Re: Cross-grading 32 -> 64 Bit
Jan Kappler schrieb:
> Welchen Sinn soll das haben? Kennst Du den Grund für diese Entwicklung?
> Bisher hatte ich keinen Grund, /usr woanders als auf eine Partition auf
> der Platte mit dem Wurzelsystem zu legen, doch es wäre sicher schade,
> solche Flexibilität aufzugeben, sofern es keinen wirklich einleuchtenden
> Grund (Aspekte der Sicherheit oder so) gibt.
Grund ist der allseits geliebte systemd ;-)
Ich zitiere einfach mal, was mir Dirk L. vor langer Zeit hierzu schrieb:
"Seit dem Einzug von systemd in Debian u.a Distries, wird es nicht mehr
empfohlen /usr auf eine seperate Partition zu verlagern, sondern es
unter / zu lassen. Der Grund ist wohl der, dass heutzutage viele
Programme, wie CUPS, Pulseaudio, NetworkManager und andere, v.a. von
bestimmten udev-Regeln abhängende Dienste bereits beim sog. EarlyBoot
bereitgestellt werden. will heißen, beim Mounten des initramfs und wenn
der init Prozess startet. Und da viele dieser Programme ihre libs und
Binaries eben unter /usr/lib bzw. /usr/bin liegen haben, kann das event.
zu Problemen führen, wenn /usr, als seperate Partition, erst später
eingehängt wird und verfügbar ist."
Siehe auch hier:
http://freedesktop.org/wiki/Software/systemd/separate-usr-is-broken/
Ciao Marco!
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Debian GNU/Linux
Diletantismus fliegt einem zu, Wissen nicht.
Es ist gut zu wissen, dass man alles wissen könnte.
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