Re: MFM-Festplatten unter Linux?
Hallo Jan,
> Ich habe lediglich darüber gelesen, selbst aber nie eine Kiste mit
> MFM-Platte in den Fingern gehabt. Wie geschrieben sollten die Köpfe
> möglichst immer vor dem Ausschalten geparkt werden, da mechanische
> Stöße sowohl Platte als auch Köpfe beschädigen könnten, wenn letztere
> auf den Datenspuren aufgesetzt haben. Laut Wiki geht das seit 1989
> halt automatisch.
Ich hatte (vor gefühlt 1000 Jahren) so eine alte Platte am Amiga
hängen. Da war ebenfalls ein Programm dabei, um die Platte
abzuschalten, was bei jedem herunterfahren verwendet werden sollte. Ich
weiß, dass ein Freund von mir das hin und wieder vergessen hatte, ohne
damit ein Problem zu bekommen. Das soll aber nicht heißen, das ich das
zur Nachahmung empfehlen würde: Der hatte oft das "Glück der Dummen".
Wenn du die Platte startest und ihr nicht den Saft abdrehst, bis du sie
ausgelesen hast, sollte ja eigentlich nichts schief laufen. Wir haben
hier einen Techniker in der Firma, der in ähnlichen Fällen die
Festplatte nicht an die Stromversorgung des Rechners anschließt,
sondern an ein externes Netzteil. Sollte der Rechner ausgeschaltet
werden müssen, bleibt die Platte an.
> Was die Magnetisierung betrifft, wird sich das zeigen. Im Internet
> habe ich interessante Foren und Webseiten gefunden, auf denen sich
> Leute zu antiker Hardware austauschen. Dort wurde z.B. über den
> Betrieb solcher Platten an Amiga und Atari geschrieben :-) Auch nach
> über 20 Jahren waren Festplatten noch lesbar.
Ich weiß nicht, wie es bei MFM-Platten aussieht, aber ich habe vor 2
Wochen meine letzte Amiga-Platte (Tower-Umbau: 3,5 Zoll, IDE, 4 GB)
angeschlossen, die seit ca. 12 Jahren im Schrank verstaubt. Ging ohne
weitere Probleme und ich habe noch einige Daten gefunden, die ich
nicht kopiert hatte...
Gruß,
Michael
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/ / / / /__/ Michael Höhne /
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