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Re: Kondensatorkrebs



Am 23.08.2014 06:39, schrieb Christoph Schmees:
Am 22.08.2014 22:21, schrieb Stefan Baur:
...
Die BBUs haben sich dabei gewölbt und hatten Gehäuserisse.

IIRC siffte auch was raus. Kann aber sein, ich verwechsle das mit dem
Kondensatorkrebs, den wir bei einem anderen Hersteller zu der Zeit
erlebt haben.

um die Zeit (erste Hälfte der 2000er) hatten *alle* Hersteller
Ärger mit Kondensatorkrebs (das Wort gefällt mir), auch IBM und
Fujitsu-Siemens, auch mit Profi-Equipment. BTDT. Bei Medion, Acer
und Konsorten, überhaupt Consumer-Equipment, wundert einen das ja
nicht so. Aber anscheinend hatte sich der "Hauptsache, Geiz ist
blöd" Kostendruck bis zu den Herstellern des Elektrolyts fort
gepflanzt, und derselbe schlechte Elektrolyt kam in _alle_ Elkos,
ohne Ansehen des Verwendungszwecks.
Für 24/7 oder sonstwie /mission critical/ Anwendungen setze ich
seitdem nur noch Boards und Controller mit "Feststoff" (Tantal)
Elkos ein. Mein eigener Desktpo-Rechner mit debian als Host für
VBox ist natürlich auch so einer. :-) Bislang bin ich - toi, toi,
toi - damit gut gefahren.


Christoph
Autsch, ja "dicke" Kondensatoren hatte ich auch schon im Netzteil gehabt zum Glück nur dick geworden und nicht geplatzt - scheinbar hat die Leistung nicht zum platzen gereicht.

Tantal Kondensatoren trauere ich auch hinter her, scheint auch keine Möglichkeit mehr zu geben Tantal Kondensatoren in geeigneter Größe zu bekommen.


Gruß Dirk Finkeldey


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