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Re: Hardwareerkennung etc (war: Re: Reproduzierbare Erstellung)



On Tue, May 15, 2001 at 07:37:22PM +0200, Klaus Knopper wrote:
> On Tue, May 15, 2001 at 06:40:03AM +0200, Michael Bramer wrote:
> > dumme Frage: (damit ich nichts falsches sage)
> > 
> > Welches Programm benutzt den bei RH, Susi, ... den Mointpoint von
> > mountbaren Datenträgern?
> 
> KDE, Gnome, dort vor allem die Filemanager und der Icon-Verwalter, der diese
> Mountpoints z.B. fuer floppy und CDrom eingetragen hat.

die benutzen aber doch hoffentlich die Einträge von /etc/fstab und
keine statischen mount-Points...
 
> > Wie schon gesagt hatte ich nur die Demo-Funktion der CD gesehen....
> 
> Was ist denn die Demo-Funktion der CD?

eben eine CD, die man in jeden Rechner der Welt (ok, fast) einlegen
kann und einfach nur starten und spielen kann. Eben zur Demo. 

Nichts mit: neue User anlegen, andere Rechner zugreifen, Sachen
umstellen, ... (Das kann der Demo-User sowieso nicht, da Windows-Dau)

> > noch eine Anmerkung zu /var/:
> >   Ich habe da nochmal nachgedacht und würde es in den Script so
> >   machen:
> >   - Leg alles auf die CD
> >   - Lege dann per Script einelne Sachen auf die Ram-Disk
> >   - Mach vielleicht noch eine Option, die alle leeren Dirs von /var
> >     auf die Ram-disk legen.
> 
> Das macht bisher linuxrc genau so noch von der Bootfloppy aus, so dass
> zu dem Zeitpunkt, wenn init gestartet wird, alle Pfade so sind wie sie
> funktionieren sollen.

ok. dann verstehen wir uns ja.

> > > > also ich hatte hier bei meinen Projekt Probleme:
> > > > $ ls  /dev/|wc
> > > >    1398    
> > > > bei einer blockgröße von min. 1024 sind das schon 1.4 MB nur für diese
> > > > I-Nodes.
> > > 
> > > Mach die Inode-Table groesser, dann geht's.
> > 
> > ist 1024 nicht die minimale Blöckgröße? Oder was für ein fs benutzt
> > du?
> 
> Es geht auch nicht immer ein kompletter Block drauf, dafuer gibts auch
> fragmente. Im Moment scheint's noch problemlos zu gehen, ohne das die Ramdisk
> zu schnell voll wird. Vielleicht nehemn wir auch fuer die Ramdisk was anderes
> als ext2? Wobei die Auswahl hier sehr begrenzt ist. Reiserfs wird zu gross
> (wegen Log), minix geht nur bis 30 MB oder so, alles andere ist noch zu Beta.

Ich bin jetzt nicht der FS-Experte, aber es sollte so sein (für ext2):
  - jedes FS hat zwei Beschränkungen
    - maximale I-Nodes = maximale Anzahl von Dateien
    - maximaler Plattenplatz (gerechnet in Blöcken)
  - jedes Dev, Link, Datei (eben wirklich jeder Dateiname) benötigt
    genau einen I-Node und dort bingt dann ein softlink nichts
  - die Fülligkeit mit Inodes kann man sich mit df -i ansehen

> > > > und btw. Links auf die CD bringen _nichts_ 
> > > 
> > > Wieso nicht? Funktioniert hier ganz wunderbar. Kostet eben auch je eine Inode
> > > pro Link, deswegen sollte die Root-Ramdisk mit einer relativ grossen
> > > inode-Table ext2-formatiert sein, damit nicht irgendwann "no space left on
> > > device" kommt, obwohl noch massig Platz ist.
> > 
> > ein dev ist sowieso nur ein inode. Was soll dann ein Link bringen?
> 
> Dass die Bootfloppy sich besser komprimieren laesst, denn dort muessen erst mal
> nur hd* und sd* drauf sein, und die Softlinks kann man spaeter mit einer
> einzigen Zeile erzeugen. mknod dauert etwas laenger und wird aufwaendiger.
> Finde ich zumindest.

ok, das wird so sein, das FS gziped dann besser. -> ACK

> > und apt-get update && apt-get dist-upgrade gemacht?
> 
> apt-get update schon, apt-get dist-upgrade laeuft grad... und loescht mir grade
> XFree4... Naja, ich hoffe, das kann man wieder nachinstallieren.

berichte mal wenn er fertig ist...

> > du versteht es wohl wirklich nicht.
> > In dieses Script müssen Sachen rein wie:
> > 
> > ! dpkg --get-selections | grep xbase &> /dev/null && ( jetzt was machen,
> > !                                                      wenn xbase installiert ist)
> > (Anmerkung: bevor du 1000mal '--get-selections' aufrufst, mach ein
> > 	    '--get-selections' > $DPKG_SELECTIONS_FILE' und dann nur
> > 	    grep's auf diese Datei)
> > 
> > oder
> > 
> > ! [ -d /var/lib/dpkg ] && ( cp -a /var/lib/dpkg/* $NEW_CD//var/lib/dpkg/; 
> > !                           VAR_LIB_LINK=$VAR_LIB_LINK" dpkg" )
> > 
> > zuerst muß du ja nur die Sachen machen, die auf der ersten (LT?)-CD
> > drauf müssen.
> 
> Hmm.. Ich glaube, ich verstehe es immer noch nicht. :-(

hmmm.

> Es geht doch eher drum, wie mache ich aus einer "normal" installierten Distri
> automatisch eine von CD laufende. Und da habe ich eben einfach mal behauptet,
> das geht nicht automatisch, zumindest nicht mit allen Details.

nenen mir bei Gelegenheit vielleicht mal einige Details.

Ich habe das ja so noch nie gemacht und du hast da bestimmt deutlich
mehr Erfahrungen und somit auch Wissen. 

Vielleicht sehe ich die Probleme auch nicht oder du möchtest mir die
Sache nur Interessant machen, damit ich mehr helfe.. ?!

> Dass man einzelne Pakete einfach austauscht, updated oder ersetzt, ist doch
> eher eine Sache, die VOR dem knoppifizieren passiert.

richtig, duch das angesprochende task-knoppix (sorry, ich schreibe
bestimmt immer den Name falsch.)

> Im Moment bauen wir einfach erst ein System, mit dem normale User arbeiten
> koennen, wo ein bisschen an interessanter Software drauf ist (und vor allem
> auch das, was auf der RH-basierten Knoppix auch drauf war).

klar. Hoffentlich ohen große händische Konfiguration, die man später
nicht mehr nachvollziehen kann... 
 
> Danach kommt erst das grosse Verschieben, verlinken und Skripte-anpassen.

genau, und das sieht dann so wie oben aus...

> > Ich glaube eher, du hast zuviel auf unaufgeräumten Systemen
> > gearbeitet. IMHO sind 90% der Sachen sowieso statisch in diesen Script
> > und die wenigsten Sachen müssen Package-bezogen auf CD gebracht
> > werden.
> 
> IMOHO eben nicht. Die Hauptarbeit besteht darin, saemtliche Software
> konfigurationsmaessig so anzupassen, dass sie auch mit veraenderten Pfaden
> (d.h. Softlinks statt echten Verzeichnissen, schreibbare Dateien finden usw.).

verschoben wird doch nichts und alles andere wird nur verlinkt. Sollte
alles kein Problem sein. 

> > Wenn du das Grundgrrüst einmal hast, muß man nur noch folgendes
> > machen:
> 
> Ich hoere immer "nur noch"...

man muß die Aufgaben eben immer in 'nur noch'-Aufgaben aufteilen und
dann ist jedes Problem lösbar und dadurch einfach nur einfach...

> > Ich sehe die Probleme eher bei der automagischen Konfiguration und
> > erkennung, da debian hier von zuhause aus nichts hat bzw. benutzt.
> 
> DAS habe ich schon. Problem ist nur der sich staendig aendernde
> Hardwarepark und gute Fallbacks. Was noch fehlt ist:

Was hast du schon? die Probleme?

> - Support fuer GeForce und ATI Rage Grafikkarten (wir werden mal ausprobieren,
> ob wir mit Xfree86 -configure weiterkommen)
> - Test, ob USB-Maeuse automatisch erkannt werden (sollte eigentlich schon
> gehen)
> - Parallelport-CD-Rom Support (war eine Anfrage, sollen wir das wirklich
> machen?)

ist alles Hardwarezeug, und hier sehe ich die wirklichen Probleme.

> - Einheitliches GUI fuer die manuele Konfiguration im "Expert"-Modus.
> Gibt's da was unter Debian?

ja: vi, oder ein andere Texteditor. Und 'Experten' Nutzen sowieso
nichts anderes. sorry, ich meine es aber so wie ich es sage.

Gruss
Grisu
-- 
Michael Bramer  -  a Debian Linux Developer http://www.debian.org
PGP: finger grisu@db.debian.org  -- Linux Sysadmin   -- Use Debian Linux
"Schreibe ein Programm, dass jeder Volltrottel bedienen kann, und du hast
 ein Programm, dass nur ein Volltrottel benutzen will!" -- Shaw's Principle

Attachment: pgpbsw3rXhK12.pgp
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