ein andere Texteditor. Und 'Experten' Nutzen sowieso
> > > > nichts anderes. sorry, ich meine es aber so wie ich es sage.
> > > 
> > > *grins* Ich habe ehrlich gesagt keine andere Antwort erwartet. ;-)
> > > 
> > > Wobei ich mit GUI halt schon was curses-basiertes meinte, wo man in
> > > Masken was eintragen und auf "OK" klicken kann... So wie halt bei Redhat,
> > > Mandrake und Suxe, dort geht das alles mit den *conf textmode-GUIs.
> > 
> > was möchtest du denn einstellen?
> 
> Keyboard, Maus, Grafikkarte, Soundkarte, IP-Konfig. Nur, falls der Automatismus
> versagt oder kein DHCP läuft (gewünschte IP-Adresse automatisch erkennen geht
> sonst net ;-)

Keyboard:
	/etc/X11/XF86Config-4 für X
	/etc/kbd/default.map.gz für Text
	/etc/inputrc
Maus:
	/etc/X11/XF86Config-4 für X
	/etc/gpm.conf  (hier kannst du in X auch /dev/gpmdata
	verwenden und hast dann nur noch eine Stelle)
	(btw: vielleicht auch noch gpm-root.conf)
Grafikkarte:
	/etc/X11/XF86Config-4
Soundkarte:
	ist sowieso dumm...
IP-Konfig:
	/etc/network/ (vorallen dort interfaces)
	(ich hatte da auch mal ein Prog. von einen NL'er, der das
	Netzabhörte und sich dann einen 'freie' IP genommen hat. Wenn
	es interessiert, suche ich das nochmal heraus.)

 
> > Aber nur um einen User anzulegen, ist adduser, deluser, etc. einfach
> > einfacher und imho besser.
> 
> Ja, wenn man's weiß. Geh davon aus, dass schlimmstenfalls jemand dran sitzt,
> der sich nen Aldi-Notebook (mit Savage-Grafikchipsatz, der manuell konfiguriert
> werden muss) gekauft hat, und das erste mal vertrauensvoll Linux bootet...

Ist die 'recovery-Funktion' der CD für solche Leute?

Was sollte ein Aldi-Notebook-Nutzer denn im _Experten_-Modus
einstellen?

> > Und Leute, die einen z.B. samba-server von der Ferne bearbeiten
> > wollen, können auch die /etc/samba/smb.conf bearbeiten und smbpasswd
> > aufrufen. Ja, es gibt auch swap (oder wie auch immer dieses
> > web-Interface sich nennt)
> 
> swat, da ist IMHO der Webmin besser. Aber wer Samba benutzen will, weiss i.d.R.
> auch, wie man vi /etc/smb.conf (argh... /etc/samba/smb.conf bei Debian) tippt.

richtig.

> Die GUIs sind eher fur "die anderen".

Für was? User etc. müssen die nicht anlegen... Passwörter sind sowieso
unnötig, ...

Gruss
Grisu
-- 
Michael Bramer  -  a Debian Linux Developer http://www.debian.org
PGP: finger grisu@db.debian.org  -- Linux Sysadmin   -- Use Debian Linux
"Da haben wir es, emacs ist eine Religon, kein Editor. Ich bin nicht bereit
 einer Goetze meinen Spreicher zu opfern." -- Werner Olschewski

Attachment: pgpjIeKkwxc3M.pgp
Description: PGP signature


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