Hi,
Öha. Es gibt immer noch die Alu-Hut-Fraktion? Viel frische Luft bekommt ihr nicht, oder?
Ok, Scherz mal beiseite und ein Beispiel aus der "RL".
Ich bin öfter in Norwegen. Dort ist es so, dass jeder von jedem sehen kann, was er verdient oder gar angespart hat. Das löst eine Menge Probleme und hat mir bisher noch keine Nachteile aufgezeigt.
Auch mit der Personnummer kann man ziemlich viel machen. Ob du kreditwürdig bist (was auch für Handyverträge wichtig ist) etc. Kein langes Namenbuchstabieren, kein Adresse durchgeben, alles da. Ja, es ist convenient und nein, bisher hat mir der Pizzalieferant noch keine Lieferung wegen meines Kolesterienspiegels verweigert. Wird auch nicht passieren, der menschliche Faktor eben (der Pizzatyp will ja verkaufen).
Manchmal habe ich das Gefühl, dass diejenigen die so wehement nach Privatssphäre schreien nur das zu verbergen haben, was anderen zum Nachteil reichen würde (z. B. wenn sie zwar einen Job vorzuzeigen haben, aber trotz anderer Schulden eben nicht kreditwürdig sind).
Was den Samsung-Fernseher betrifft: Vielleicht sollte man dann eben nicht die KiPo- oder "How to make a Bomb"-App nutzen. Zumal ich denke, Samsung meint es nicht bös, sie haben es sich nur sehr einfach gemacht.
"Never assume malice when stupidity will suffice."
Oh und wegen dem "smartphones können getrackt werden!". Bitte, ja! Wenn ich in den Bergen unterwegs bin, möchte ich in einem Notfall nicht erst noch telefonieren müssen und exakt meinen Standort durchgeben.
Was ich sagen will: gibt es Dinge die ich besser verbergen möchte, weil sie sonst MIR zum Nachteil würden? Sicherlich. Zwingt mich Facebook ode eine App dazu dies zu publizieren? Nö.
Die TL;DR-Version: weniger meckern, mehr Hirn.
Gruß,
Björn