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Re: Qualität von Debian



On Sun, Apr 24, 2016 at 09:05:43PM +0200, Robert Stephan wrote:
> Am Sonntag, 24. April 2016, 19:20:00 schrieb Jochen Spieker:
> > achim-duman:
> > > Eine gute Übersetzung ist für den Erfolg eines Betriebssystem
> > > unabdingbar, andernfalls wird es „unter ferner liefen“ sein Dasein
> > > fristen, wie wir das bei vielen anderen Betriebssystemen auch praktisch
> > > sehen können.
> > 
> > Da hast Du bestimmt Recht. Die Frage ist: wen interessiert das mit Bezug
> > auf Debian? Ich glaube diejenigen, die Debian wirklich gerne als
> > signifikanten Player im Bereich der "normalen Endnutzer" sähen, sind in
> > der Minderheit. Und nur da sind Sprachen abseits von Englisch relevant.
> > 
> > Ich persönlich kann damit auch gut leben. So, wie ich nicht zur
> > Zielgruppe von Apple gehöre, gehören meine Schwiegereltern nicht zur
> > Zielgruppe von Debian (wahrscheinlich nichtmal von Ubuntu).
> > 
> > J.
> 
> Demnach zähl auch ich nicht zur Zielgruppe von Debian, seit SuSE 5.irgendwas 
> nutze ich Linux erst nebenher, dann nur noch.
> Trotzdem bringen mich Dokus und Erklärungen die mit Schulenglisch nicht 
> verstehbar sind zum stolpern. Werden Wortspiele oder oberschlaue Zitate aus 
> anderen Sprachen noch dazu an entscheidenden Stellen verwendet empfinde ich 
> das als sehr ärgerlich.
> Mag sein das der Pöbel die Elite stört,
> Scheiß drauf, ich bleib trotzdem dabei.
> Ihr müßt euch also schon noch ne Weile mit den Ungebildeten den Platz teilen.
> 
Ganz so schlimm ist es nicht wirklich :-)
Schlimm ist es.
Nicht bei den wirklichen Entwicklern, die können schon in leidlich verständlichen
Englisch ihre Intentionen klar ausdrücken. Aber nur wenige wollen auch nur ein
wenig Dokumentationen verfassen. Das machen dann die, die nicht entwickeln.
Fast immer.Und die meisten von ihnen können weder Deutsch noch Englisch.
Und fast alle englischen Entwickler können auch nicht Englisch.
Die übersetzer können idiotische englsche Mundartexzesse auch ncht hinbiegen, sie
müßten die exakten Ausdrücke im Deutschen kennen und können. Und ganz speziell
sind die Herunterplapperer der drei-Großbuchstaben-Exzesse. Aber die trifft man 
absolut überall. Nur sind die bei den Zudeckern, Heimlichtuern, faulen Säcken
der weitverbreiteten Ramschwaren.

Es gibt brilliante Verteter all der aufgezählten Programme und deren Dokumentationen.
Ja sogar Deutsche, die ein ganz ausgezeichnetes Englisch schaffen und Transatlatische,
deren Dokumentationen absolut unelesbar sind. Oft sogar sind die Übersetzungen
dann enfach, klar und leichtverständlich.

Man muß sich leider, leider durch die Ergüsse von Mitläufern und Programmiererversteher
durchkämpfen, bis man zu dem vorstößt, der reden oder schreiben kann, egal welche Sprache.
Und das ist für Mausschubbser unzumutbar. Wie jede hochgenauer Beschäftigung schon derart
verpönt ist.... Aber irgendwann sind alle Programme soweit, daß keine fragen auftauchen..
Ob das dann das Wahre ist?


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