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Re: Bei vollem / /usr /var - neuinstallation oder reperatur?



Hallo Frank,

Für mich ist das Overkill. Ich habe LVM zwar schon mehrmals ausprobiert,
konnte aber jetzt keinen Mehrwert erkennen. Das gilt natürlich nur für
mich. Den Bedarf bei Anderen sehe ich durchaus.
Wenn der wirklich seltene Fall eintritt, daß mir eine Partition zu klein
wird, nehme ich einen Symlink (ja ich weiß, Linkfarmen sind böse).

Der Mehrwert kommt dann, wenn man mit einer "normalen" Partition Probleme bekommt - sprich wenn man was ändern muss/will. Aber ok, jeder so wie er/sie will...

Gerade für /home finde ich einen Symlink perfekt.

Wo soll der hin zeigen? In eine /mnt/bigData/home oder wie?

Deshalb würde ich entweder alles auf eine Partition installieren oder
eben LVM nehmen!

Zumindest /home würde ich auf eine extra Partition legen. Das macht das
Backup einfacher.

Warum, wenn ich fragen darf? Was kann eine Partition, was LVM nicht kann (im Bezug auf Backup)?

Du kannst die gesamte (virtuelle) Partition mit den üblichen Tools spiegeln (dd if=/dev/...) und auch andere Tools wie rsnapshot/rsync/... funktionieren transparant. Zusätzlich bekommst du noch die Möglichkeit CoW-Snapshots zu machen. Damit sind deine Backups immer konsistent (keine doppelten oder fehlenden Dateien, wenn wärend des Backups gearbeitet wird).

Ich arbeite hier mit LVM im großen Stil (alle Partitionen außer /boot und evtl / aus hist. Gründen und bei Problemen mit grub2) liegen im LVM. Performance finde ich gut.

Außerdem kann es dir nicht passieren, wenn du mal deine Platten anders einstöpselst, weil du eine neue eingebaut hast, dass die Zuordnungen nicht mehr passen. Bei LVM werden Klartext-Namen verwendest und dann interessiert der physikalische Bus nicht mehr.

Wie gesagt, ich will dich nicht dazu überzeugen unbedingt LVM zu nutzen, ich wundere mich nur darüber, dass du scheinbar solche Probleme damit zu haben scheinst.

Chris


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