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E-Mails auf Mobilgeräten lesen? (was: Re: Wie Mails mit mutt als Fließtext schreiben, aber mit Umbruch lesen)



Hallo Dirk,

Dirk S. schrieb am Donnerstag, den 14.02.2019 um 22:18:
[...Diskussion über Zeilenlänge...]
> Ja, aber nur, wenn man eindimensional nur an den Desktop
> denkt. Das ist heutzutage leider bei den allermeisten
> Rezipienten nicht mehr das Haupt-Lesegerät. Und schau'
> Dir mal Mails mit Zeilenumbruch nach 72 Zeichen auf einem
> Smartphone an - das nicht gerade "erbauend".

Ich hoffe, dass Deine Hypothese, die „allermeisten“ Menschen
sind „heutzutage“ so leichtsinnig, dass sie den Zugang zu
ihren zentralen E-Mail-Eingangs-Postfächern einem Android-
oder IOS-Mobilgerät erlauben, noch nicht stimmt.

Wegen der vielen „Passwort vergessen“-Funktionen
auf fast allen Web-Plattformen, die unbekümmert
Passwort-Wiederherstellungs-Links per E-Mail verschicken,
wäre das aus Sicherheitsgründen meiner Meinung nach äußerst
bedenklich; Aber ich schweife vom Thema ab:

Ich persönlich weiß nicht, wie verschiedene MUA-Programme auf
Mobilgeräten Standard E-Mails darstellen.  Aufgrund Deines
Einwandes rate ich, dass auf diesen Geräten der Platz für
die von mir genannten 45-65 Zeichen pro Zeile nicht ausreicht.

Falls zu lange Zeilen nicht automatisch umbrochen werden und
die lesende Person dann mit irgendeiner Wischgeste jede Zeile,
die nicht auf das Display passt, scrollen muß, dann wäre
Fließtext ohne Zeilenumbrüche ja noch viel unbequemer zu
lesen, oder etwa nicht?

Eine E-Mail-Software auf einem Mobilgerät, die z.B. diese 
E-Mail hier nicht „erbaulich“ darstellen könnte, sehe ich
als unbrauchbar an.

Und das ganz unabhängig von den Sicherheits-Problemen der
Mobilgeräte, für die die Hersteller ihre System-Updates
ungefähr 3,5 Millisekunden ☺ nach der Auslieferung des
letzten Gerätes einer Serie einstellen.

Mein Argument gilt natürlich nicht mehr, falls auf dem
sogenannten „Smart-Phone“ Debian laufen würde.  

So etwas hätte *ICH* dann nämlich gerne.

Liebe Grüße, Peter Funk
-- 
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