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Re: "Dezentrales" Proxysystem bei fehlender Namensauflösung



hi,

Am 18. Februar 2014 22:18 schrieb Stefan Baur <newsgroups.mail2@stefanbaur.de>:
> Am 18.02.2014 21:30, schrieb Bjoern Meier:
>
>> Ist OPSI mittlerweile besser nutzbar? Ich hatte es mal zu
>> Pre-64Bit-Zeiten probiert. Fand es im Grunde recht gut. Der Agent war
>> nur nervig (Gut ok, CCM von MS nutzt auch Agents, aber ich verzichte
>> gern auf so etwas) und die eben fehlende 64Bit Unterstützung (da war
>> schon die Planung umzustellen).
>
> $KUNDSCHAFT hat es für 32- und 64-Bit-MS-Systeme im Einsatz.
> Fummelig finde ich nur die Treiberintegration für die Erstinstallation,
> wenn mal wieder ein Hersteller eine neue Modellreihe rausbringt und der
> SATA-Controller wieder seine Extrawurst will oder der tolle
> Dual-Mode-Grafikkarten-Controller im Laptop (Highend-3D-Kram von NVidia
> oder ATI oder was das war, wenn am Netzteil und gedockt,
> Intel-Spargrafik wenn unterwegs).
> Da muss man dann einen vom Hersteller mit Windows vorinstallierten
> Client nehmen und manuell in OPSI klinken. Dann kommt ein von uns
> geschriebenes OPSI-Päckchen, zieht die Treiber auf ein LAN-Share des
> OPSI-Servers und man kann sie von dort aus in das Image eintanken.

Oh, nice. Ich werde heute mal ein OPSI virtualisieren. Mal sehen. Das
mit den Treibern hast du aber bei jeder dieser Art Software.
Ich kann dir - für Windows - den Windows Bereitstellungsdienst mit
WAIK empfehlen. Ein komfortables PXE-Menü mit Windows-Setup in dem du
dein Wunsch-Image auswählen kannst. In einem Gigabit-Netzwerk habe ich
unser Standard-Image in 7 Minuten bereit. Sehr schön: beim Imaging
werden SID und Treiber zurückgesetzt. Wenn du die Treiber mitgibst,
ein Traum. Wir updaten das Images regelmäßig mit den von
Dell-gelieferten Treibern. Treiber in ein bestimmtes Verzeichnis
entpacken (man braucht .INF und .CAB), batch starten fertig. Das Image
wird online gemountet, Treiber reinkopiert, dann kommt ein commit
unmount. So easy. Ich liebe das sehr.

Deswegen brauch ich OPSI nicht als Verteiler, sondern als
Inventarisierung und vielleicht taugt es als CMDB (das wäre der
Hammer, das fehlt uns noch).

>> Kurz zur Info wie wir das machen? Wir haben 4 externe Häuser (nicht
>> insgesamt; meine jetzt nur die um die es geht). Diese werden komplett
>> über Citrix versorgt. Clientseitig ist die Citrix sehr wartungsarm.
>> Einmal die Woche wird das Master-Image auf Stand gebracht.
>
> Von Citrix kenne ich nur die Terminalservices. Und das auch nur bis
> MetaFrame XP/Presentation Manager 4. Danach habe ich mich aus der
> Citrix-Welt verabschiedet. $ALTERARBEITGEBER hatte Softwareverteilung
> per Microsoft SMS. Nein, nicht Kurznachrichten.

Software verteile ich bisher über Powershell-Scripts und public
shares. Ich brauche nicht noch eine große Software, die ich pflegen
muss um Software pflegen zu können. Die Script sind einfach (Drei
Zeilen meistens) und jut.
Da habe ich dann alles Prüfungen, Installation und Rückmeldung.

Zur Citrix: Wir hatten XenApp Fundamental ein paar Jahre und ich war
etwas enttäuscht, da es nichts anderes als ein bunter Wrapper für
Terminal-Services ist. Wir sind aber ans Limit gekommen und haben
jetzt XenDesktop 7 Enterprise und ich denk mir Holy Moly. Eine
komplette Struktur: Gateway, Controller, Hypervisor Hosting und ich
plane dafür noch 2 extra Netzwerke: Hypervisor-Farm und SAN.
Das ist natürlich schon eine enorme Struktur und ich bin froh, dass
mich nach wie vor Debian gut begleitet. Ich habe ein Konzept, in dem
der SAN-Controller auf Debian basiert, alles Schön mit iscsitarget und
DFS.
Der Test war lustig: ich hatte ein 8GB File angelegt und als iscsi
ausgeliefert. Man konnte exakt den Moment bestimmen wo der Cache nicht
mehr half. Von 500MB auf 70MB runter *ggg*. Aber der Test war insofern
sehr positiv, dass die Software sehr gut lief und die Leistung nur
noch von vernünftiger Hardware abhängt.

So, musste ich mal los werden ;)

Gruß,
Björn


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