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Re: "Dezentrales" Proxysystem bei fehlender Namensauflösung



Spiro Trikaliotis <list-debian-user-german@spiro.trikaliotis.net> wrote:

> Im letzten Jahr hat der Schulträger (eine VG) Rechner ausgemustert und
> den diversen Schulen, für die sie Träger ist, zur Verfügung gestellt. Es
> handelt sich dabei laut /proc/cpuinfo um "Intel(R) Celeron(R) CPU
> 3.06GHz", cpu family 15, model 4, stepping 9, microcode 0x3, 256 KB
> Cache. Anhand der Daten würden ich von Prescott-256 ausgehen (s.
> http://en.wikipedia.org/wiki/Intel_celeron#Prescott-256). D.h., die
> Rechner dürften mit ziemlicher Sicherheit 10 Jahre auf dem Buckel haben.

Interessant wäre auch, wieviel RAM in den Rechnern steckt und was für
ein Board es ist. Letzteres ist interessant, wenn du die Möglichkeit
hat, noch RAM aufzutreiben und so die Rechner immerhin auf das Maximum
aufzurüsten, das möglich ist.

> 3. Es gibt Programme zum Lernen, die nur auf Windows läuft.
>   (Teilweise ist für solche Software sogar XP zu neu und man muss
>   tricksen, um es überhaupt installiert zu bekommen)

*seufz*

> 4. Es wurden erst kürzlich (gegen meinen Rat) noch 8 WinXP-Lizenzen
>   angeschafft (4 waren schon vorhanden). Für weitere Lizenzen (z.B.
>   Win7, Win8) kann kein Geld mehr genutzt werden.

*doppelseufz*


> Nach jetziger Planung gibt es halt keinen Rechner, der als Server
> abgestellt werden könnte. (Obwohl einer der zu ersetzten Rechner
> wahrscheinlich dafür genutzt werden könnte.) DHCP-Server im Netzwerk
> gibt es, wie schon geschrieben - allerdings bekomme ich die Zugangsdaten
> zum Router nicht. Um es klar zu machen: Die Schule selbst hat die Daten
> nicht, versuche, sie in Erfahrung zu bringen sind bislang gescheitert.
> Ich könnte mir natürlich den Proxy- und DHCP-Server mit zwei
> Netzwerkkarten ausstatten und damit meine eigene Infrastruktur aufbauen.
> Mein Gedanke war eben nur, ob ich das durch ein zugegebenermassen
> unorthodoxes Setup vermeiden könnte, zumal ich mir sicher bin, dass
> eine vorgegebene Startreihenfolge der Rechner garantiert ignoriert
> werden wird. Ein permanent laufender Rechner würde wiederum nicht
> akzeptiert.

Dein "verteiltes Proxy durch irgendwas"-Setup wäre noch _viel_
unorthodoxer wie die Variante, einen eigenen Router/Proxy hinter den
bestehenden Internet-Zugang zu setzen.

Hätte auch den Charme, dass beim Wechsel des Anbieters dein internes
Netz überhaupt nicht betroffen wäre.

Und du hast wirklich _alles_ unter deiner Kontrolle.

Was die Startreihenfolge angeht: Wenn du die Clients so wenig dynamisch
wie möglich konfigurierst, wird das auch immer weniger ein Problem.

Alternative, wenn noch ein Funken Geld (ca. 50€) übrig ist: Ein
Raspberry-Pi als DNS- und DHCP-Server. Der kann entweder durchlaufen
oder, falls auch dies gar nicht geht, startet bei angepasstem Linux
innerhalb von wenigen Sekunden. Schneller, wie die meisten Rechner
überhaupt durch ihr BIOS durch sind.

S°

-- 
Sigmentation fault. Core dumped.


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