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Re: "Dezentrales" Proxysystem bei fehlender Namensauflösung



Hallo Stefan,

* On Mon, Feb 17, 2014 at 10:09:10PM +0100 Stefan Baur wrote:
 
> Nochmal die Warnung, es bleiben zu lassen. Allein oder zu zweit mit
> Deiner Frau seid ihr eindeutig zu wenige Leute um das durchzuziehen -
> selbst wenn ihr die totalen Linux-Gurus wärt. Es geht primär um fehlende
> Manpower.

Nun ja, meine Frau ist froh, dass sie einen Rechner bedienen kann. Sie
ist wohl auch nur deshalb Admin geworden, weil ihr damaliger Freund
(also ich) ein Informatiker war.

 
> Wenn Du immer noch entschlossen bist, weiterzumachen, schau doch mal
> nach der paedML (google it).

Ok, gerade gesucht, schaue ich mir in Ruhe (a.k.a. "morgen") an.

 
> Ich würde an Deiner Stelle einen 30-Euro-Router "aus dem Baumarkt"
> holen. Der spielt nach oben DHCP-Client, und kann nach unten auch
> DHCP-Server spelen, dabei aber eine IP-Adresse immer fest einer MAC
> zuordnen. Damit kann Dir scheißegal sein, ob der Überadmin Dir die
> Configdaten für den DHCP- geben will oder nicht, und Du brauchst keinen
> ständig laufenden PC dafür abstellen.

An so etwas (bzw. einen Mini-Rechner wie einen RPi, aber mit zwei NICs)
hatte ich ja auch schon gedacht.

> Die Variante, ein Linux als Unterbau zu nutzen, um darauf XP zu
> virtualisieren, wirst Du auf 10 Jahre alten Clients aus
> Performancegründen so ziemlich vergessen können.

Gerade diese Erfahrung kann ich nicht unterschreiben.

Wie gesagt, ich selbst habe so ein Setup lange gefahren, und auch auf
dem ersten "testinstallierten" System kommt mir die Lösung durchaus
tragfähig vor.

> Schau lieber, dass Du ein Standardimage verteilen kannst, kombiniere das
> mit der Selbstheilungsgeschichte, und setz' Dir ein System auf, mit dem
> Du einen Client, falls die Selbstheilung versagt, automatisiert und
> schnell neu installiert bekommst.

Yep, dafür soll es einen speziellen USB-Stick geben, der das System
komplett neu aufsetzen kann.


Zu dem Standardimage: Ein Grund für die Virtualisierung ist für mich,
dass zwei Rechner nicht identisch zu den anderen sind. Prompt läuft
eine geklonte Windows-Installation auf diesen beiden wiederum nicht.

Das hatte ich in meinen Vortests schon ausprobiert.

> "Schick" wäre natürlich, wenn Du Dir eine leistungsfähige Maschine als
> Terminalserver einrichten könntest. Das vereinfacht die Administration
> deutlich, weil die Clients dann nur als ThinClients betrieben werden.
> Aber Deiner Schilderung nach scheitert das an vorhandenem Material und
> Budget.

Genau so ist es, leider.

> Für grafische Fernwartung würde ich Dir empfehlen, einen PC mit Linux zu
> installieren und darauf X2Go zu installieren.

Auch das schaue ich mir morgen in aller Ruhe an.

Beste Grüße,
   Spiro.

-- 
Spiro R. Trikaliotis
http://www.trikaliotis.net/


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