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Re: Bundestrojaner in Debian



Auch auf die Gefahr hin, auf einen Troll zu antworten …

Rainer Großmann:
> 
> 
> 1) Zum Thema Bundestrojaner hätte ich gerne gewusst, ob dieser unter
> Jessi auch schon gefunden wurde.

Ich habe nichts dergleichen gehört. Das muss aber nichts heissen. Geh
aber davon aus, dass es "den Bundestrojaner" so nicht gibt. Wenn die
Behörden "Quellen-TKÜ" machen wollen, werden die sich eher aus einem
Baukasten bedienen und etwas Passendes für das Opfer zusammenstöpseln.
Wenn die nicht ganz doof sind (wovon ich ausgehe), enthält dieser
Baukasten auch Module für Nicht-Windows-Systeme.

> 2) Ist für den Verassungsschutz überhaupt eine Installation, ohne dass
> man es merkt, möglich?

Ja, wie für jeden Kriminellen grundsätzlich auch.

> 3) Wie kann ich ggf. herausfnden, ob und wo er steckt?

Im Ergebnis gar nicht.

> 4) Welche Firewalls und Antivirensoftware verwendet Ihr? Avira hat für
> Linux nichts mehr.

Außer Paketfilter auf dem Router gar nichts. Ich folge der Meinung, dass
Antiviren im Zweifel mehr nützen als schaden. Sie vergrößern die
Angriffsfläche an privilegiertem Code, sind in aller Regel nicht
auditierbar und können Risikokompensation zur Folge haben ("Ich kann den
Anhang ruhig aufmachen, ich habe ja einen Virenscanner.").

J.
-- 
When I am at nightclubs I enjoy looking at other people and assessing
their imagined problems.
[Agree]   [Disagree]
                 <http://archive.slowlydownward.com/NODATA/data_enter2.html>

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