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Re: dnsmasq als DHCP-Proxy statt als DHCP-Server



Am 17.06.20 um 20:15 schrieb Christian Knoke:
> 
> Von daher macht also auch der Proxymodus keinen Sinn. Der ist zur Abfrage
> von entfernten, im Segment nicht erreichbaren Servern gedacht. 

Und eben ganz hochoffiziell zum Verteilen des PXE-Krams, ohne dabei auch
IP-Adressen rauszuballern.
Proxymodus heißt bei dnsmasq (auch), dass er nicht selbst auf die Idee
kommen soll, IP-Adressen zu verteilen. Auch wenn er im gleichen Netz
steht um den PXE-Kram zu ergänzen, hat er deswegen im Proxymodus zu laufen.


> Du hättest dann einen undefinierten Zustand. Die Clients würden sich mal bei
> dem einen, mal bei dem anderen Server die IPs und Routen holen.

Undefiniert würde ich das nicht nennen. Da dnsmasq im Proxymode ist,
verteilt er ja gar keine IPs - anders als ein rogue DHCP server. Nur
passiert halt einfach nicht das gewünschte, weil dnsmasq die Routen auch
nicht verteilt. Er fühlt sich nicht angesprochen und daher nicht
motiviert, Dinge zu tun. Ist halt schade, dass es scheinbar keine
offizielle Doku gibt, die sagt "geht nur für PXE" oder "geht auch für
sonstige DHCP-Options", und man mutmaßen muss.

Gruß
Stefan


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